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Rubrik Was tun: Solidarische Ökonomie oder ökonomische Politik?

von W. Pfreundschuh

Erschienen: 08.04.11
Viele Menschen haben begriffen, dass der Kapitalismus sich inzwischen in einer Endlosschleife zwischen Kapitalverwertung und Kapitalvernichtung bewegt und eine allgemeine Verarmung der Bevölkerung und die Zerstörung der Natur bewirkt und den Nationalstaaten längst eine uneinholbare Schuldenlast beschert hat. Und sie haben begonnen, die Behauptung, dass der Kapitalismus alternativlos sei, zu hinterfragen. Es wäre für die Menschheit geradezu selbstmörderisch, hiergegen keinen Ausweg zu finden. Das hat an vielen Ecken zu grundsätzlichen Fragen geführt, wie dem entgegenzutreten ist. Immer mehr Denkansätze tauchen auch in Deutschland auf und suchen den Kern, aus dem heraus sich eine andere Gesellschaftsform entwickeln ließe. Es reicht nicht mehr, Forderungen nach Ausgleich und Gerechtigkeit aufzulisten; und man vertraut auch nicht mehr so sehr auf den Aufstand der Ausgebeuteten und Armen. Es geht wirklich alle an und so wird auch über die Grundlagen der menschlichen Gesellschaft nachgedacht. Es ist von daher wichtig, deren Grundfragen wissenschaftlich und praktisch zu beantworten, wie sie z.B. auch unter den Themen Grundsicherung, Solidarische Ökonomie, Gemeingüterproduktion, Peer-to-Peer-Economy, Regionalgeld, Rätedemokratie, subsidiare Kommunalpolitik usw. geführt werden. Hier will ich meinen Ansatz vorstellen und diskutieren, den ich als internationale Kommunalwirtschaft umschreibe.

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