"Versetzen wir uns nicht wie der Nationalökonom, wenn er erklären will, in einen nun erdichteten Urzustand. Ein solcher Urzustand erklärt nichts. Er schiebt bloß die Frage in eine graue, nebelhafte Ferne. Er unterstellt in der Form der Tatsache, des Ereignisses, was er deduzieren soll, nämlich das notwendige Verhältnis zwischen zwei Dingen, z.B. zwischen Teilung der Arbeit und Austausch. So erklärt die Theologie den Ursprung des Bösen durch den Sündenfall, d.h., er unterstellt als ein Faktum, in der Form der Geschichte, was er erklären soll." (MEW 40, S. 511) Ursprungssehnsucht entsteht aus der Ohnmacht einer toten Wahrnehmung. Sie sucht nach einer wesentlichen Grundlage des Seienden im Ursprung eines Seins jenseits bestehender Wirklichkeit. Es ist ein Ausdruck der Ph�nomenologie, die in Wesensbehauptungen einen bereinigenden Sinn gegen die Gegebenheiten stellen will und darin das Reine als Eigenes gegen das Unreine als Fremdes im Sinne einer unhinterfragbaren Eigentlichkeit stellt. Im R�ckblick auf ein urspr�ngliches Wesen, das sich in den Dienst einer Lebensbergung als Heilsprinzip stellen l�sst, steckt der Kern des Reinheitsprinzips des Rassismus. Er ist die h�chste Entwicklungsstufe des reaktion�ren Bewusstseins. | ![]() |