"Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, Die Relativitätstheorie formuliert ein Verhältnis von Masse und Energie, die sich aus der Beziehung von Licht und Raum in der Zeit, aus der Relation von Lichtgeschwindigkeit und Materie ergibt. Sie begründet sich aus der Erkenntnis, dass Raum und Zeit relativ zu einander sich verhalten, dass der räumliche und zeitliche Abstand von Ereignissen in verschiedenen Bewegungszuständen unterschiedlich wahrgenommen wird. Bewegte Objekte erweisen sich im Vergleich zum Ruhezustand in Bewegungsrichtung als verkürzt und bewegte Uhren als verlangsamt. Die Sirene eines fahrenden Sanitätswagens z.B. wird tiefer oder höher gehört, wenn er sich nähert oder entfernt, noch deutlicher, wenn man ihn selbst in einem fahrenden Fahrzeug wahrnimmt, das langsamer oder schneller als dieses Auto fährt. Eine "objektiv korrekte" Wahrnehmung kann es demnach nicht geben. Die Abstände im Raum kontrahieren oder expandieren die Wahrnehmung, ihre Beschleunigung oder Verlangsamung verändern ihre Zeitverläufe (z.B. ihre Schwingungen). Albert Einstein gelang es 1905 im Rahmen seiner speziellen Relativitätstheorie zu zeigen, dass die Gravitation der Planeten und Gestirne unterschiedliche Raum-Zeitverhältnisse erzeugt und dass darin sowohl die Schwingungen des Lichtes wie auch Verzerrungen (Krümmung) des Raumes zu beobachten und zu messen sind (z.B. als die gravitative Rotverschiebung). Von daher war eine radikale Neuinterpretation der Konzepte von Raum und Zeit nötig, die alle mechanistischen Beziehungen von bewegten Körpern relativierten. Mit seiner Theorie wurden alle Ergebnisse der Physik und Chemie, worin Raum und Zeit als voneinander getrennte Grundformationen genommen wurden, relativiert, die Mechanik von Newton auf einen relativen Geltungsbereich auf der Erde in einer minimalen Variabilität reduziert, die allerdings weitgehend gültig bleibt, weil die Veränderungen der Zeit gemessen an der Lichtgeschwindigkeit überhaupt nur minimal sein können. Aus der hieraus erfolgten Untersuchung einer jeder Relativität entzogenen Grundposition der Materie entwickelte Einstein seine Erkenntnis der Äquivalenz von Masse und Energie, durch die er die Ruheenergie eines physikalischen Systems beschreiben konnte. Er stellte sich einen Körper mit einer Masse (m) vor, der durch zwei gleich starke Lichtblitze in entgegengesetzter Richtung entgegengesetzte Impulse setzt, die seine Bewegung selbst nicht verändern können, wohl aber einen andere Körper gleicher Masse. Ihre Energie unterscheidet sich im Maß der Lichtgeschwindigkeit, das konstant ist, weil es keine höhere Energieform geben kann. Hieraus ermittelte Einstein die Äquivalenz von Masse und Energie. Daraus folgt eine Verhältnisform von Energie (E) und Masse (m), die eine Überführung von Masse und Energie und umgekehrt beschreibt (Δ bezeichnet hier die Differenz, c die Lichtgeschwindigkeit): "Gibt ein Körper die Energie Δ E in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich seine Masse um Δ m = Δ E/c² . […] Die Masse eines Körpers ist ein Maß für dessen Energieinhalt." (Albert Einstein) Dies führte zur Erkenntnis seiner relativistischen Physik, dass Masse und Energie sich in einer unmitelbaren Beziehung zueinander verhalten. Beides ist nicht voneinander zu trennen, auch wenn auf der Erde die Massenverhältnisse mit einer Varianz von 1 % relativ konstant bleiben. Für das Verständnis der Materie überhaupt ist allerding der Übergang von Energie auf Materie und umgekehrt äußerst folgenreich und hat auch die Atomphysik wesentlich beeinflusst. Die Äquivalenz von Masse und Energie tritt hier weit deutlicher in Erscheinung. Treffen beispielsweise ein Teilchen und das zugehörige Antiteilchen aufeinander, so vernichten sie sich gegenseitig. Die Energie der entstehenden Photonen entspricht der Masse der dabei vernichteten Teilchen. Aber auch Atomkerne sind aufgrund der Bindungsenergie knapp 1 % masseärmer als ihre ungebundenen Kernbausteine. Für die Kulturtheorie war dies zur Beurteilung einer esoterisch unterstellten kosmischen Energie von Bedeutung, die jenseits ihrer materiellen Formationen Wirkung auf den Menschen, seine Psyche und Wohlbefinden haben soll (siehe Esoterik). | ![]() |