Umgang ist die Handhabung eines Verhältnisses, in welchem die Beziehungen durch die Fähigkeiten und Macht des Umgangs als Umstand strukturell bestimmt sind. Nicht die wirklichen gesellschaftlichen Verhältnisse, sondern ihre Umgänglichkeit als bestimmende Struktur der darin bezogenen Lebenverhältnisse, deren Funktionalität für einen unbestimmten Ertrag werden somit als substanzielle gesellschaftliche Macht begriffen (siehe Strukturalismus). Die Grundlagen für die Bestimmungsfähigkeit richten sich nach dem Inhalt der Umstände dieser Beziehung, also dem was hiergegen mächtig sein kann (z.B. objektive Gefühle, Ideologie, Gemeinsinn). |