Eine Empfindung findet einen Sinn. Was er bedeutet, weiß das Gefühl. Es entsteht in einem Menschen aus Empfindungen die sich in ihm aus der Allgemeinheit seiner Erfahrungen einfinden. Von daher ist eine Bedeutung der durch Erfahrung erschlossene Verhalten, welches eine besondere Vorstellung von einem Verhältnis erinnert und eine mit dieser Erinnerung behafteten Beziehung zu ihm erzeugt. Die Bedeutung ist also eine subjektive Rekursion auf ein Erinnerungsbild, das in seiner objektiven Gestalt deutbar, also nicht gewiss ist, z.B. was eine Gestaltung bedeutet, die im Raum steht und phänomenologisch durch eine eidetische Reduktion nachvollziehen lassen soll, was sich daraus also deuten lässt, wenn es nicht selbst deutlich ist. Hierdurch bekommt eine Bedeutung eine sprachliche Objektform, die zur Berwertung eines Verhältnisses, zur Meinungsbildung, der Urteilsbildung einer Meinung ausschlaggebend sein kann (siehe auch Populismus). FÜr die Kommunikation ist die Bedeutung das zentrale Problem der Mitteilung und ihrer Personifizierung, besonders, wenn sie Über Medien vermittelt wird, die selbst bedeutend hierfÜr sind (z.B. Soziale Medien), weil sie private Bedeutungen gesellschaftlich wertvoll (siehe hierzu auch Edelmut) erscheinen lassen und hierdurch normative Lebenswerte entzÜnden (siehe hierzu auch Kommunikationsindustrie). Von daher erschliesst die Bedeutung einen Sinn, der in irgendeiner an und fÜr sich gleichgÜltigen Beziehung ist, und von daher eine Bestimmtheit erlangt, die selbst gleichgÜltig ist, also einen entaeußerten Sinn formuliert - sei es, um seine Vieldeutigkeit zu erforschen oder sei es, um ihn in seiner unmittelbaren Gewissheit nur als Möglichkeit gelten zu lassen (siehe Möglichkeitsdenken). Im erstren Fall wäre es Anlass fÜr eine Analyse, im letztren die HinzufÜgung des besonderen Werts einer Vorstellung von der NÜtzlichkeit einer Sache oder eines Verhältnisses, eine Bewertung. Danach wird das, was in ihm zu deuten ist, was es an Bedeutung fÜr etwas anderes hat, zur Grundlage eines Urteils fÜr das Verhältnis hierzu, eine subjektive Konstruktion, womit ein Objekt bewertet wird. Wo eine Bedeutung nicht in einer Analyse untergeht, bleibt es dies. Von daher ist Bedeutung in der Phänomenologie ein tragender Begriff (siehe hierzu auch Deutung). Die Bedeutung wird hiernach schnell zu einem Wert, den etwas als vorgestellter Inhalt fÜr das Subjekt hat, das sich seiner Objektivität gegenÜber verneint, diese begrifflich durch sich und seine Vorstellungstätigkeit negiert. Der Konstruktivismus ist eine Erkenntnisform dieser Verneinung. Sie wird aber innerhalb der Konstruktion wiederum vom Dekonstruktivismus erschlossen. Von daher befördert solche Vorstellungstätigkeit meist Urteile der Ästhetik in einer Kultur (s.a. Mode) und verobjektiviert begrifflich, was sie subjektiv an ästhetischem Willen enthält und zu einem sittlichen Verhältnis kultiviert (siehe auch Logik der Kultur, Teil 3c). | ![]() |