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Rubrik Philosophie: Systemtheorien – der Mythos vom System einer naturhaften Gesellschaft

von Markus Hoffmann

Erschienen: 13.09.2013
Mit der globalen Verselbständigung der Finanzmächte wurde es für die Sozialwissenschaften unmöglich, die Substanz der gesellschaftlichen Probleme aus ihren konkreten Verhältnissen heraus zu erkennen und zu bewerten. Daher musste auf die Natur und ihre Regelhaftigkeit zurückgegriffen werden und so wurde aus deren Phänomenen eine allgemeine Wahrheit, die Begriffssubstanz einer bloßen Systematik der Natur entwickelt, die inzwischen in der Soziologie, Psychologie und sogar als Grundlage für alternative Kommunaltheorien hergenommen wird. Auf den Schlachtfeldern der bürgerlichen Wissenschaften entstanden schließlich die Systemtheorien. Den wesentlichen Ansatz hierfür erarbeitete ein Neurobiologe namens Humberto Maturana. Mit ihm befasst sich heute der Biologe Markus Hoffmann und stellt dessen Theoriegebäude und seine inneren Zusammenhänge dar. Zu einem späteren Termin werden wir auch die konsequente Verfolgung dieses Ansatzes durch Niklas Luhmann ausführen.

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