Die organische Basis des Kapitalismus ist das Wirtschaftswachstum, das ihm mit der Rationalit�t seiner Produktionsmittel und ihrer Automation ein ungeheueres Wertwachstum erm�glichte und das er deshalb auch durch die Entwicklung einer gro�en Industrie vorantrieb. Tats�chlich ist damit die Effizienz der Arbeit, die Minimierung des Arbeitsaufwands gelungen, die f�r das Wertwachstum immer wieder und immer tiefere Krisen mit sich bringt (siehe Fall der Profitrate). Ein immer gr��erer Teil der materiellen Produkte konnte mit einem immer geringerem Aufwand, in k�rzerer Zeit und - seit der Entwicklung der Computertechnologie - auch mit immer weniger stofflichen Ressourcen und Energiequellen hergestellt werden. Von daher wurde die blo�e Reproduktion des Lebens und die Produktion von Produktionsmittel immer leichter bewerkstelligt und ein immer gr��erer Anteil des Mehrwerts als blo�er Geldwert in Finanzkapital akkumuliert. Ohne diese Form der Akkumulation bricht der Kapitalismus zusammen, aber der Geldwert l�sst sich in solcher Form nicht dauerhaft halten. Die Konkurrenz der Investitionen zwingt ihn zwangsl�ufig in die Knie, wenn damit nicht die Zirkulation der Produkte im Warentausch in ihrer r�umlichen und zeitlichen Dimension versch�rft werden kann. Er zirkuliert daher zunehmend in einem Schuldgeldsystem eines fiktiven Geldwerts, einem fiktiven Kapital, durch das er �ber blo�e Eigentumstitel "Frischgeld" aus L�hnen und Geb�hren bezieht. Bei alldem hat der Kapitalismus Immerhin die Subsistenz aller Lebens- und Produktionsmittel erschwinglicher seine Aufhebung mit immer weniger Sachpotenz m�glich gemacht. Aber sein Geldsystem wird f�r die Menschen immer bedrohlicher und m�chtiger (siehe Feudalkapital). Industrie bezeichnet eine Produktionsweise von materiellen G�tern mit hoher Produktivit�t in dem entsprechenden Fabriken oder Anlagen, verbunden mit einem hohen Grad an Mechanisierung und Automatisierung (siehe Produktivkraft). Eine Subsistenzindustrie ist die Industrie einer Reproduktionswirtschaft, die zum Selbsterhalt von Menschen, Kommunen und Regionen n�tig ist, und nicht vom Warenmarkt abh�ngt. Die f�r ihre Reproduktion und die ihres Gemeinwesens arbeitenden Menschen leisten ihren Beitrag zu einem politisch beschlossenen Lebensstandard als Mindeststandard ihrer Lebensverh�ltnisse (siehe notwendige Arbeit). Subsistenzindustrie ist daher die Grundform einer wirtschaftlichen Politik, die auf den grundlegenden Bed�rfnissen der Menschen einer Komune, einer Region oder eines Landes gr�ndet (siehe auch Vertragswirtschaft). Subsistenz ist die Bewahrung des eigenen Fortbestehens "aus sich selbst heraus". Von daher betrifft dies die Notwendigkeit der eigenen Reproduktion, die durch die Subsistenzindustrie als gesellschaftliches Grundverh�ltnis verstanden wird,. Es unterstellt die F�higkeit, sich durch Aufwendungen aus eigenen Mitteln, eigener Kraft und Eigenschaft zu erhalten und zu bestimmen. Industrie ist die bisher wirtschaftlichste Produktionsweise, also die Produktion, welche mit geringstem Aufwand effektivste Resultate durch umfangreiches technisches Zusammenwirken zeitigt. Von ihr abzulassen und in kleinteilige Arbeit zur�ckzufallen k�nnte niemals die vorhandenen M�glichkeit der Reichtumsproduktion ersetzen, m�sste also Idealismus, Moralismus und politische Gewalt bedingen. Die b�rgerliche Gesellschaft beruht einerseits auf der Trennung von notwendigem Verlangen in der Privatform existenzieller Isolation und der Reichtumsbildung durch die Gesellschaftsform des Geldes und seiner Anwendung als Kapital. Von daher zerteilt sich in solcher Gesellschaft das menschliche Bed�rfnis elementar einerseits in das der Notwendigkeit von Arbeit zur Selbsterhaltung der Arbeitskraft und der wertschaffenden Arbeit des Kapitaleinasatzes andererseits, der Bildung von Reichtum in Geldform als Geldbesitz. Soweit der Unterschied der Bed�rfnisse nach Selbsterhalt und denen nach gesellschaftlicher Sinnbildung nicht gesellschaftlich gleicherma�en existent sein k�nnen, wird sich in der Trennung immer wieder ein Waren produzierendes System entfalten. Dies wird von den Entwicklungsvorstellungen auf rein genossenschaftlicher Basis nicht bedacht (siehe hierzu Sozialdemokratie). Eine internationale Kommunalwirtschaft muss sowohl notwendige Arbeit in einer Subsistenzwirtschaft wie produktive Arbeit durch Bereicherung der Gesellschaft aus der Freiheit der Individuen heraus, aus ihren sch�pferischen Beitr�gen nebeneinander existieren lassen k�nnen. Subsistenzindustrie unterstellt also ein Gemeinwesen, das sich in einer Erg�nzungswirtschaft auch auf andere Gemeinwesen beziehen kann und entsprechende Vertr�ge und Ma�e (siehe Rechengeld) als deren Bestimmung anerkennt. |
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