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Rubrik Psychiatrie: Rezension von Thomas Szasz: Grausames Mitleid

von Kerstin Kempker

Erschienen: 1998
Über die Aussonderung unerwünschter Menschen
erschienen in Dr. med. Mabuse, 1998, Heft 111, S. 74
Thomas Szasz' »Grausames Mitleid« ist ein Plädoyer gegen Zwangsbeglückung, aufbauend auf der Geschichte der Entsorgung der Unerwünschten am Beispiel der Bedürftigen, Schuldner, Epileptiker, Kinder und Obdachlosen. Es erschien 1994 in den USA und ist der Folgeband zu »Insanity: the idea and its consequences« von 1987.
Es gibt in der Psychiatrischen Literatur viel Kritisches zu lesen. Kerstin Kempker liest dieses Buch aufmerksam. Sie legt dar, wie sich hinter dem antipsychiatrischen Gehabe von Thomas Szasz zutiefst reaktionäre Interessen verstecken.
In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, das Thomas Szasz keine Schwierigkeiten hat, mit dem 'Verein zum Schutz der Menschenrechte in der Psychiatrie e.V.' zusammenzuarbeiten, der eine Einrichtung der Scientologie Church ist.

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