Die Alterspyramide der BRD zeigt einen alarmierenden Verlauf bis zum Jahr 2030. Es erscheint demnach auch plausibel, dass eine Bev�lkerung sich nicht mehr problemlos reproduzieren kann, die eine deutliche �beralterung aufweist. Dies hat jedoch nichts mit �berbev�lkerung zu tun, sondern mit der Ausgrenzung der Reproduktion des Lebens aus dem Verm�gen das den Menschen zur individuellen Reproduktion zur Verf�gung steht. Nichts ist teurer, als Kinder zu haben; und nichts erfordert mehr Arbeit, die andere als Freizeit haben. Die Alterspyramide wird gerne als Folge der Lebensverl�ngerung durch die Medizin ausgegeben, also durch Erweiterung der F�higkeit der Wissenschaften bewirkte �berbev�lkerung sei. Hier muss Fortschritt und Technologie wieder mal als Grund f�r die Krisenerscheinungen des Kapitalismus herhalten. Nat�rlich wei� man, dass derselbe Fortschritt auch daf�r taugt, die Arbeit zu mindern, den Arbeitstag zu verk�rzen und immer mehr Menschen mit den n�tigen Lebensmittel zu versorgen. Es zeigt sich, dass viel Verdunkelung n�tig ist, damit die �berbev�lkerung und �beralterung nicht als Folge der Rate des relativen Mehrwerts erkannt wird, wonach die Masse der Technologie in ihrer Wertform (als konstantes Kapital) in immer gr��eren Widerspruch zur Masse der Reproduktionsaufwendungen (variables Kapital) ger�t und hierdurch die Krisen des Kapitalismus verursacht. | ![]() |