Politische Korrektheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Politische Korrektheit ist ein Vorwurf, den die Rechten in ihrem Kampfbegriff von "political incorrectness" unterstellen. Er will so genannte "Gutmenschen" darin kritisieren, dass sie ihre [[Beziehungen]] und [[Entwicklungen]] aus einer politischen [[Moral]] heraus betreiben w�rden, gegen die man mit der Aufforderung zu politisch unkorrektem Verhalten angehen m�sse. Allerdings fixiert gerade dieser [[Begriff]] der "political Incorrectness" den Moralismus von politischem [[Selbstverst�ndnis]] ins Unendliche.  
Politische Korrektheit ist ein Vorwurf, den die Rechten in ihrem Kampfbegriff von ''political incorrectness'' unterstellen. Er will so genannte ''Gutmenschen'' darin kritisieren, dass sie ihre [[Beziehungen]] und [[Entwicklungen]] aus einer politischen [[Moral]] heraus betreiben würden, gegen die man mit der Aufforderung zu politisch unkorrektem Verhalten angehen müsse. Allerdings fixiert gerade dieser [[Begriff]] der ''political Incorrectness'' den Moralismus von politischem [[Selbstverständnis]] ins Unendliche.


Der Begriff einer "politischen Korrektheit" wurde kulturk�mpferisch entwickelt, weil er die Umkehrung des Verh�ltnisses von kulturellen [[Werten]] und politischen Verh�ltnissen anstrebte. Das sollte daf�r stehen, dass der "Schutz der abendl�ndischen Kultur" wichtiger sei als die Rechtsgrundlagen der [[repr�sentativen Demokratie]], die angeblich vom Verfall der [[Sitten]] bedroht sei und damit ein "Untergang des Abendlandes" bevorstehe. Im Grunde ist ein solcher [[Glaube]] lediglich die Entgegensetzung zu dem, was einem Gl�ubigen als Bedrohung erscheint: Der Wildwuchs aus dem Jenseits, der "Macht des [[B�sen]]", letztlich dem Teufel und seinen Monstern. Weil eine an sich [[heile Welt]] hiervon bedroht sei, soll der Glaube an das [[Heil]] des bestehenden [[Ganzen]] zum Zweck einer [[politischen Kultur]], zum Inhalt einer [[Kulturalisierung]] des Heilen, der [[G�te]] der abendl�ndischen Kultur genommen werden. Die kulturalistische [[Verkehrung]] von Politik und Kultur ist immer ein wirksames Werkzeug des [[Populismus]].
Der Begriff einer ''politischen Korrektheit'' wurde kulturkämpferisch entwickelt, weil er die Umkehrung des Verhältnisses von kulturellen [[Werten]] und politischen Verhältnissen anstrebte. Das sollte dafür stehen, dass der ''Schutz der abendländischen Kultur'' wichtiger sei als die Rechtsgrundlagen der [[repräsentativen Demokratie]], die angeblich vom Verfall der [[Sitten]] bedroht sei und damit ein ''Untergang des Abendlandes'' bevorstehe. Im Grunde ist ein solcher [[Glaube]] lediglich die Entgegensetzung zu dem, was einem Gläubigen als Bedrohung erscheint: Der Wildwuchs aus dem Jenseits, der ''Macht des [[Bösen]]'', letztlich dem Teufel und seinen Monstern. Weil eine an sich [[heile Welt]] hiervon bedroht sei, soll der Glaube an das [[Heil]] des bestehenden [[Ganzen]] zum Zweck einer [[politischen Kultur]], zum Inhalt einer [[Kulturalisierung]] des Heilen, der [[Güte]] der abendländischen Kultur genommen werden. Die kulturalistische [[Verkehrung]] von Politik und Kultur ist immer ein wirksames Werkzeug des [[Populismus]].


Der Begriff einer "politische Korrektheit" besagte urspr�nglich, dass ein bestimmtes Handeln, Verbalisieren oder Darstellen einen Bereich betrifft, welcher im allgemeinen Empfinden von Recht, Ordnung und Gerechtigkeit sich in Einheit mit den [[Sitten]] und Gebr�uchen verhalten solle, und dies besonders durch die Einwanderung fremder Kulturen bedroht sei (siehe [[Antiislamismus]]). Mit ihm wird heute von den Konservativen der Vorwurf formuliert, dass sich die derzeitige politische Elite als blo�e Sprachregelung und Doktrin gegen alle Ph�nomene der [[Wirklichkeit]] durchsetzt und diese verf�lscht, die Menschen in einem Mainstream, wie er �ber die Medien verbreitet wird, bel�gt und die [[Wahrheit]] hinter Diskriminationsvorw�rfen versteckt und eliminiert.
Der Begriff einer ''politische Korrektheit'' besagte ursprünglich, dass ein bestimmtes Handeln, Verbalisieren oder Darstellen einen Bereich betrifft, welcher im allgemeinen Empfinden von Recht, Ordnung und Gerechtigkeit sich in Einheit mit den [[Sitten]] und Gebräuchen verhalten solle, und dies besonders durch die Einwanderung fremder Kulturen bedroht sei (siehe [[Antiislamismus]]). Mit ihm wird heute von den Konservativen der Vorwurf formuliert, dass sich die derzeitige politische Elite als bloße Sprachregelung und Doktrin gegen alle Phänomene der [[Wirklichkeit]] durchsetzt und diese verfälscht, die Menschen in einem Mainstream, wie er über die Medien verbreitet wird, belügt und die [[Wahrheit]] hinter Diskriminationsvorwürfen versteckt und eliminiert.


Es geht um eine Schuldzuweisung f�r die derzeitige Lage, in welcher Zerfall auf allen Ebenen zu erkennen ist. Die weltweite massive Verarmung und Dekadenz, der drohende Zusammenbruch des Finanzsystems, der einen gro�en Teil der Mittelschicht zum Absturz dr�ngt, der wirtschaftliche Niedergang ganzer Nationen wie Spanien, Griechenland, Italien, Estland, Island, Irland usw. und die Unruhen in den meisten L�ndern der EU und im arabischen Raum ... all dies gilt als Resultat einer orientierungslosen Weltpolitik, welche der libert�ren und antiautorit�ren Gedankenwelt der 68ger-Generation zu verdanken sei. Die sei lediglich ideologisch und w�rde als "Political Correctness" durchgesetzt und sich gegen jegliche Realit�t verhalten, sie verschleiern und verbr�men und der Beliebigkeit preisgeben. Das Chaos der Machtverteilung und die Unf�higkeit der M�chtigen sei die Konsequenz.
Es geht um eine Schuldzuweisung für die derzeitige Lage, in welcher Zerfall auf allen Ebenen zu erkennen ist. Die weltweite massive Verarmung und Dekadenz, der drohende Zusammenbruch des Finanzsystems, der einen großen Teil der Mittelschicht zum Absturz drängt, der wirtschaftliche Niedergang ganzer Nationen wie Spanien, Griechenland, Italien, Estland, Island, Irland usw. und die Unruhen in den meisten Ländern der EU und im arabischen Raum ... all dies gilt als Resultat einer orientierungslosen Weltpolitik, welche der libertären und antiautoritären Gedankenwelt der 68ger-Generation zu verdanken sei. Die sei lediglich ideologisch und würde als ''Political Correctness'' durchgesetzt und sich gegen jegliche Realität verhalten, sie verschleiern und verbrämen und der Beliebigkeit preisgeben. Das Chaos der Machtverteilung und die Unfähigkeit der Mächtigen sei die Konsequenz.

Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:51 Uhr

Politische Korrektheit ist ein Vorwurf, den die Rechten in ihrem Kampfbegriff von political incorrectness unterstellen. Er will so genannte Gutmenschen darin kritisieren, dass sie ihre Beziehungen und Entwicklungen aus einer politischen Moral heraus betreiben würden, gegen die man mit der Aufforderung zu politisch unkorrektem Verhalten angehen müsse. Allerdings fixiert gerade dieser Begriff der political Incorrectness den Moralismus von politischem Selbstverständnis ins Unendliche.

Der Begriff einer politischen Korrektheit wurde kulturkämpferisch entwickelt, weil er die Umkehrung des Verhältnisses von kulturellen Werten und politischen Verhältnissen anstrebte. Das sollte dafür stehen, dass der Schutz der abendländischen Kultur wichtiger sei als die Rechtsgrundlagen der repräsentativen Demokratie, die angeblich vom Verfall der Sitten bedroht sei und damit ein Untergang des Abendlandes bevorstehe. Im Grunde ist ein solcher Glaube lediglich die Entgegensetzung zu dem, was einem Gläubigen als Bedrohung erscheint: Der Wildwuchs aus dem Jenseits, der Macht des Bösen, letztlich dem Teufel und seinen Monstern. Weil eine an sich heile Welt hiervon bedroht sei, soll der Glaube an das Heil des bestehenden Ganzen zum Zweck einer politischen Kultur, zum Inhalt einer Kulturalisierung des Heilen, der Güte der abendländischen Kultur genommen werden. Die kulturalistische Verkehrung von Politik und Kultur ist immer ein wirksames Werkzeug des Populismus.

Der Begriff einer politische Korrektheit besagte ursprünglich, dass ein bestimmtes Handeln, Verbalisieren oder Darstellen einen Bereich betrifft, welcher im allgemeinen Empfinden von Recht, Ordnung und Gerechtigkeit sich in Einheit mit den Sitten und Gebräuchen verhalten solle, und dies besonders durch die Einwanderung fremder Kulturen bedroht sei (siehe Antiislamismus). Mit ihm wird heute von den Konservativen der Vorwurf formuliert, dass sich die derzeitige politische Elite als bloße Sprachregelung und Doktrin gegen alle Phänomene der Wirklichkeit durchsetzt und diese verfälscht, die Menschen in einem Mainstream, wie er über die Medien verbreitet wird, belügt und die Wahrheit hinter Diskriminationsvorwürfen versteckt und eliminiert.

Es geht um eine Schuldzuweisung für die derzeitige Lage, in welcher Zerfall auf allen Ebenen zu erkennen ist. Die weltweite massive Verarmung und Dekadenz, der drohende Zusammenbruch des Finanzsystems, der einen großen Teil der Mittelschicht zum Absturz drängt, der wirtschaftliche Niedergang ganzer Nationen wie Spanien, Griechenland, Italien, Estland, Island, Irland usw. und die Unruhen in den meisten Ländern der EU und im arabischen Raum ... all dies gilt als Resultat einer orientierungslosen Weltpolitik, welche der libertären und antiautoritären Gedankenwelt der 68ger-Generation zu verdanken sei. Die sei lediglich ideologisch und würde als Political Correctness durchgesetzt und sich gegen jegliche Realität verhalten, sie verschleiern und verbrämen und der Beliebigkeit preisgeben. Das Chaos der Machtverteilung und die Unfähigkeit der Mächtigen sei die Konsequenz.