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Zitate zu Maschine und Automation

"Der Arbeitsprozeß, - Capital fixe. Arbeitsrnittel. Maschine. - Capital fixe. Transposition der Arbeitkräfte in Kapitalkräfte sowohl im capital fixe als circulant. - Wieweit das capital fixe Maschine) Wert schafft, - Lauderale -- Maschine setzt Masse Arbeiter voraus.

 

Das in dem Produktionsprozeß selbst sich konsumierende Kapilal oder capital fixe ist im emphatischen Sinn Produktionsmittel. Im weiteren Sinn ist der ganze Prodtiktionsprozeß und jedes Moment desselben, wie die Zirkulation - soweit es stofflich betrachtet wird - nur Produktionsmittel für das Kapital, für das nur der Wert als Selbstzweck existiert. Stofflich selbst betrachtet ist der Rohstoff Produktionsmittel für das Produkt etc.

Aber die Bestinimung des Gebrauchswerts des capital fixe als in dem Produktionsprozeß selbst sich aufzehrenden, ist identisch damit, daß es nur als Mittel in diesem Prozeß gebraucht wird und selbst bloß als Agens für die Verwandlung des Rohstoffs in Produkt existiert. Als solches Produktionsmittel kann sein Gebrauchswert darin besteht, daß es nur techüologische Bedingung für das Vorsieligehn des Prozesses ist (die Stätte, worin der Produktionsprozeß vorgeht), wie bei den Baulichkeiten etc., oder daß es uninittelbare Bedingung für das Wirken des eigentlichen Produktionsmittels, wie alle matières instrumentales. Beide sind nur wieder stoflliche Voraussetzungen für das Vorsichgehn des Produktionsprozesses überhaupt, oder für die Anwendung und Erhaltting des Arbeitsmittels. Dieses aber im eigentlichen Sinn dient nur innerhalb der Produktion und zur Produktion und hat keinen andren Gebrauchswert.

Ursprünglich, als wir das Übergehn des Werts in das Kapital betrachteten, wurde der Arbeitsprozeß einfach aufgenommen in das Kapital und senien stofflichen Bedingungen nach, seinem materiellen Dasein nach erschien das Kapital als die Totalität der Bedingüngen dieses Prozesses und sonderte sich ihm gernäß in gewisse qualitativ verschiedne Portionen ab, als Arbeitsmaterial (dies, nicht Rohmaterial ist der richtige und begriffliche Ausdruck), Arbeitsmittel und lebendige Arbeit. Einerseits war das Kapital seinem stofflichen Bestehn nach in diese drei Elemente auseinandergegangen; andrerseits war die bewegte Einheit derselben der Arbeitsprozeß (oder das Eingehn dieser Elemente miteinander in Prozeß), die ruhnde das Produkt. In dieser Form erscheinen die stofflichen Elemente - Arbeitsmaterial, Arbeitsmittel und lebendige Arbeit - nur als die wesentlichen Momente des Arbeitsprozesses selbst, den das Kapital sich aneignet. Aber diese stoffliche Seite - oder seine Bestimmung als Gebrauchswert und realer Prozeß - fiel ganz auseinander mit seiner Formbestimmung. In dieser selbst erschienen

1) die drei Elemente, in denen es vor dem Austausch mit dem Arbeitsvermögen, vor dem wirklichen Prozeß erscheint, nur als quantitativ verschiedne Portionen seiner selbst, als Wertquanta, deren Einheit es selbst als Summe bildet. Die stoffliche Form, der Gebrauchswert, worin diese verschiednen Portionen existierten, änderte nichts an der Gleichartigkeit dieser Bestimmung. Der Formbestimmung nach erschienen sie nur so, daß das Kapital quantitativ sich sonderte in Portionen;

2) innerhalb des Prozesses selbst unterschieden sich der Form nach betrachtet die Elernente der Arbeit und die beiden andren nur so, daß die einen als konstante Werte, und das andre als wertsetzend bestimmt war. Soweit aber die Verschiedenheit als Gebrauchswerte, die stoffliche Seite in Beziehung kam, fiel sie ganz außerhalb der Formbestimmung des Kapitals. Jetzt aber im Unterschied von capital circulant (Rohmaterial und Produkt) und capital fixe (Arbeitsmittel) ist der Unterschied der Elemente als Gebrauchswerte zugleiell als Unterschied des Kapitals als Kapitals, in seiner Formbestimmung gesetzt. Das Verhältnis der Faktoren zueinander, das nur quantitativ war, erscheint jetzt als qualitativer Unterschied des Kapitals selbst und als seine Gesamtbewegung (Umschlag) bestimmend. Das Arbeitsmaterial und das Produkt der Arbeit, der neutrale Niederschlag des Arbeitsprozesses, als Rohmaterial und Produkt, sind auch schon stofflich bestimmt nicht mehr als Material und Produkt der Arbeit, sondern als der Gebrauchswert des Kapitals selbst in verschiednen Phasen.

Solange das Arbeitsmittel im eigentlichen Sinn des Wortes Arbeitsmittel bleibt, so wie es unmittelbar, historisch, vom Kapital in seinen Verwertungsprozeß hereingenommen ist, erleidet es nur eine formelle Veränderung dadurch, daß es jetzt nicht nur seiner stofflichen Seite nach als Mittel der Arbeit erscheint, sondern zugleich als eine durch den Gesamtprozeß des Kapitals bestimmte besondre Daseinsweise desselben, - als capital fixe. In den Produktionsprozeß des Kapitals aufgenommen, durchläuft das Arbeitsmittel aber verschiedne Metamorphosen, deren letzte die Maschine ist oder vielmehr ein automatisches System der Maschinerie (System der Maschinerie; das automatische ist nur die vollendetste adäquateste Forrn derselben und verwandelt die Maschinerie erst in ein System), in Bewegung gesetzt durch einen Automaten, bewegende Kraft, die sich selbst bewegt; dieser Automat bestehend aus zahlreichen mechanischen und intellektuellen Organen, so daß die Arbeiter selbst nur als bewußte Glieder desselben bestimmt sind. In der Maschine und noch mehr in der Maschinerie als einem automatischen System, ist das Arbeitsmittel verwandelt seinem Gebrauchswert nach, d. h. seinem stofflichen Dasein nach in eine dem capital fixe und dem Kapital überhaupt adäquate Existenz und die Forrn, in der es als unmittelbares Arbeitsmittel in den Produktionsprozeß des Kapitals aufgenommen wurde, in eine durch das Kapital selbst gesetzte und ihm entsprechende Form aufgehoben. Die Maschine erscheint in keiner Beziehung als Arbeitsmittel des einzelnen Arbeiters. Ihre differentia specifica ist keineswegs, wie beim Arbeitsmittel, die Tätigkeit des Arbeiters auf das Objekt zu vermitteln; sondern diese Tätigkeit ist vielmehr so gesetzt, daß sie nur noch die Arbeit der Maschine, ihre Aktion auf das Rohmaterial vermittelt - überwacht und sie vor Störungen bewahrt. Nicht wie beim Instrument, das der Arbeiter als Organ mit seinem eignen Geschick und Tätigkeit beseelt, und dessen Handhabung daher von seiner Virtuosität abhängt. Sondern die Maschine, die für den Arbeiter Geschick und Kraft besitzt, ist selbst der Virtuose, der eine eigne Seele besitzt in den in ihr wirkenden mechanischen Gesetzen und zu ihrer beständigen Selbstbewegung, wie der Arbeiter Nahrungsmittel, so Kohlen, Öl etc. konsumiert (matières instrumentales). Die Tätigkeit des Arbeiters, auf eine bloße Abstraktion der Tätigkeit beschränkt, ist nach allen Seiten hin bestimmt und geregelt durch die Bewegung der Maschinerie, nicht umgekehrt. Die Wissenschaft, die die unbelebten Glieder der Maschinerie zwingt durch ihre Konstruktion zweckgemäß als Automat zu wirken, existiert nicht im Bewußtsein des Arbeiters, sondern wirkt durch die Maschine als fremde Macht auf ihn, als Macht der Maschine selbst. Die Aneignung der lebendigen Arbeit durch die vergegenständlichte Arbeit - der verwertenden Kraft oder Tätigkeit durch den für sich seienden Wert -, die im Begriff des Kapitals liegt, ist in der auf Maschinerie beruhenden Produktion als Charakter des Produktionsprozesses selbst, auch seinen stofflichen Elementen und seiner stofflichen Bewegung nach gesetzt. Der Produktionsprozeß hat aufgehört Arbeitsprozeß in dem Sinn zu sein, daß die Arbeit als die ihn beherrschende Einheit über ihn übergriffe. Sie erscheint vielmehr nur als bewußtes Organ, an vielen Punkten des mechanischen Systems in einzelnen lebendigen Arbeitern; zerstreut, subsumiert unter den Gesamtprozeß der Maschinerie selbst, selbst nur ein Glied des Systems, dessen Einheit nicht in den lebendigen Arbeitern, sondern in der lebendigen (aktiven) Maschinerie existiert, die seinem einzelnen, unbedeutenden Tun gegenüber als gewaltiger Organismus ihm gegenüber erscheint. In der Maschinerie tritt die vergegenständlichte Arbeit der lebendigen Arbeit im Arbeitsprozeß selbst als die sie beherrschende Macht gegenüber, die das Kapital als Aneignung der lebendigen Arbeit seiner Form nach ist. Das Aufnehmen des Arbeitsprozesses als bloßes Moment des Verwertungsprozesses des Kapitals ist auch der stofflichen Seite nach gesetzt durch die Verwandlung des Arbeitsmittels in Maschinerie und der lebendigen Arbeit in bloßes lebendiges Zubehör dieser Maschinerie; als Mittel ihrer Aktion. Die Vermehrung der Produktivkraft der Arbeit und die größte Negation der notwendigen Arbeit ist die notwendige Tendenz des Kapitals, wie wir gesehn. Die Verwirklichung dieser Tendenz ist die Verwandlung des Arbeitsmittels in Maschinerie. In der Maschinerie tritt die vergegenständlichte Arbeit stofflich der lebendigen als die beherrschende Macht entgegen und als aktive Subsumtion derselben unter sich, nicht nur durch Aneignung derselben, sondern im realen Produktionsprozeß selbst; das Verhältnis des Kapitals als des die verwertende Tätigkeit sich aneignenden Werts, ist in dem fixen Kapital, das als Maschinerie existiert, zugleich gesetzt als das Verhältnis des Gebrauchswerts des Kapitals zum Gebrauchswert des Arbeitsvermögens, der in der Maschinerie vergegenständlichte Wert erscheint ferner als eine Voraussetzung, wogegen die verwertende Kraft des einzelnen Arbeitsverrnögens als ein unendlich kleines verschwindet; durch die Produktion in enormen Massen, die mit der Maschinerie gesetzt ist, verschwindet ebenso am Produkt jede Beziehung auf das unmittelbare Bedürfnis des Produzenten und daher auf unmittelbaren Gebrauchswert; in der Form, wie das Produkt produziert wird, und in Verhältnissen, worin es produziert wird, ist schon so gesetzt, daß es nur produziert ist als Träger von Wert und sein Gebrauchswert nur als Bedingung hierfür. Die vergegenständlichte Arbeit erscheint in der Maschinerie unmittelbar selbst nicht nur in der Form des Produkts oder des als Arbeitsmittel angewandten Produkts, sondern der Produktivkraft selbst. Die Entwicklung des Arbeitsrnittels zur Maschinerie ist nicht zufällig für das Kapital, sondern ist die historische Umgestaltung des traditionell überkommnen Arbeitsmittels als dem Kapital adäquat umgewandelt. Die Akkumulation des Wissens und des Geschicks, der allgemeinen Produktivkräfte des gesellschaftlichen Hirns, ist so der Arbeit gegenüber absorbiert in dem Kapital und erscheint daher als Eigenschaft des Kapitals, und bestimmter des capital fixe, soweit es als eigentliches Produktionsmittel in den Produktionsprozeß eintritt. Die Maschinerie erscheint also als die adäquateste Form des capital fixe und das capital fixe, soweit das Kapital in seiner Beziehung auf sich selbst betrachtet wird, als die adäquateste Form des Kapitals überhaupt. Andrerseits, soweit das capital fixe in seinem Dasein als bestimmter Gebrauchswert festgebannt, entspricht es nicht dem Begriff des Kapitals, das als Wert gleichgültig gegen jede bestimmte Form des Gebrauchswerts und jede derselben als gleichgültige Inkarnation annehmen oder abstreifen kann. Nach dieser Seite hin, nach der Beziehung des Kapitals nach außen, erscheint das capital circulant als die adäquate Form des Kapitals gegenüber dem capital fixe.

Insofern ferner die Maschinerie sich entwickelt mit der Akkurnulation der gesellschaftlichen Wissenschaft, Produktivkraft überhaupt, ist es nicht in der Arbeit, sondern im Kapital, daß sich die allgemein gesellschaftliche Arbeit darstellt. Die Produktivkraft der Gesellschaft ist gemessen an dem capital fixe, existiert in ihm in gegenständlicher Form und umgekehrt entwickelt sich die Produktivkraft des Kapitals mit diesem allgemeinen Fortschritt, den das Kapital sich gratis aneignet. Es ist hier nicht in die Entwicklung der Maschinerie en détail einzugehn; sondern nur nach der allgemeinen Seite hin; soweit im capital fixe das Arbeitsmittel, nach seiner stofflichen Seite, seine unmittelbare Form verliert und stofflich dem Arbeiter als Kapital gegenübertritt. Das Wissen erscheint in der Maschinerie als fremdes außer ihm; und die lebendige Arbeit subsumiert unter die selbständig wirkende vergegenständlichte. Der Arbeiter erscheint als überflüssig, soweit seine Aktion nicht bedingt ist durch das Bedürfnis [des Kapitals].

Die volle Entwicklung des Kapitals findet also erst statt - oder das Kapital hat erst die ihm entsprechende Produktionsweise gesetzt -, sobald das Arbeitsmittel nicht nur formell als capital fixe bestimmt ist, sondern in seiner unmittelbaren Form aufgehoben, und das capital fixe innerhalb des Produktionsprozesses der Arbeit gegenüber als Maschine auftritt; der ganze Produktionsprozeß aber als nicht subsumiert unter die unmittelbare Geschicklichkeit des Arbeiters, sondern als technologische Anwendung der Wissenschaft. Der Produktion wissenschaftlichen Charakter zu geben daher die Tendenz des Kapitals und die unmittelbare Arbeit herabgesetzt zu einern bloßen Moment dieses Prozesses. Wie bei der Verwandlung des Werts in Kapital, so zeigt sich bei der nähern Entwicklung des Kapitals, daß es einerseits eine bestimmte gegebne historische Entwicklung der Produktivkräfte voraussetzt - unter diesen Produktivkräften auch die Wissenschaft -, andrerseits sie vorantreibt und forciert.

Der quantitative Umfang, worin, und die Wirksarnkeit (Intensivität), worin das Kapital als capital fixe entwickelt ist, zeigt daher überhaupt den degree an, worin das Kapital als Kapital, als die Macht über die lebendige Arbeit entwickelt ist und sich den Produktionsprozeß überhaupt unterworfen hat. Auch nach der Seite hin, daß es die Akkumulation der vergegenständlichten Produktivkräfte ausdrückt und ebenso der vergegenständlichten Arbeit. Wenn aber das Kapital in der Maschinerie und andren stofflichen Daseinsformen des capital fixe, wie Eisenbahnen etc. (worauf wir später kommen werden) sich erst seine adäquate Gestalt als Gebrauchswert innerhalb des Produktionsprozesses gibt, so heißt das keineswegs, daß dieser Gebrauchswert - die Maschinerie an sich - Kapital ist, oder daß ihr Bestehn als Maschinerie identisch ist mit ihrem Bestehn als Kapital; sowenig, wie das Gold aufhörte seinen Gebrauchswert als Gold zu haben, sobald es nicht mehr Geld wäre. Die Maschinerie verliert ihren Gebrauchswert nicht, sobald sie aufhörte Kapital zu sein. Daraus, daß die Maschinerie die entsprechendste Form des Gebrauchswerts des capital fixe, folgt keineswegs, daß die Subsumtion unter das gesellschaftliche Verhältnis des Kapitals das entsprechendste und letzte gesellschaftliche Produktionsverhältnis für die Anwendung der Maschinerie.

In demselben Maße wie die Arbeitszeit - das bloße Quantum Arbeit - durch das Kapital als einzig bestimmendes Element gesetzt wird, in demselben Maße verschwindet die unmittelbare Arbeit und ihre Quantität als das bestimmende Prinzip der Produktion - der Schöpfung von Gebrauchswerten - und wird sowohl quantitativ zu einer geringen Proportion herabgesetzt, wie qualitativ als ein zwar unentbehrliches, aber subalternes Moment gegen die allgemeine wissenschaftliche Arbeit, technologische Anwendung der Naturwissenschaften nach der einen Seite, wie [gegen die] aus der gesellschaftlichen Gliederung in der Gesamtproduktion hervorgehende allgemeine Produktivkraft - die als Naturgabe der gesellschaftlichen Arbeit (obgleich historisches Produkt) erscheint. Das Kapital arbeitet so an seiner eignen Auflösung als die Produktion beherrschende Form.

Wenn so einerseits die Verwandlung des Produktionsprozesses aus dem einfachen Arbeitsprozeß in einen wissenschaftlichen Prozeß, der die Naturgewalten seinem Dienst unterwirft und sie im Dienst der menschlichen Bedürfnisse wirken läßt, als Eigenschaft des capital fixe gegenüber der lebendigen Arbeit erscheint; wenn die einzelne Arbeit als solche überhaupt aufhört als produktiv zu erscheinen, vielmehr nur produktiv ist in den gemeinsamen die Naturgewalten sich unterordnenden Arbeiten und diese Erhebung der unmittelbaren Arbeit in gesellschaftliche als Reduktion der einzelnen Arbeit auf Hilfslosigkeit gegen die im Kapital repräsentierte, konzentrierte Gemeinsamkeit erscheint; so andrerseits erscheint nun als Eigenschaft des capital circulant das Erhalten der Arbeit in einem Produktionszweig durch co-existing labour in einem andren. In der kleinen Zirkulation avanciert das Kapital dem Arbeiter das Salär, das dieser austauscht gegen zu seiner Konsumtion nötige Produkte. Das von ihm erhaltne Geld hat nur diese Macht, weil gleichzeitig neben ihm gearbeitet wird; und nur weil das Kapital sich seine Arbeit angeeignet, kann es ihm im Geld Anweisung auf fremde Arbeit geben. Dieser Austausch der eignen Arbeit mit der fremden erscheint hier nicht durch die gleichzeitige Koexistenz der Arbeit der andren vermittelt und bedingt, sondern durch die Avance, die das Kapital macht. Es erscheint als Eigenschaft des Teils des circulating capital, der an den Arbeiter abgetreten wird, und des circulating capital überhaupt, daß der Arbeiter während der Produktion den zu seiner Konsumtion nötigen Stoffwechsel vornehmen kann. Es erscheint nicht als Stoffwechsel der gleichzeitigen Arbeitskräfte, sondern als Stoffwechsel des Kapitals; so, daß eireulating eapital existiert. So werden alle Kräfte der Arbeit transponiert in Kräfte des Kapitals; in capital fixe die Produktivkraft der Arbeit (die außer ihr gesetzt ist und als unabhängig (sachlich) von ihr existierend) und im capital circulant einerseits dies, daß der Arbeiter selbst die Bedingungen der Wiederholung seiner Arbeit sich vorausgesetzt hat, andrerseits der Austausch dieser seiner Arbeit durch die koexistierende Arbeit andrer vermittelt ist, erscheint so, daß das Kapital ihm die Avancen macht und andrerseits die Gleichzeitigkeit der Arbeitszweige setzt. (Die beiden letztren Bestimmungen gehören eigentlich in die Akkumulation.) Das Kapital setzt sich als Vermittler zwischen den verschiednen labourers in der Form des capital circulant.

Das capital fixe, in seiner Bestimmung als Produktionsmittel, deren adäquateste Form die Maschinerie, produziert nur Wert, d. h. vermehrt den Wert des Produkts nur nach zwei Seiten hin: 1) soweit es Wert hat; d. h. selbst Produkt der Arbeit, ein gewisses Quantum Arbeit in vergegenständlichter Form ist; 2) insofern es das Verhältnis der Surplusarbeit zur notwendigen Arbeit vermehrt, indem es die Arbeit befähigt, durch Vermehrung ihrer Produktivkraft, eine größre Masse zum Unterhalt des lebendigen Arbeitsvermögens nötiger Produkte in kürzrer Zeit zu schaffen. Es ist also eine höchst absurde bürgerliche Phrase, daß der Arbeiter mit dem Kapitalisten teilt, weil dieser durch das capital fixe (das übrigens selbst das Produkt der Arbeit und vom Kapital nur angeeignete fremde Arbeit) ihm seine Arbeit erleichtert (er raubt ihr durch die Maschine vielmehr alle Selbständigkeit und attrayanten Charakter) oder seine Arbeit abkürzt. Das Kapital wendet die Maschine vielmehr nur an, soweit sie den Arbeiter befähigt einen größren Teil seiner Zeit für das Kapital zu arbeiten, zu einern größren Teil seiner Zeit als ihm nicht angehöriger sich zu verhalten, länger für einen Andren zu arbeiten. Durch diesen Prozeß wird in der Tat das Quantum zur Produktion eines gewissen Gegenstandes nötige Arbeit auf ein Minimum reduziert, aber nur damit ein Maximum von Arbeit in dem Maximum solcher Gegenstände verwertet werde. Die erste Seite ist wichtig, weil das Kapital hier - ganz unabsichtlich - die menschliche Arbeit auf ein Minimum reduziert, die Kraftausgabe. Dies wird der emanzipierten Arbeit zugute kommen und ist die Bedingung ihrer Emanzipation. Aus dem Gesagten geht die Absurdität Lauderdales hervor, wenn er das capital fixe zu einer von der Arbeitszeit unabhängigen, selbständigen Quelle des Werts machen will. Es ist solche Quelle nur, sofern es selbst vergegenständlichte Arbeitszeit und sofern es Surplusarbeitszeit setzt. Die Maschinerie selbst züi ihrer Anwendung setzt historisch voraus - siehe oben Ravenstone - überflüssige Hände. Nur wo der Überfluß an Arbeitskräften vorhanden, kommt die Maschinerie dazwischen, um Arbeit zu ersetzen. Es passiert nur in der Einbildung der Ökonomen, daß sie dem einzelnen Arbeiter beispringt. Nur mit Massen von Arbeitern kann sie wirken, deren Konzentration gegenüber dem Kapital eine seiner historischen Voraussetzungen, wie wir gesehn. Sie kommt nicht herein, um fehlende Arbeitskraft zu ersetzen, sondern um massenhaft vorhandne auf ihr nötiges Maß zu reduzieren. Nur wo das Arbeitsvermögen in Masse vorhanden, kommt die Maschinerie hinein.“ Marx, Grundrisse, S. 582f.