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Der ganze Text des aus den Marx-Engels-Werken (MEW 2a, Seite 514) entnommenen Zitats

MEW 26.1, Seite 514*f: Formen der kapitalistischen Krise
Der Gesamt-Zirkulationsprozeß oder der Gesamt-Reproduktionsprozeß des Kapitals ist die Einheit seiner Produktionsphase und seiner Zirkulationsphase, ein Prozeß, der durch die beiden Prozesse als seine Phasen verläuft. Darin liegt eine weiter entwickelte Möglichkeit oder abstrakte Form der Krise. Die Ökonomen, die die Krise wegleugnen, halten daher nur an der Einheit dieser beiden Phasen fest. Wären sie nur getrennt, ohne eins zu sein, so wäre grade keine gewaltsame Herstellung ihrer Einheit möglich, keine Krise. Wären sie nur eins, ohne getrennt zu sein, so wäre keine gewaltsame T rennung möglich, was wieder die Krise ist. Sie ist die gewaltsame Herstellung der Einheit zwischen verselbständigten und die gewaltsame Verselbständigung von Momenten, die wesentlich eins sind.

11. Über die Formen der Krise

...

1. Die allgemeine Möglichkeit der Krisen in dem Prozeß der Metamorphose des Kapitals selbst gegeben und zwar doppelt, soweit das Geld als Zirkulationsmittel fungiert – Auseinanderfallen von Kauf und Verkauf. Soweit es als Zahlungsmittel fungiert, wo es in zwei verschiedenen Momenten wirkt, als Maß der Werte und als Realisierung des Werts. Diese beiden Momente fallen auseinander. Hat der Wert changiert in dem Intervalle, ist die Ware im Moment ihres Verkaufs nicht wert, was sie wert war im Moment, wo das Geld als Maß der Werte und daher der gegenseitigen Obligationen funktionierte, kann aus dem Erlös der Ware die Obligation nicht erfüllt werden und daher die ganze Reihe der Transaktionen nicht saldiert werden, die rückgängig von dieser einen abhängen. Kann die Ware auch nur in einem bestimmten Zeitraum nicht verkauft werden, selbst wenn ihr Wert nicht changierte, so kann das Geld nicht als Zahlungsmittel funktionieren, da es in bestimmter, vorausgesetzter Frist als solches funktionieren muß. Da dieselbe Geldsumme aber hier für eine Reihe von wechselseitigen Transaktionen und Obligationen funktioniert, tritt hier Zahlungsunfähigkeit nicht nur in einem, sondern vielen Punkten ein, daher Krise.

Dieses sind die formellen Möglichkeiten der Krise. Die erstere möglich ohne die letztere – d.h. Krisen ohne Kredit, ohne daß das Geld als Zahlungsmittel funktioniert. Aber die zweite nicht möglich, ohne die erstre, d.h., daß Kauf und Verkauf auseinanderfallen. Aber im letzteren Fall die Krise nicht nur, weil Ware unverkäuflich, sondern weil sie nicht in bestimmtem Zeitraum verkäuflich, und die Krise entsteht und leitet ihren Charakter her nicht nur von der Unverkäuflichkeit der Ware, sondern der Nichtrealisierung einer ganzen Reihe von Zahlungen, die auf dem Verkauf dieser bestimmten Ware in dieser bestimmten Frist beruhn. Dies die eigentliche Form der Geldkrisen.

Tritt also Krise ein, weil Kauf und Verkauf auseinanderfallen, so entwickelt sie sich als Geldkrise, sobald das Geld als Zahlungsmittel entwickelt ist, und diese zweite Form der Krisen versteht sich dann von selbst, sobald die erste eintritt. In der Untersuchung, warum die allgemeine Möglichkeit der Krise zur Wirklichkeit wird, der Untersuchung der Bedingungen der Krise ist es also gänzlich überflüssig, sich um die Form der Krisen, die aus der Entwicklung des Geldes als Zahlungsmittel entspringen, zu bekümmern. Grade deswegen lieben es die Ökonomen, diese selbstverständliche Form als Ursache der Krisen vorzuschützen. (Soweit die Entwicklung des Geldes als Zahlungsmittel mit der Entwicklung des Kredits zusammenhängt und des overcredit98, sind allerdings die Ursachen des letztren zu entwickeln, was hier noch nicht am Platze.)

2. Soweit Krisen aus Preisveränderungen und Preisrevolutionen hervorgehen, die mit den Wertveränderungen der Waren nicht zusammenfallen, können sie natürlich nicht entwickelt werden bei Betrachtung des Kapitals im allgemeinen, wo den Werten der Waren identische Preise vorausgesetzt werden.

3. Die allgemeine Möglichkeit der Krisen ist die formelle Metamorphose des Kapitals selbst, das zeitliche und räumliche Auseinanderfallen von Kauf und Verkauf. Aber dies ist nie die Ursache der Krise. Denn es ist nichts als die allgemeinste Form der Krise, also die Krise selbst in ihrem allgemeinsten Ausdruck. Man kann aber nicht sagen, daß die abstrakte Form der Krise die Ursache der Krise sei. Fragt man nach ihrer Ursache, so will man eben wissen, warum ihre abstrakte Form, die Form ihrer Möglichkeit, aus der Möglichkeit zur Wirklichkeit wird.

4. Die allgemeinen Bedingungen der Krisen, soweit sie unabhängig von Preisschwankungen (ob diese nun mit dem Kreditwesen zusammenhängen oder nicht) – als verschieden von Wertschwankungen – müssen aus den allgemeinen Bedingungen der kapitalistischen Produktion zu entwickeln sein.
==> Im Original (MEW 26.1, Seite 514*f) lesen ==> Link von extern: http://kulturkritik.net/zit.php?zit=mew_2a,514*f


Themen: Kapitalüberfluss in der Krise, Kapitalzirkulation, Krise (ökonomische),  | ↑ Seitenanfang ↑ |