Bestimmtheit ist die Folge einer objektiven Bestimmung, also einer Bestimmung, die außer ihrem wesen da ist, in einem bestimmten Dasein ist. Bestimmt wird etwas eigentlich nur durch seinen Inhalt, für den es auch stimmen muss, um zu sein, wie es bestimmt war, um also wahr zu sein. Es ist ein durch seinen Inhalt begründetes Sein, ein Dasein. In der Bestimmtheit hat es dagegen seinen Grund außer sich, ist als bestimmte Form zugleich bestimmt durch einen ihr äußerlichen Inhalt unbestimmt ist, der als diese Form bestimmt und zugleich gleichgültig gegen seine Bestimmtheit ist. Hierdurch ist diese Form doppelt bestimmt und zugleich ihrem Inhalt fremd, die Form einer Abstraktion ihres Wesens. Sie kann deshalb nicht selbständig bestimmt sein, solange sie diese Form beibehält. Sie erscheint selbständig, weil sie verselbständigt ist, für sich selbst begründet, weil ihr Inhalt eine Bestimmung außer sich reflektiert und doch noch in seiner Form fortbestimmend ist. Fortbestimmung ist der notwendige Entschluss einer Bestimmung, welche die Not (siehe Wesensnot) ihrer Formbestimmung auflöst, die sie in einem Verhältnis im Verhalten zu anderen Bestimmungen hat, und diese Not im Fortbestimmten wendet, sich darin erneuert und fortpflanzt. Im Unterschied zu einerm Fortschritt verläuft aber eine Fortbestimmung immer in derselben Substanz und kann diese erschöpfen, indem sie alle Bestimmtheit darin ausgeschöpft hat und zu einer leeren Masse wird. So gerät z.B. die Entwicklung des Gebrauchs von Gütern als nützliche Dinge in Not, wenn sie im Tausch keinen Wert zum Vergleich bekommen und damit austauschbar werden, also zum Verhältnis von Gebrauchswert und Tauschwert. Dieses Verhältnis kann daher nur beendet werden, wo Güter nicht als nützliche, sondern als Dinge des Menschen für Menschen existieren. Die Fortbestimmung der Nützlichkeit ist also zwangsläufig und bringt immer Wert hervor, entwertet aber zugleich auch die Arbeit, die hierfür aufgewendet wird (siehe Mehrwert). Ein Fortschritt wäre dagegen die Überwindung dieser Fortbestimmung. | ![]() |