"Der Tauschwert erscheint zunächst als das quantitative Verhältnis, die Proportion, worin sich Gebrauchswerte einer Art gegen Gebrauchswerte anderer Art austauschen, ein Verhältnis, das beständig mit Zeit und Ort wechselt. Der Tauschwert scheint daher etwas Zufälliges und rein Relatives, ein der Ware innerlicher, immanenter Tauschwert (valeur intrinsèque) also eine contradictio in adjecto.." (MEW Bd. 23, S. 50 f) Die Relation ist das Maß einer Beziehung im Vergleich, zu der etwas relativ ist. In der Relation wird von ihrem Inhalt, von ihrer qualitativen Beziehung abgesehen, also alleine über die Form (siehe Formbestimmung), z.B. über Abhängigkeiten gesprochen, wie sie ohne Inhalt oder Grund zu begreifen wären. Relationen sind also vorwiegend funktionale oder statistische Beschreibungen von Beziehungen, die für sich beliebig (nicht inhaltlich ausgewiesen) sind. Am Beispiel des Tauschwerts zeigt Marx, dass eine Relation für sich genommen eine widersinnige Beziehung ist, die schon in ihrem Begriff erkennbar ist (siehe hierzu auch Zwischenmenschlichkeit). | ![]() |