Was als Verhalten auftritt und der bürgerlichen Wissenschaft als Ausdruck einer Autopoiesis erscheint, ist in Wahrheit immer nur der Ausdruck eines Verhältnisses, in welchem dieses in seinem einzelnen Dasein erscheint. In den Verhaltenstheorien kommt dies nur als Reiz, als "Stimulus" vor, der einzelne Mensch also passiv durch seine Wahrnehmung bestimmt, der sich durch sie als Wahrheit für sich verhält. Es ist dies eine positive Theorie zur absoluten Selbstwahrnehmung (siehe hierzu auch Systemtheorie), die jede kritsiche Position (siehe kritische Theorie) schon durch ihren Ansatz ausschließt, also durch sich schon ausschließlich wahr sein will (siehe hierzu auch hermeneutischer Zirkel). Doch nichts verhält sich durch sich selbst, weil es im Verhalten immer in Beziehung zu andrem, zu einem anderen Sein, seinem Anderssein steht. Wo sich in dessen Dasein Unterschiede positionieren, verhalten sie sich zu einander und ziehen sich in ihrem Verhältnis an. Und wenn sie in dieser Beziehung sich als Gegensätze entwickeln, vereinen sie sich darin in einem Widerspruch.
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