Während die Preise auf dem Warenmarkt (siehe Warentausch) in ihrer Gesamtsumme die Proportionen der Tauschwerte zwischen Angebot und Nachfrage quantifizieren, verkörpert der Wert der Arbeitsprodukte ihre substanziellen Beziehungen im aktuell gültigen Geldwert einer zirkulieenden Gldmenge, die sich am Bedarf an Zahlungsmittel ausrichtet und zugleich den Wert eines Kaufmittels verkörpert. Die Gesamtheit der Einkäufe wird also durch die Geldsumme der notwendigen Verkäufe vermittelt, die bezahlt werden müssen (siehe Zahl). Wo diese Sumnme nicht hinreicht entsteht eine Deflation. Wo sie überflüssig und uanangemessen für die Wertrealisation für einen wertgemäßen Einkauf ist, entsteht eine Inflation. Wo also zuviel Geld als Zahlungsmittel durch zu wenig Wert des Geldbesitzes in der Warenzirkulation realisiert wird herrscht eine anwachsende Inflation. Sie verläuft über das Verhältnis der Entwertung des umlaufenden Geldes. Der Geldwert, also der Wert des allgemein vorhandenen Geldes stellt sich einerseits dar als Wert einer Preissumme (siehe auch Wertgröße) aller auf dem Markt zirkulierenden Waren (W-G...W-G), stellt einerseits den Wert eines Zahlungsmittels als Wertgröße der Waren auf dem Warenmarkt dar. Andererseits als Geldwert des GeldKaufmittels Geld, als GeldWert eines Werts von bloßen Eigentumstitel eines fiktiven Kapitals, die aus Zahlungsversprechen, Wertpapieren oder Renten wirksam sind, die lediglich ideelle Grundlagen außerhalb der realwirtschaftlichen Verhältnisse, die auf die Wertrealisation eines Mehrwerts spekulieren. In seinen Funktionen ist dieses Geld das Medium der Finanzindustrie und bestimmt sich aus seinem Doppelcharakter zwischen realökonomischer Geldverwertung und aus dem Ertrag einer Verwertung von abwesender Geldwerte (siehe hierzu z.B. auch Derivatenhandek oder Bitcoins). Indem dieses Geld selbst einerseits in der Warenzirkulation auf den Warenmärkten als Reproduktionswert des Lebens, als Existenzwert des Kapitals einer toten Arbeit dargestellt wird, andererseits als Existenz des Wert eines Kaufmittels (G-W ... G-W), als Geld für die Fortbildung eines potenziellen Mehrwerts. Von daher entsteht ein Küngel über die Vorsorge der Existenz der Arbeitskraft und der Produktionsmittel Technologie und Rohstoffe) existiert, die als Aufwand in die Produktion vorgschossen werden mussen. Die Kosten für die Selbsterhaltug (Reproduktion) des Kapitals (Technologie und Rohstoffe) und der Arbeitskraft werden im Produktwert einfach "durchgereicht". Aber der Geldwert kann sich erst nach vollzogenem Tauschhandel der Produkte als Einheit des Wertes der Zahlungsmittels in der Warenzirkulation mit dem Wert des Kaufmittels aus der Geldzirkulation darstellen. Zwischen der Wertrealisation im Verkauf (W-G) der Produkte und der Warenproduktion mit der Verausgabung des Werts für den Einkauf (G-W) der hierfür nötigen Produktionsmittel fungiert das Kapital als Wertbildner, das aus der Spanne zwischen Einkauf (G-W) und Verkauf (W-G) für deren geltende und realisierbaren Preise ihren Mehrwert (W-G-G'-W) realisiert, der sich nur in der Wertsumme des Geldes darstellt und diese bereichert. Der Produktwert realisiert also einrseits den Wert der Produktionskosten als Wert aus vergangener Produktion einer bezahlten Arbeit und einem Wert der über sie hinaus durch den Eintausch der Produkte und Mehrprodukte der damit bezahlten und erneuerten Produktion auf den Warenmärkten als Mehrwert einer unbezahlten Arbeit realisiert werden kann. In der Geldzirkulation verhält sich das Geld als eine ungeheuere EinkäufenMasse von EinkäufenPreisen, die ihrer EinkäufenWertrealisation harren, die also entweder im EinkäufenMaßstab der Preise das Geld als Wertsumme vergesellschaftichen oder als durch das geminderte EinkäufenMaß der Werte unwertig werden, sich in einem unsinnigen EinkäufenGeldwert verflüchtigen, der im Verlust des Geldwerts sich privatieieren. Die Geldform selbst ist trotz aller Macht der Finanzindustzrie organisch immer davon abhängig, was die Bedürfnisse nach Gebrauchswerten zwischen den Einkäufen und Verkäufen von Waren sich verwirklicht. Zwischen dem, was eine Bevölkerung zur Erhaltumg ihres materirllem Lebesnstandards als Zahlungsmittel verdient und dem, was durch deren Bezahlung sich nicht nur durch die Zirkulation der Waren zwischen den Preisen der Einkäufe und dem Wert der Verkäufe, sondern sich letzlich ideell auch und vor allem erst durch die Auspreisung als Kaufmittel für Eigentumstitel als fiktives Kapital realisiert, zehrt an den gesellschaftlichen Ressourcen und schmälert sukzessive durch den durch den tendenziellen Fall ihrer Profitrate in der Überproduktion oder Mangelwirtschaft der Gesellschat im Ganzen. Im Unterschied zum Geldumlauf geht es bei der Geldzirkulation nicht um die bloße Form, nicht allein um die Wechsel der Funktionen des Geldes, sondern um den Kreislauf der ganzen Ware als zirkulierende Geldmenge, um die Verhältnisse ihrer Inhalte und Formen, also um das, was Geld an und für sich umtreibt, wenn es sich als Maß der Werte verhält und hierbei zugleich als dieses im gesellschaftlichen Maßstab der Preise fungiert. Das Geld als Zirkulationsmittel "haust beständig in der Zirkulationssphäre und treibt sich beständig in ihr um. Es entsteht also die Frage, wieviel Geld diese Sphäre beständig absorbiert." (MEW23. S.131). Stellt eine Münze oder ein Geldschein einen Wert dar und könnte demnach dessen Wert einmal auspreisen, so ist dessen Preis auch nur eimal gedeckt. Für häufigere Wertdarstellungen veringert sich die notwendige Geldmenge, die als Zahlungsmittel zu Zahlungszwecken verwendet wird. Daher variiert die notwendig zirkulierende Geldmenge mit der Anzahl der Zahlungen an Wert der Zahlungsmittel und die Nationalbank muss daher die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöhen, um das Geld in seinem Wert zu erhalten, seinen Wert noch realisieren zu können (siehe auch Wertrealisation). Denn die Geschwindigkeit der Geldzirkulation ersetzt die zur Preisdarstellung nötige Geldmenge und bestimmt somit das Handelsvolumen überhaupt, weil dieses die handelbare Preissumme bestimmt. Es bestimmt also die verfügbare Geldmenge die Preissumme und die Durchschnittsgeschwindigkeit des Geldumlaufs. Von daher hängt die Wertgröße der verfügbaren Geldmenge auch davon ab, wieviel Geld die Zentralbanken in die Zirkulation des Geldes als Vorschuss in den Warentausch werfen, um eine optimale Geldverwertung zu halten, ihre Wertgröße auszuweiten (siehe auch Giralgeldschöpfung) oder auch zu verlieren (siehe auch Deflation), was also von der Spekulation auf die nötige Geldmenge überhaupt realisierbar ist (sie Wertrealisation). " Es sei gegeben eine Anzahl zusammenhangsloser, gleichzeitiger und daher räumlich nebeneinander laufender Verkäufe oder Teilmetamorphosen, z.B. von 1 Quarter Weizen, 20 Ellen Leinwand, 1 Bibel, 4 Gallons Kornbranntwein. Wenn der Preis jedes Artikels 2 Pfd.St., die zu realisierende Preissumme daher 8 Pfd.St., so muß eine Geldmasse von 8 Pfd.St. in die Zirkulation eingehn. Bilden dieselben Waren dagegen Glieder der uns bekannten Matamorphosenreihe: 1 Quarter Weizen - 2 Pfd.St. - 20 Ellen Leinwand - 2 Pfd.St. - 1 Bibel - 2 Pfd.St. - 4 Gallons Kornbranntwein - 2 Pfd.St., so machen 2 Pfd.St. die verschiednen Waren der Reihe nach zirkulieren, indem sie deren Preise der Reihe nach, also auch die Preissumme von 8 Pfd.St., realisieren, um schließlich in der Hand des Destillateurs auszuruhn. Sie vollbringen vier Umläufe. Dieser wiederholte Stellenwechsel derselben Geldstücke stellt den doppelten Formwechsel der Ware dar, ihre Bewegung durch zwei entgegengesetzte Zirkulationsstadien und die Verschlingung der Metamorphosen verschiedner Waren.(76) Die gegensätzlichen und einander ergänzenden Phasen, wodurch dieser Prozeß verläuft, können nicht räumlich nebeneinander fallen, sondern nur zeitlich aufeinander folgen. Zeitabschnitte bilden daher das Maß seiner Dauer, oder die Anzahl der Umläufe derselben Geldstücke in gegebner Zeit mißt die Geschwindigkeit des Geldumlaufs. Der Zirkulationsprozeß jener vier Waren dauere z.B. einen Tag. So beträgt die zu realisierende Preissumme: 8 Pfd.St., die Anzahl der Umläufe derselben Geldstücke während des Tags: 4 und die Masse des zirkulierenden Geldes: 2 Pfd.St., oder für einen gegebnen Zeitabschnitt des Zirkulationsprozesses: (Preissumme der Waren)/(Umlaufsanzahl gleichnamiger Geldstücke) = Masse des als Zirkulationsmittel funktionierenden Geldes. Dies Gesetz gilt allgemein. Der Zirkulationsprozeß eines Landes in einem gegebnen Zeitabschnitt umfaßt zwar einerseits viele zersplitterte, gleichzeitige und räumlich nebeneinander fallende Verkäufe (resp. Käufe) oder Teilmetamorphosen, worin dieselben Geldstücke nur einmal die Stelle wechseln oder nur einen Umlauf vollziehn, andrerseits viele teils nebeneinander herlaufende, teils sich ineinander verschlingende mehr oder minder gliederreiche Metamorphosenreihen, worin dieselben Geldstücke mehr oder minder zahlreiche Umläufe zurücklegen. Die Gesamtzahl der Umläufe aller in Zirkulation befindlichen gleichnamigen <134> Geldstücke ergibt jedoch die Durchschnittsanzahl der Umläufe des einzelnen Geldstücks oder die Durchschnittsgeschwindigkeit des Geldumlaufs. Die Geldmasse, die bei Beginn z.B. des täglichen Zirkulationsprozesses in ihn hineingeworfen wird, ist natürlich bestimmt durch die Preissumme der gleichzeitig und räumlich nebeneinander zirkulierenden Waren. Aber innerhalb des Prozesses wird ein Geldstück sozusagen für das andre verantwortlich gemacht. Beschleunigt das eine seine Umlaufsgeschwindigkeit, so er lahmt die des andren, oder es fliegt ganz aus der Zirkulationssphäre heraus, da diese nur eine Goldmasse absorbieren kann, welche, multipliziert mit der mittlern Umlaufsanzahl ihres einzelnen Elements, gleich der zu realisierenden Preissumme ist. Wächst daher die Anzahl der Umläufe der Geldstücke, so nimmt ihre zirklierende Masse ab. Nimmt die Anzahl ihrer Umläufe ab, so wächst ihre Masse. Weil die Masse des Geldes, die als Zirkulationsmittel funktionieren kann, bei gegebner Durchschnittsgeschwindigkeit gegeben ist, hat man daher z.B. nur eine bestimmte Quantität von Ein-Pfund-Noten in die Zirkulation hineinzuwefen, um ebenso viele Sovereigns hinauszuwerfen, ein allen Banken wohlbekanntes Kunststück.Wie im Geldumlauf überhaupt nur der Zirkulationsprozeß der Waren, d.h. ihr Kreislauf durch entgegengesetzte Metamorphosen erscheint, so in der Geschwindigkeit des Geldumlaufs die Geschwindigkeit ihres Formwechsels, das kontinuierliche Ineinandergreifen der Metamorphosenreihen, die Hast des Stoffwechsels, das rasche Verschwinden der Waren aus der Zirkulationssphäre und ihr ebenso rascher Ersatz durch neue Waren. In der Geschwindigkeit des Geldumlaufs erscheint also die flüssige Einheit der entgegengesetzten und sich ergänzenden Phasen, Verwandlung der Gebrauchsgestalt in Wertgestalt und Rückverwandlung der Wertgestalt in Gebrauchsgestalt, oder der beiden Prozesse des Verkaufs und Kaufs. Umgekehrt erscheint in der Verlangsamung des Geldumlaufs die Trennung und gegensätzliche Verselbständigung dieser Prozesse, die Stockung des Formwechsels und daher des Stoffwechsels. Woher diese Stockung entspringt, ist natürlich der Zirkulation selbst nicht anzusehn. Sie zeigt nur das Phänomen selbst. Der populären Anschauung, welche mit verlangsamtem Geldumlauf das Geld minder häufig auf allen Punkten der Zirkulationsperipherie erscheinen und verschwinden sieht, liegt es nah, das Phänomen aus mangelnder Quantität der Zirkulationsmittel zu deuten." (K. Marx, Kapital I, MEW 23, S. 133f). Inflation (lateinisch: "Sich-Aufblasen", "Aufschwellen") ist eine Geldentwertung, die sich im Warentausch als eine überschüssige Geldmenge darstellt, die nicht mehr kapitalisiert werden kann, weil sich ihr Wert nicht realisieren lässt (siehe Wertrealisation). Geld muss als Realwert und als Zahlungsmittel die realwirtschaftliche Warenzirkulation darstellen, also ihrem Maßstab der Preise entsprechen. Da Geld hierbei zugleich als Maß der Werte funktioniert, ist es wesentlich vom Wert des Weltgeldes abhängig. In ihm müssen sich daher auch alle Wertschwankungen ausdrücken, was dann nicht mehr möglich ist, wenn zu wenig Waren auf dem Markt gehandelt werden. Das Geld wird hiergegen wertloser, als es der vorhandenen Menge des Geldes im Umlauf entspricht. Inflation entsteht daher in Wirtschaftsphasen, in denen alle Produktion und Konsumtion nicht mehr hinreicht, um dem Geldmarkt zu entsprechen - meist Ausruck einer Wirtschaftskrise, in der Produktion und Konsumtion synonym oder gegeneinander zurückgehen. Die Produkte werden hierduch relativ überteuert, ohne dass ihr Wert dies abdecken kann, ohne dass also die zirkulierende Geldmenge hierfür adäquat sein kann, weil die Wertrealisation nicht in dem Maß gelingt, wie es der Masse der angewandten Geldwerte dem Quantum ihrer Vermittlung (siehe auch Wertmasse) entsprechen müsste. Eine Vermittlung ist die Verhältnisform eines Mittels, z.B. von Geld das als Kaufmittel im Einkauf sich zum Geld als Zahlungsmittel beim Verkauf verhält. Weil die Sache, die damit bewertet wird, letztlich der Geldform entsprechend so auftritt, wie sie verschwindet, verbleibt Geld als leere Form des Warentauschs nach der Vermittlung von Sachen oder Gebrauchsgüter (siehe Gebrauchswert) als Waren, worin es seinen Wert durch irgendwelche Preise als Tauschwerte dargestellt hatte (siehe hierzu die Wertform). Darin ist nach dem Abschluss aller Tauschhandlungen ihr Inhalt verschwunden. Als seine leere Form verbleibt Geld, das jenseits der sachlichen Interessen eine mehr oder weniger Wert tragenden Substanz geäußert und veräußert hat. Wo sich dieses Verhältnis durch seine Form nicht "gerecht wird" entsteht eine "Schieflage", in der das eine mächtiger wird als das Andere –– z.B. eine Inflation oder Deflation oder Kapital. Geldentwertung wird schließlich zum Verlust an "Kaufkraft", den eine Inflation der zirkulierenden Geldmenge betreibt, wenn zuviele Zahlungsmittel in den Geldumlauf gebracht wurden, die vom Wert des Kaufmittels Geld nicht gedeckt werden können. Wenn dagegen zuviele Kaufmittel im Umlauf wären, so würde die Produktion stocken, weil der Absatz der Produkte minimalisiert und unrentabel ist, wenn eine Erstattung des Mehrwerts, eine adäquate Wertrealisierung des Profits ausbleibt. Zwischen dem Preis und dem Wert von Waren ereignet sich daher immer wieder eine absurde Diskrepanz in der Preisbildung, in der sich die kapitalistische Krisen außern und zeitweise zum Zusammenbruch der ganzen Marktwirtschaft führen, weil sie den Wert ihrer Ressourcen durch deren Preise in kürzester Zeit vernichten. Wer die Inflation bekämpfen will, muss aber wissen, wodurch sie entsteht. Es teilt sich allerdings über Politik und Medien eine absurde Volkswirtschaftslehre mit, die behauptet, dass Inflation dadurch entstünde, dass den Nachfragen im Warentausch zu wenige Angebote gegenüber stehen würden, so dass zuviel Geld in der Zirkulation verbliebe. Doch in Wahrheit ist es umgekehrt: Wenn und weil das Geld seinen Wert über den spekulativen Kapitalmarkt einer Giralgeldschöpfung im Kreditwesen verliert, gibt es zuviel Geld auf dem Markt der Realwirtschaft, die seiner Entwertung über die Preisbildung nachhängt um ihren Wert zu halten. Wer den Geldwert aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage begründen will, folgert hiergegen absurde Konsequenzen in der Geldpolitik. Daraus wird dann eine Forderung an den Staat und seine Bundesbank, die umlaufende Geldmenge zu reduzieren, den Konsum zu fördern und die Preise zu kontrollieren. Und Politiker von rechts bis links beeilen sich, mit solchen Forderungen zu trumpfen, um eine Vermarktung einer großen Geldmenge zu sichern. Das Spiel währt schon seit es den Warentausch gibt und hat auf Dauer zum regelrechten Resultat eine Deflation und Rezension, sobald davon die Produktion im Mangel an Geld erstickt wird. Massenarbeitslosigkeit, Konkurse, Investitionsvermeidung waren im Prinzip immer die Folge - und man weiß das auch. Aber eins ist so "sicher wie die Rente"", dass die Reichen dadurch reicher werden, weil sie über die Mittel verfügen, von denen das Leben der Anderen abhängig ist. Und das kann kein Staat ändern, weil er selbst an den damit anwachsenden Steuern über die Rentenkassen sich bereichert, sich aus der Armut der Bevölkerung aus dem Sumpf der Entwertung des Geldes von seinen Lasten befreit und die Staatsverschuldung zum Bürgen der Kreditwirtschaft missbraucht - natürlich zu Lasten der vom Wert ihrer Zahlungsmittel abhängigen Bevölkerung. Wer Wert und Preis nicht unterscheidet, wem Zahlungsmittel gleich Kaufmittel sind, wird das natürlich nicht begreifen können. Und das wissen zumindest einige so genannte Volkswirtschafter und wollen es auch bei sich behalten, um die Krisen und ihr Geld als Staat zu überstehen, der sich plötzlich im Ausmaß seiner Bereicherung sehr fürsorglich den Armen zuwendet - um sie mit kleinen "Geschenken" oder Aushilfen zu trösten. Dafür sorgen vor allem die Liberalen bei den Grünen und der FDP. Deren Ideologie ist eben hierzu äußerst hilfreich. Man muss deshalb ihre Fehlschlüssigkeit im Zweck einer allgemeinen Existenzverwertung erkennen und politisch gegen sie und ihre Eigentumstitel wenden. Inflation stellt also nicht einfach nur ein Übermaß an entwerteten Geld dar. Es wird durch ein Übermaß an Zahlungstitel durch Kredite und Spekulation auf das Kaufmittel Geld (siehe hierzu Derivatenhandel) entwertet. Geld wird immer wertloser, je mehr die Menschen solchem Geld unterworfen sind, das sich als verselbständigtes Subjekt des Kapitals gegen die Lebensverhältnisse der Menschen richtet und sich immer wieder durch die Vernichtung ihrer Existenz durchsetzt. Es ist die Folge des Kapitalmarktes der Finanzindustrie, der mit zunehmender Intensivierung der Ausbeutung von Mensch und Natur den Wert seiner Profitrate schwinden lässt. Denn je mehr die anwachsende Produktivität den Geldumschlag beschleunigt und in der Masse vervielfältig, wird die Armut der Menschen vertieft, weil die Technologisierung der Produktion, die Intensivierung der Produktivkraft die Arbeitskraft der Menschen und ihrer Existenz entwertet und dader auch die Entwertung des Zahlungsmittels Geld die Menschen im Allgemeinen immer ärmer werden lässt. Ihr Leben und dessen Existenzform wird dadurch immer wertloser, dass seine Wertrealisierung gemindert und der Fall der Profitrate immer mehr Geld sich nurmehr im Reichtum des Kaufmittels darstellt und sich gegen sein organisches Dasein entwickelt und zugleich hierfür immer sinnloser wird. Es wandert aus der Realwirtschaft in den Finanzmarkt ab, wo es als schiere Geldmasse den Kredithandel beherrscht. Nicht sein Wert, sondern die Masse sener Preise, der Maßstab der Preise weitet die Macht der Geldbesitzer durch Schuldtitel aus und vernichtet die Existenzen, die ihm nicht nachkommen können. Geld regiert dann als reine Gläubigermacht auf allen gesellschaftlichen Ebenen durch die als fiktives kapital umlaufenden Zahlungspflichten, die ihrer Sucht folgen, den Schaden, den sie zufügen durch Austeritätspolitik immer tiefer in den Welthandel treiben um dem Wertverlust des Geldes entgegen zu wirken und die Konsumtion gegen die Produktion der Existenzmittel der Menschen zu treiben (siehe hierzu auch Schuldgeldsystem). "Der letzte Grund aller wirklichen Krisen bleibt immer die Armut und Konsumtionsbeschränkung der Massen gegenüber dem Trieb der kapitalistischen Produktion, die Produktivkräfte so zu entwickeln, als ob nur die absolute Konsumtionsfähigkeit der Gesellschaft ihre Grenze bilde." (Karl Marx, MEW, Bd. 25, S. 501). Der tendenzielle Fall der Profitrate war schon mit der allgemeinen Wertform als aelbständige Geldform durch das gesellschaftliche Verhältnis der bürgerlichen Gesellschaft angelegt und kann nur durch die Ablösung des darin verkehrenden Geldes mit einem Rechengeld über genossenschaftliches Kommunalwirtschaften aufgehoben werden (siehe hierzu auch internationale Kommunalwirtschaft). Das kann man auch schon am einfachen Warentausch darstellen: Waren werden irgendwo auf der Welt produziert, um verkauft zu werden. Zwischen Angebot und Nachfrage entscheidet sich, ob und wann und zu welchem Preis dies gelingt, wieweit sie also ihren Wert realisieren können, den sie durch den Aufwand von Kraft und Lebenszeit von Menschen erfahren haben. Auch die Arbeitsmittel, die Technologie und Automation sind nur so viel Wert, wie solche Aufwände zu ihrer Herstellung eingegangen war, die mit ihrem Verschleiß nur zu einem sehr geringem Anteil in die einzelnen Produkte eingehen. Doch diese stellen mit ihrer Anwendung eine große stoffliche Masse (siehe Stoff pro Arbeit), die pro Stück fast keinen technisch eingebrachten Wert veräußert. Von daher entsteht mit dem technologischen Fortschritt immer wieder eine Kluft zwischen dem Wert der einzelnen Produkte und ihrer Wertrealisation auf den Märkten der Welt. Eine Unmasse von Produkten verbraucht von daher sehr viel Naturstoff und lässt sich immer schwerer über Angebot und Nachfrage an den Konsumenten vermitteln. Absatzkrisen lässen die Profitrate des Kapitals mit der relativ geringen Darstellbarkeit der Geldwerte schwinden (siehe tendenzieller Fall der Profitrate), die leichter vom Finanzmarkt im Kredithandel verwendbar sind als von der so genanten Realwirtschaft, die nicht auf Geldbesitz, sondern auf dem Bedarf an Gebrauchswerten gründet. Der Geldwert des realen Zahlungsmittels schwindet deshalb im Ausmaß einer systematischen Verschuldung der Weltbevölkerung (siehe Schuldgeldsystem), deren Existenzen von den Zentralbanken durch Giralgeldschöpfung ausgepresst werden (siehe Existenzverwertung). Sie entwertet die Produkte, die nur noch in ihrer Masse Wert realisieren können. Und damit läuft sie Gefahr, den realisierbaren Geldwert immer wieder und irgendwo auf der Welt zu inflationieren. Diese Realisierung von Mehrwert findet durch die Preisbildung statt, die das Ausmaß für das Abgreifen einer Geldsumme aus der von den Nationalbanken vorgeschossenen und von daher zirkulierenden "ungedeckten" Geldsumme (siehe auch Giralgeldschöpfung) bestimmt, die nicht in der Reproduktion der verbrauchten Gebrauchswerte (Lebensmittel und Produktionsmittel) verbraucht wird. Von daher beruht jede Preisbildung auf einem politischen Verhältnis, das über den herrschenden Geldwert durch die Summe der vorgeschossenen Geldmenge im Verhältnis zur realen Austauschbarkeit mit Gebrauchswerten bestimmt ist. Der realisierte Geldwert ist inflationär, wenn zuviel unrealisierbares Geld zirkuliert und er bedroht den gesamten Reproduktionsprozess, wenn die Geldsumme für die Finanzierung der Arbeit und der Konsumtion der Produkte nicht hinreicht, wenn er also deflationiert. Die zirkulierende Geldmenge stellt erst hierdurch den Wert der Waren dar oder verwirft ihn, wenn er sich nicht im Warentausch realisieren lässt (siehe auch Wertrealisation). Über seine Wertbestimmung hat Geld eine politische Macht im Warenhandel indem es darstellt, was und wieviel von der vorhandenen Preissumme im Einkauf anwendbar und im Allgemeinen zugleich für den Verkauf verfügbar ist. Wenn Geld sich im Einzelnen nicht adäquat als politisches Maß der Werte darstellt, weil es über- oder unterbewertet verwendet wird, kommt es durch die Geldzirkulation entweder zu einer Inflation (es zirkuliert zu viel Geld pro Ware; große Geldmengen müssen aufgewendet werden, um sie zu bezahlen und sie wird im Durchschnitt zu teuer) oder es kommt zu einer Deflation (es zirkuliert zu wenig Geld pro Ware; sie findet keinen hinreichenden, also nur stockenden Absatz und wird im Durchschnitt zu billig). | ![]() |