Quellen zu Steigerung der Produktivkraft | ||
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Diese Steigerung der Produktivit�t hat �ber den Vergleich der Produkte auf dem Markt, dem sogenannten Wettbewerb, die ersten "Gewinner“ ergeben. Urspr�nglich waren es die Handwerker, welche als Besitzer von Produktionsmitteln zu Fabrikbesitzer wurden, indem sie durch die Investition ihrer anf�nglichen Gewinne in immer bessere Produktionsanlagen zunehmend �ber bessere Technik verf�gen konnten, als die "Verlierer“, die mit ihren bescheidenen Produktionsst�tten nicht mehr mithalten konnten. Die Entwicklung der Fabriken zur Industrie war somit die Entwicklung des Besitzes von Maschinen auf der einen Seite und der Entwicklung der Besitzlosigkeit auf der anderen. Die Konzentration von Technik im Arbeitsproze� entsprach unmittelbar auch der Konzentration von Maschinenbesitz auf immer weniger Besitzer, also Anh�ufung von produktiven Potenzen in Privatbesitz auf der einen Seite und Vergesellschaftung von Besitzlosigkeit auf der anderen. Mit jedem Produktionsdurchgang wurde mehr produziert, als es an Aufwendung hierf�r bedurfte. Das Mehrprodukt war zwar im wesentlichen der Konzentration eines gesellschaftlichen Produktivverm�gens entsprungen und dem Zusammentragen von Erfindungsgeist, Schaffenskraft und Arbeit geschuldet und bedeutete auch f�r die ganze gesellschaftliche Entwicklung ein Wachstum an Reichtum von G�tern. Es war aber in privater Hand und vermehrte daher ausschlie�lich den Reichtum des Besitzers der Maschinen, Geb�uden usw., also des Kapitalbesitzers, der den Wert der G�ter im Verkauf seiner Produkte realisierte. Die Arbeit wurde von Menschen gemacht, welche aus der gesellschaftlichen Besitzlosigkeit nur austreten konnten, indem sie ihre Arbeitskraft als ihren einzigen "Privatbesitz“ verkauften, sie erhielten aber �ber ihren Lohn nur das, was f�r ihre Reproduktion als Arbeitskraft n�tig war. Die Teilhabe an dem gesellschaftlichen Mehrprodukt ergab sich f�r sie nur hinterr�cks �ber die Notwendigkeit des Kapitalbesitzers, seine Produkte auch verkaufen zu m�ssen, wenn er neuerlich produzieren wollte. "Autos kaufen keine Autos“, war die Erkenntnis von Henry Ford, der als einer der Pioniere des modernen Kapitalismus gilt. Dem Kapital war bewu�t geworden, da� nur durch die Entwicklung der Nachfrage nach den Produkten, die es auf den Markt bringt, sein Mehrwert als Profitsteigerung realisiert werden kann. Es reicht hierf�r nicht mehr, m��ige Produkte auf den Markt zu bringen, die jeder einfach nur braucht und deshalb auch kaufen mu�. Das Kapital mu�te sich selbst in die Entwicklung der gesellschaftlichen N�tzlichkeit einklinken, etwas verkaufen, was die Leute auch kaufen wollen, weil die Entwicklung ihres Bedarfs, ihres Lebensstandards und ihrer Freizeit, der wichtigste Faktor von Produktivit�tswachstum geworden war. Das war auch ein ideologischer Gewinn: Das Kapital konnte sich damit auch hervortun als eine Triebkraft f�r soziale Wohlfahrt. Ford nannte das den "wei�en Sozialismus“ und schuf die Billigproduktion auf hohem Qualit�tsniveau. Hierzu war lediglich eines n�tig: die Reduzierung der Arbeit auf v�llig objektivierte Aufteilung in kleinste Arbeitsschritte, deren Zusammenhang nur noch in der Maschinerie war. So erfand er auch das Flie�band, welches den Arbeitsablauf optimierte und die Arbeiter zum stumpfen Anh�ngsel, zum auswechselbaren Objekt einer v�llig vollmaschinisierten Produktion machte. Durch den Verkauf immer besserer Arbeitsprodukte gab und gibt es zwar immer auch eine Entwicklung des allgemeinen Wohlstands als Verbesserung des Lebensstandards, aber es blieb die Verf�gung hier�ber allein in der Verf�gungsgewalt des Kapitalbesitzers, der als Geldbesitzer den Geldwert des gesellschaftlichen Mehrprodukts in seiner Tasche hat. So wurde aus seinem Geld mehr Geld, Zuwachs an gesellschaftlicher Macht, w�hrend die L�hne alleine den Wert des gesellschaftlichen Lebensstandards ausdr�ckten, der zwar wuchs, der aber auch nur so entwickelt wurde, wie es dem Wachstum des Mehrwerts, dem Wertwachstum, dienlich war. Was entwickelt und der Steigerung des Lebensstandards zugesprochen wird, wird nur unter der Bestimmung der Mehrwertproduktion entwickelt, – und das kann sehr verschieden sein von dem, was f�r die Entwicklung einer menschlichen Gesellschaft n�tig oder m�glich w�re. Es bleibt das reale Machtgef�lle des Geldbesitzes, das schlie�lich das ganze nationale und internationale gesellschaftliche Leben bestimmt. | ||
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