Der kritische Rationalismus geht davon aus, dass nur wahr sein kann, was positive Wirkung hat. Von daher sind Auseinandersetzungen mit den Inhalten des Gegenstands der Wissenschaft, seiner Verh�ltnisse zwischen dessen Formen und Bestimmungen in die "Mottenkiste der Dialektik" verbannt und Versuch und Irrtum die einzig m�gliche Methode einer "Wahrheitsfindung" sein k�nne und damit eine Ignoranz gegen jede Wesensbestimmung und ihrer Substanzen ausgeschlossen wird. Aber etwas Positives hat es ja eigentlich nicht n�tig, Gegenstand einer Wissenschaft zu sein und grenzt sich von daher schon selbst aus dem Reich ihrer Wahrnehmung aus, da es f�r sich nichts anderes sein kann, als es ist und daamit eine wesentlichen �nderung, das Anderssein seiner inhaltlichen Beziehungen ausschlie�t und somit die Entwicklung ihrer Verh�ltnisse, ihrer Geschichte abschlie�t. Solche Wissenschaft kommt erst durch offizielle Anforderung als Institution in Gang gesetzt werden. Und damit hebt sich jedes Erkenntnisinteresse eines denkenden Subjekts auf, da es nur den bereits objektivierten Entwicklungen folgen soll und sich zugleich durch deren Beurteilung im Dazwischensein von positiven und negativen Eigenschaften nichtssgend wird und sich von ihnen entfernt, weil es sich als Wissen immer auch leugnen kann und oft leugnen muss, weil es alle Zusammenh�nge hiernach auftrennt und deren Entwicklung zum Guten im Ungewissen erwartet. Mit sich einig kann es nur durch ein Resultat der Geschichte werden, wenn die als "Erfolg" ihrer Kategorien im Nachhinein zu feiern ist. F�r sich als blo� Faktisches der Wahrnehmung genommen dient es als Kategorie der Bestrebungen gegen Negatives und erzeugt durch die Abweisung der Negation die Aufteilung widerspr�chlicher Wahrheiten und wird hierdurch zu einer T�uschung gegen alles Widerspr�chliche, das durch �u�eres Einwirken zum Guten (siehe G�te) immer wieder "bekehrt" werden muss (siehe Faktenglaube). Als Grundlage eines rein positiven Denkens f�hrt dies zur Verneinung und Absonderung wirklicher Beziehungen und ihrer Geschichte. Und das erzeugt einen hermeneutischen Zirkelschluss, der den Glauben an das Fakt n�tig hat. Und durch den Faktenglauben l�sst sich alles ausblenden, was nicht positiv wahr sein darf und �ber die Ideologie des Positivismus hinwegget�uscht werden soll (siehe T�uschung). Positivität bestimmt sich lediglich negativ gegen Negativität bzw. Negation. Sie ist von daher nur in dieser doppelten Beziehung einer verneinten Verneinung und hat keinerlei Substanz außer diesem Befund. Sie vermittelt dies aber zugleich nicht einfach, sondern als ausschließliche Position hiergegen, als Qualität schlechthin. Von daher wird sie gerne selbst als theoretische Konstruktion verwendet z.B. als Monismus, oft als Position des Sch�nen und Guten oder des guten Menschseins (s.a. Ethik). In dieser Isolation ist Positivit�t eine schlechte Negation. | ![]() |