Ausschließlichkeit ist das Verhältnis von etwas Ausgeschlossenem im Abschluss vom Inhalt seiner Beziehung, also in der Isolation seiner Verselbständigung. In dieser Form wird eine Trennung, zu einer absoluten Existenz gebracht, in der jede Geschichte schon aufgehoben ist, bevor sie stattfinden kann. Sie ist bestimmt durch einen Widerspruch zwischen Form und Inhalt, der durch den Ausschluss aufgehoben werden soll. Die hiermit gegründete Ausschlußlogik bestimmt eine Entwicklung, in der eine Unterscheidung ihres Inhalts wesentlich wird, weil diese sich wesentlich in seiner Anwesenheit verändert, in der Veränderung aber zugleich durch das Ausgeschlossene, durch seine Negation verdoppelt und gegeneinander gestellt ist und von daher den Unterschied, also Ausschließlichkeit verlangt, ohne für sich sein zu können. Was darin allgemein ist, wird zu einer besonderten Bestimmung, die sich durch die Abstraktion, aus der sie hervorgeht, selbst nur als Form verhalten kann. Sie kann eben substanziell nichts anderes als das Ausgeschlossene sein. Durch sie wird dem Inhalt qualitativer Zusammenhänge eine Formbestimmung zugemutet, die eine ausschließliche Kraft, also auch eine Substanz haben muss, die sich daraus selbst formalisiert hat (z.B. die Wertgröße als Quantum abstrakt menschlicher Arbeit, als durchschnittliche menschliche Arbeitszeit). Diese Substanz kann nun nur die Negativität der Form selbst sein, welche sich als Bestimmung gegen den Inhalt setzt, also sich aus seiner Negativität begründet und erhält, ohne in Beziehung zu sein. Der ausgeschlossene Inhalt verhält sich völlig unbezogen, als rein formelles Negativ, gegen die Form, aus der er sich entzweit hat. Weil das ausschließliche Anderssein seinen Begriff durch die Abstraktion vom Inhalt einer Beziehung hat, ist es ihr gegenüber völlig gleichgültig und von einer Substanz, in welcher dieser rein abstrakt fortbesteht. Es ist die Begriffssubstanz eines formellen Andersseins, also Begründung einer neuen Ganzheit, welche formbestimmt ist, weil es selbst nur in der Form bestimmt sein kann. Es wir zu einem wesentlich Anderen von eigener Qualität, in welcher die Abstraktion selbständig geworden ist, den Inhalt also verselbständigt hat und durch welche die ursprüngliche Form daher auch tatsächlich gewandelt ist. Da dies Ganze der Ausschließlichkeit erst im Nachhinein der Geschichte erkennbar ganz ist, kann es auch erst dann als das Ganze eines Begriffs erschlossen werden. Darin bilden sich durch den Fortgang der Geschichte neue Qualitäten, welche gerade durch die verselbständigte Form sich aus den Inhalten des Lebens bilden konnten und von daher neue Einschlüsse verlangt. Das Neue Ganze wird von daher der Formbestimmung inadäquat und muss sich selbst gegen diese wenden, auf sich zurückkommen, sich schließlich revolutionieren, um als Neues seine Verselbständigung aufzuheben und das Alte also auch wirklich aufzuheben. So bildet sich neue Wirklichkeit. |