Siehe

Zum Thema siehe auch  => Warenwert als Begriff der Entfremdung des Menschen von seiner Gesellschaft  => Verdinglichung  => (, )



Eine der vielen Bedeutungen, die Adorno seinem Begriff von der Verdinglichung beigegeben hat, betrifft auch dies, dass die ästhetische Ausstattung des Menschen ihn selbst zum Ding macht. So gesehen ist es nicht falsch, aber unbegründet, wenn nicht hinzugefügt wird, dass die "Verdinglichung“ nicht außerhalb von ihm, sondern durch ihn hindurch nur erzeugt werden kann, also durch eine Verobjektivierung seiner Subjektivität entstanden ist. Dies konnte Adorno vornehm umschiffen, indem er die künstlerische Gestaltung gegen die Verdinglichung als potentielle Wahrheit der Menschwerdung dagegen setzte. So entstand der Gegensatz von Kunst als im einzelnen wahre Ästhetik und die Verdinglichung der Ästhetik durch die Ganzheit ihrer Werthaftigkeit. Diese Trennung enthält keine Beziehung und daher ist sie auch von jeder Widersprüchlichkeit befreit. Sie findet sich in dieser Freiheit, in dieser Trennung von ihrer Begründung, in fast jeder "linken Ästhetik“ immer wieder.