Wiedergabe mit der freundlichen Erlaubnis der Gazette.

Die Originale befinden sich dort auf:
http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-Maerz2001/Hellinger1.html
http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-April2001/Hellinger2.html.

 

Lenz Rossbach

Die unheilige Vorsehung

 

Bert Hellinger Indexup1a, dem Therapeuten, bedeutet ein Menschenleben herzlich wenig. Ein individuelles Leben, kommentierte er die Kaprun-Toten in der ZEIT, sei nur eine "Zwischenstation" und der Glaube an seine Unersetzlichkeit "philosophisch absurd". Er hat sein "Todesbild" wenig später sogar TV-öffentlich gepredigt: Da wir beim Sterben eh alle in irgendeinen "Urgrund zurücksinken", könne er den einzelnen Menschen nicht so ernst und wichtig nehmen. Da wird es fast nachvollziehbar, wie ungerührt er über den Selbstmord einer "Klientin" hinwegsieht ("Ja, ich bin hart mit ihr umgegangen": Die Gazette, März 2001).Der Einzelne interessiert ihn überhaupt nicht. Was Petrarca auf dem Mont Ventoux wiederentdeckte, das Individuum, den Menschen als Träger unveräußerlicher Rechte, dieses kostbare Erbe aus Christentum, Renaissance und Aufklärung - all das wischt Hellinger mit einer Handbewegung vom Tisch. Bei ihm hat ein Mensch nicht einmal eine Seele, die gibt es nur eine Etage drüber, in der nächsthöheren Einheit der Familie, wobei der Einzelne an dieser Gruppenseele lediglich "teilhat" - und nicht nur er, sondern auch "die Toten". Hier der wie immer bei Hellinger verschwommene, aber noch aussagefähige Originalton:

"Und dahinter ist also ein Bild, das sich dann geformt hat im Lauf der Zeit, daß die Familie eine gemeinsame Seele hat und daß diese Seele sowohl die Lebenden wie die Toten miteinander verbindet ..."

Mit diesem Gedanken findet Hellinger Anschluß an die gängige Vulgäresoterik. Der dazugehörige Begriff der "Gruppenseele" findet sich bei Anthroposophen, die damit gern die niedere Seinsstufe von Tieren bezeichnen (Hunde haben demgemäß eine "Gruppenseele"), gelegentlich aber auch ganze Ethnien, wenn etwa die Juden ("Goetheanum", Mai 1998) als unbelehrbares und geistig zurückgebliebenes "Gruppenseelentum" dargestellt werden. Auch in anderen Esoterik-Zweigen spielt der Begriff eine fatale Rolle, in Tantra-Seminaren zum Beispiel oder der sogenannten "Reinkarnationstherapie". Bei ihnen, ebenso wie bei Hellinger, gibt es kein Individuum mehr, sondern nur den umfassenden Gruppenverband. Erst hier kann sich bilden, was Hellinger so am Herzen liegt: "die Ordnung". Und der Einzelne ist immer nur ein Element dieser höheren "Ordnung".Daß dies beileibe keine bloß abstrakte Spielerei ist, sagt Hellinger selbst bei seinen Auftritten. Das Gedankenmuster schlägt überall bei ihm durch, hier in einem Vortrag über "Schuld-Unschuld-Muster" (ein Mogel-Thema, denn es geht, wie man sieht, um etwas ganz anderes):

"Da, wo wir herkommen, lieben wir auch am meisten. Und daher richtet sich die Urliebe in erster Linie auf die eigenen Eltern und die eigene Sippe, dann aber auch auf die eigene Heimat und das eigene Volk. Aus dieser Liebe heraus ist ein Kind bereit, alles dranzugeben, selbst das eigene Leben und Glück, wenn es nur den Eltern und der Sippe dadurch besser geht. Diese Liebe ist bei denen am stärksten, die auch am meisten abhängig sind. In der Familie sind es die Kinder, in einem Betrieb die Arbeitnehmer, in einer Armee die gemeinen Soldaten und in einer Kirche das einfache Volk. Bei ihnen sehen wir deshalb auch die größte Treue und den selbstlosesten Einsatz."

Hier, in seiner Sprache, fängt Hellinger an, sich zu verraten: Ein Weltbild, das die "Abhängigkeit" von Kindern und Arbeitnehmern, "gemeinen Soldaten" und einem "einfachen Kirchenvolk" feiert und deren Liebe (samt "Treue und Einsatz") verlangt, ist nicht bloß gesetzwidrig, sondern schlechthin totalitär. Hatten wir das nicht alles vor kurzem schon einmal: "Du bist nichts, dein Volk ist alles"?Verfälschen wir damit Hellingers Gedankengänge? Aber keineswegs. Denn, so der Redner selbst, "von mir etwas verfälschen kann man nur, was ich selbst für wahr halte. Aber ich halte nichts in diesem Sinne für wahr." Hellinger ist ein Meister der intellektuellen Schlüpfrigkeit: Er gibt sich als einer, der nicht zu fassen ist. Er hinterlasse doch, sagt der selbsternannte "Phänomenologe" gern, keinerlei System, keine Lehre, keine Dogmen (und sowieso nichts Schriftliches; Kommentar der ergriffenen Anhänger dazu: genau wie Sokrates und Christus).Und doch lassen sich bestimmte Gedankenlinien erkennen. Das Dumme ist nämlich: Hellinger redet und redet und redet. Und redet am Ende doch immer wieder dasselbe, keine Lehre hin oder her. Er beschweigt sogar immer dasselbe: Nie redet er beispielsweise vom Wert, der Größe, der Unvergleichlichkeit eines Menschen. Sondern immer nur - siehe "Gruppenseele" - von der Unterordnung, jetzt sogar unter den "Führer", als den er sich selbst sieht:

"Bei der Psychotherapie ist die Vorgehensweise ganz einfach. Es geht einem da wie einem guten Führer. Ein guter Führer sieht, was die Leute wollen, und das befiehlt er, ein guter Therapeut sieht, was die Leute wollen, und das rät er."

Offenbar hatten wir, "die Leute", 1938 einen vielleicht nicht ganz so "guten Führer", aber jenes ekstatische "Führer befiehl, wir folgen!" war, Hellinger zufolge, prinzipiell in Ordnung. Pardon: in "der Ordnung". Was Hellinger hier verspricht, sind die Wonnen der Regression: nichts mehr entscheiden müssen, nur noch gedankenlos nachlaufen. Die politische Wellness.Der Führer-Therapeut und seine hingerissene Gefolgschaft halten sich viel darauf zugute, daß er sich bei seinen "Aufstellungen" auch mit den "Nachkommen von Tätern und Opfern" des Nationalsozialismus beschäftigt (hemmungslos protokolliert in seinem Buch "Der Abschied"). Auch hier wieder dasselbe: Jeder Mensch entscheidet nicht selbst sein Leben, sondern er wird von etwas Unerklärtem "in Dienst genommen". Und das ist durchaus dogmatisch zu verstehen: Wer diese Tatsache nicht anerkennt, ist nicht "ganz". Und ausdrücklich ernsthaft fügt der Therapeut noch dies hinzu: "Auch Hitler war in den [sic] Dienst genommen. Jedes andere Denken führt schnell ins Absurde. Das ist für mich die einzig gemäße, also denkerisch vertretbare und philosophisch begründbare Haltung." Täter und Opfer im harmonischen Gruppenbild, beide unschuldig, da beide in denselben geheimnisvollen "Dienst" genommen.Und noch einmal kommt dabei "die Ordnung" ins Spiel:

"Was [der Vater bei der Gestapo] aber gemacht hat, geht die Kinder nichts an. Kinder dürfen sich in diese Dinge nicht einmischen. Sonst werden sie zu heimlichen Richtern über ihre Eltern ... Das ist gegen alle Ordnung. Das geht Kinder nichts an. Die Schuld der Eltern geht die Kinder nichts an. ... Das ist die Anmaßung des Geringeren, der meint, er könne etwas Gutes bewirken, auch wenn es gegen die Ordnung ist."

Die Aufklärung der verbrecherischen Väter-Vergangenheit ist in Hellingers verschobenem Denken schon deshalb falsch, weil sie "eine Art Fortpflanzung des Bösen" ist. Und wieso das? "Weil [damit] Vergangenes nicht vergangen sein darf." Genau so schlußstrichmäßig und wörtlich beinahe gleich klang auch der Titel der Nolte-Rede, die in den achtziger Jahren den Historiker-Streit auslöste."In der Ordnung", "im Einklang sein" ist also die condition sine qua non allen Handelns. Nur: im Einklang womit? Die Antwort gibt Hellinger nicht immer so klar wie im Juni 1995, in einem Interview mit "Psychologie heute". Auf die Frage, ob er "den Widerstand" gegen den Nationalsozialismus als "zwecklos" ansehe, da doch alles "von etwas Größerem gesteuert" sei, antwortet der Ordnungsfanatiker treu- und offenherzig:

"Genau, das ist, was ich meine. Wir müssen das Ergebnis sehen. Was war das Ergebnis des Widerstandes? Es war gleich Null. Das zeigt, daß die Widerstandskämpfer nicht im Einklang waren. Das waren Leute, die gemeint haben, sie könnten das Rad der Geschichte aufhalten. Das geht nicht."

Sophie Scholl und Stauffenberg hätten es also ohne weiteres besser haben können: Sie hätten nur mit dem rollenden Rad der Geschichte, in diesem Fall mit Hitler und seiner nun mal etablierten Macht, in Einklang kommen müssen. Im Reinen mit einem namenlosen Verbrechen an der Menschlichkeit. Denn angesichts einer "schicksalhaften Ohnmacht" bleibt "als einziger Ausweg dann nur die Unterwerfung, das willige Sich-Einfügen in einen undurchschaubaren, übermächtigen Zusammenhang." So einfach, so vergewaltigend ist das bei Hellinger. Da klingt es dann nur konsequent, daß der Nationalsozialismus für ihn überhaupt nichts Negatives ist, da er ja von einer höheren Weisheit ins Werk gesetzt wurde, wie andere schöne "Bewegungen" der Weltgeschichte auch:

"Ich denke, daß in der Welt Kräfte am Werk sind, die lassen sich nicht steuern. Deswegen tun mir Weltverbesserer leid. Die großen geschichtlichen Bewegungen, der Nationalsozialismus, der Humanismus, die Wende, all das sehe ich als Teil eines gesteuerten Prozesses, bei dem die Opfer sowohl wie die Täter in Dienst genommen sind, für etwas, das wir nicht begreifen."

Hier wird Hellinger historisch unanständig. Humanismus und Nationalsozialismus in einem Atemzug als "große geschichtliche Bewegungen" zu feiern, verlangt einen bis heute für unmöglich gehaltenen politischen Wahnsinn.Nicht daß Hellinger kein "Negatives" kennte. Er liebt es sogar. Er findet es ausgesprochen produktiv. Denn genau darin (Vorsicht: ab hier ist der Gedankengang unzurechnungsfähig), liegt die weltbewegende "Kraft": im "Bösen", das er auch "das Kämpferische" nennt. Ich muß also dieses "Negative" in mich aufnehmen, dann werde ich zu einer Art Übermensch, expressis verbis jenseits von Gut und Böse. So geheimnisvoll kommt also das Gute aus dem Bösen (und womöglich, why ever not, der Nationalsozialismus aus dem Humanismus). Hier die entlarvenden Auszüge aus einem Vortrag des Allmachtsphantasten:

"Die Kraft, die die Welt voranbringt, gründet in dem, was schwer ist oder was wir böse nennen oder schlimm. Die Herausforderung, die zu Neuem zwingt, kommt aus dem Negativen, aus dem, was ich lieber weghaben oder ausklammern möchte. Wenn ich mich daher vor dem Negativen oder dem Sündigen oder dem Kämpferischen drücke, verliere ich vielleicht gerade das, was ich behalten will, nämlich mein Leben, meine Freiheit, meine Größe, meine Würde. Nur wer sich auch mit den dunklen Kräften verbündet und sich ihnen stellt und ihnen zustimmt, der ist verbunden mit den Wurzeln und den Quellen seiner Kraft. Solche Menschen sind mehr als gut oder böse. Sie sind im Einklang mit dem Kosmos und dem Ganzen. Sie wissen, daß das Schlimme mehr ist als nur zum Licht der Schatten. Es ist der Grund, aus dem das Große wächst. Das Gute ist erst seine Frucht."

Man würde diese Suada gern als massiven Unfug abtun. Aber Hellingers Predigten sind weltweit ausverkauft, und ungehemmt liefert er sein Eso-Raunen, seine Menschenverachtung, seine politischen Obszönitäten an Tausende von Gläubigen. Widersprochen wird allenfalls dem Therapeuten, und das nur selten. Und ungestört in diesem Helfer-Gewand geht ein politischer Giftmischer um.

 

Konkreter Anfangsverdacht

Gern verbündet er sich mit den Zuschauern gegen seinen eigenen Klienten. Wenn sich auf dem Podium einer freut, daß er keine Multiple Sklerose mehr hat, dann fragt Hellinger ins Publikum (und sein Lächeln wird dabei hart und schadenfroh, ein Triumph der Denunziation): "Merkt ihr den Stolz darin?" Dann wieder geschieht es, daß er seine Zuschauer durch Einheitsgefühle zur Begeisterung hinreißt. Da fragt er dann, von sich selbst beeindruckt: "Seht ihr, wie sie strahlt? Schön! - So ist das mit der Psychotherapie. Die Grundmethode heißt: Lösung durch Liebe. Wenn man bei der Liebe ist, kann man weitermachen." Er und dreivierhundert hingegebene Menschen sind sich besinnungslos einig.Dafür also braucht er die Zuschauer: als Resonanzboden und Gefühlsvibrator, jubelnde Claque (wenn alles nach Wunsch läuft) und großen Bruder (wenn er auf "Widerstand" trifft). Die Bühne als öffentliche Selbstdarstellung ist ihm aber noch aus einem anderen Grund willkommen: Sie bewirkt bei den Klienten "Angst vor Blamage, Bloßstellung und Scham" (I. Bayer / D. Seel in: Familiendynamik, Oktober 2000):

Während Hellinger stets beherrscht und abgeklärt erscheint, bewegen sich die Klienten in ihrer Erwartungshaltung bereits unter hohem emotionalem Druck. Hellingers Worte sind direkt, einfach, trocken, oft barsch. Er beginnt in der Regel mit derselben Frage: "Was ist dein Problem?" Sollte er ein Zögern im Gegenüber - wir nennen es mal auf Verdacht "Ambivalenzen"- wahrnehmen, kann er abrupt abbrechen: "Du bist noch nicht so weit." Sollte ein Klient im fortgeschritteneren Stadium der Aufstellung die vorgeschlagene "Lösung" nicht annehmen, reagiert Hellinger streng: "Du hast es verspielt." Solche Sätze sorgen wiederum dafür, die Emotionalität der Zuschauer zu steigern. Neben der Angst vor Scham steht dann auch eine existentielle Bedrohung im Raum, die sowohl die Qual der Schuldfrage mobilisiert als auch die Angst vor der endgültigen Schicksalhaftigkeit.Natürlich kann Hellinger nach der hingeworfenen Duz-Frage "Was ist dein Problem?" noch nichts "sehen". Aber "sehen" muß er etwas: "die Lösung" nämlich. Er tut sich hier einiges auf seine so genannte "Phänomenologie" zugute: Das sei, meint er, eine "philosophische Methode, und sie besteht darin, daß man genau auf das hinschaut, was sich zeigt". Das klingt annehmbar. Aber seltsam: Egal, wo Hellinger hinschaut, er sieht immer dasselbe: Die Frau ist dem Mann untergeordnet (Hellinger benützt auch gern die feineren katholischen Termini "nach-" und "hingeordnet"), die Kinder den Eltern, der Jüngere dem Älteren. Er dreht vor jedem Klienten dieselbe Gebetsmühle: Die Unteren haben den Oberen zu "dienen" (wiederum etwas feiner: "Ehre zu erweisen"). Geschieht das nicht, dann treten solche Dinge wie Krebs, Bulimie und Depression angeblich zwangsläufig ein.Ebenso automatisch verursacht durch Verstöße gegen "die Ordnung" ist für Hellinger der sexuelle Mißbrauch von Kindern.Und wieder liegt ihm die menschenverachtende "Lösung" fertig auf der Hand: Die Mutter hat dem Mann nicht "genug gegeben", also "holt er sich, was er braucht", von der Tochter. Auch dieses Opfer schlägt Hellinger mitleidlos über denselben Leisten: Das Kind muß "Ehre erweisen", das heißt sich unter den Augen der gaffenden Zuschauer vor den Vater hinknien ("Kopf auf den Boden! Arme nach vorn! Handflächen offen nach oben!") und sagen: "Ich habe es für die Mama getan", dann dasselbe vor der Mutter mit den Worten: "Ich habe es für dich getan." Was der Vergewaltiger getan hat und für wen, bleibt - lächelnd - außer Betracht: Er ist schließlich "vorgeordnet". Hellinger glaubt, er habe mit dieser Unterwerfung, dieser erneuten Demütigung des Opfers eine oft jahrelange Verletzung "in Ordnung gebracht". Seriöse Psychotherapeuten sehen das anders. Und mancher von ihnen hat immer wieder Hellinger-Geschädigte in seiner Praxis.Die Anhänger aber bleiben ihm selbstvergessen treu. Ihr Zahl nimmt sogar noch zu: Immer mehr Amateur-Therapeuten, Kliniken und selbst eine kirchliche Erwachsenenbildung betätigen sich heute ohne jede Ausbildung als Hellingersche Familienaufsteller. Auch in den Medien kommt er gut. Eine sonst angesehene Tageszeitung interviewt Hellinger erst in ihrem Magazin zu den Toten von Kaprun, dann weihnachtlich zum Thema Schenken, und als Extra bekommt er noch eine hymnische Ergebenheitsadresse dazu, vierspaltig, in der Sonntagsbeilage. Ein bayerischer Rundfunksender (genauer und schlimmer: dessen Kirchenfunk) liegt ihm entmachtet zu Füßen: Der ergriffene Interviewer überhöht Hellingers Show-Auftritte bedenkenlos zum "Gebet".Es sieht ganz danach aus, als befriedigte Hellinger ein vormodernes Bedürfnis nach Regel und Disziplin, Gesetz und Ordnung. Wer sich ihm und seinen einfältigen "Wahrheiten" unterwirft, braucht keine Lust mehr, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Es ist ja alles geregelt. Es ist alles gut. Die Ordnung ist groß, und Hellinger ist ihr Prophet.

(Wird fortgesetzt. 2. Teil: Der Proto-Faschist)

Lenz Rossbach