Fortpflanzung ist die Fortbestimmung des Lebens in anderem Leben, die Revolutionierung des Lebens durch die Sinnnbildung für neues Leben im Ableben des alten. In der bürgerlichen Gesellschaft erscheint die Fortpflanzung als gesellschaftliche Notwendigkeit das bestehende Leben zu reproduzieren und zu vermehren, auch um es besser zu bewirtschaften (z.B. in der Demografie als das Rentenproblem), besonders auch, weil Wertwachstum immer mehr Menschen benötigt, um auch immer mehr Wertmasse in Gang zu halten und die Konkurrenz der Lohnabhängigen (siehe Lohnarbeit) zu mehren. Von da erscheint auch Kinderreichtum als Produktivkraft des Kapitals. In der bürgerlichen Kultur steht solche Notwendigkeit von Fortpflanzung im Widerspruch zum Lebensgenuss, den dort der Köperfetischismus als zwischenmenschliches Verhältnis bietet. Dies hält eher bei geringer Kinderzahl an, da sich dieser Genuss ansonsten schlecht bewirtschaften lässt ("Kinder sind zu teuer"). |