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| An sich ist eine [[Form]] das [[objektive]] Gefäß für einen [[subjektiven]] [[Inhalt]], was diesen also für sich sein lässt. An und für sich geschieht jede [[Entwicklung]] durch einen [[Inhalt]], der seine [[Form]] bestimmt, zu seiner objektiven Gestalt macht oder findet, die er für sich und durch sich bestimmt. Also hat jeder [[Inhalt]] die [[Form]] nötig, die er an sich schon furch sich, durch seine [[Inhalte]] bedingt, um zu [[sein]], denn er ist nur durch sie [[gegenständlich]] - sei er sinnlich oder geistig, materiell oder immateriell und bestünde er auch nur aus einem Buch, einer Kapelle, einem Konzert, einem Film, einem Haus, einem Spiegelei oder was auch immer. In der Form eines [[Gegenstands]] erst können sich [[Inhalte]] mitteilen, [[vermitteln]], und [[nutzen]] lassen, besonders, wenn dieser ohne eine [[Formbestimmung]], also ohne eine ihm nicht gemäße, eine [[fremde]] [[Wirkung]] hat (siehe heirzu auch [[fremde Kraft]]).
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| Die [[Form]] ist [[notwendig]] für sein Verhalten, für seine [[Wirkung]] in [[Verhältnissen]], in denen er seine [[Beziehungen]] auf anderes, seine [[gegenständliche]] [[Wirkung]] hat, in denen er also wirklich wird. Solange ein Inhalt noch unwirklich ist, sich selbst erst bildet, solange er sich noch zusammenfügt, sich aus vielen Zusammenhängen zusammenfasst und [[ergänzt]], ohne schon wirklich da zu sein, lässt sich keine Form aus ihrem Inhalt schon erklären. Form ist ist immer nur als fertige Gestalt, die Gegenständlichkeit eines Inhalts, seine [[Objektivität]], die auf ihr [[Subjekt]] verweist.
| | Nationalökonomie |
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| Der Inhalt einer Form bildet sich aus den Stoffen, die darin [[substantiviert]] sind, die also seine Qualität ausmachen. Dadurch ist Inhalt das, was bestimmend ist für die Form, die ihm angemessen ist. Die Form ist das, worein er sich füllt und wodurch er als [[Form]] sein kann - qualitativ, indem er sich in der Form entspricht, darin seinen [[Ausdruck]] und sein Gefäß hat, quantitativ, insofern er - um in dieser Form zu sein - diese auch als Quantum von sich nötig hat. Alles andere wäre keine Form, sondern ihrem Inhalt inadäquat. Eine Form, die dem Inhalt nicht entspricht, wäre schlicht unförmig.
| | s.a. |
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| Umgekehrt aber kann ein Inhalt viele Formen haben. In der Form hat ein Inhalt zwar eine Gestalt, die ihm qualitativ und quantitativ entspricht (siehe [[Qualität]] und [[Quantität]]), die aber zugleich auch auf andere Inhalte bezogen ist. Von daher kann sie ihm entsprechen und doch auch ihm [[äußerlich]], wenn sie [[gleichgültig]] gegen ihn für sich und andere zugleich sein kann, wenn sie sich zu ihm [[abstrakt]] verhält und ihm hierdurch widerspricht. Ein [[Widerspruch]] von Form und Inhalt entsteht also aus einer Doppelform, aus dem [[Doppelcharakter]] einer [[Form]], die zugleich [[Formbestimmung]] ist.
| | [[=> Ökonomie]] |
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| Darin wird eine Form zugleich zu einer [[fremden Kraft]], hat eine Wirkung, die sich gegen eine inhaltliche Fortbildung behauptet, die in der Entgegnung zu ihrem inhaltlichen Bildungsprozess als für ihn inadäquate Form inhaltliche Zusammenhänge bestimmt. Es ist dann eine fremdbestimmte Form, eine [[Formation]], die einer [[Bestimmung]] unterliegt, die von ihrem Inhalt absieht, ihn [[abstrahiert]] zu einer für sich seienden [[Substanz]] (siehe [[Begriffsubstanz]]). Seine [[Entfremdung]] wird hierdurch als [[Abstraktion]] wirklich und bewahrheitet lediglich seine Absehung von ihrem Inhalt (z.B. als [[abstrakt menschliche Arbeit]]).
| | Nationalökonomie |
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| Erst mit dem Aufkommen einer [[Notwendigkeit]] zur Form wird der Inhalt wahr, Not wendender Inhalt, der ein neues Dasein eröffnet, seine [[Emanzipation]] betreibt. So sind viele Entwicklungen innerhalb einer [[Formbestimmung]], z.B. die Entwicklung der [[Produktivkräfte]], oft zwar ständig unterbrochen und teilweise zertrennt, doch ihre [[Natur]] besteht immer schon aus dem, was sie inhaltlich entwickelt und in ihrem Zusammenhang entwickelt haben, ohne allerdings schon wirklich zu sein. Sie haben in ihrer [[Teilung]] schon Inhalte, ohne dass diese unmittelbar durch die Form schon bestimmt sind, die aber durch eine [[Formbestimmung]] vermittelt werden und hierdurch in ihrer Form einen doppelten Inhalt haben, einen natürlichen, der nicht wirkllich wahr werden kann, weil er im [[Ganzen]] von einer fremden Kraft beherrscht ist. Formbestimmung ist die [[Erscheinungsform]] der [[Bestimmung]] einer [[abstrakten]] [[Form]], die selbst aus ihr durch die Verdopplung ihrer [[Substanz]], durch ihren Widerschein ([[notwendiger Schein]]) als [[Form]] durch sich und für sich, also an und für sich hervorgegangen ist.
| | Neurolinguistische Programmierung |
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| Wesentlich ist Form eine bloße äußerung und also das äußere des [[Inhalts]], sein [[Dasein]] als [[Ganzes]] vieler [[Eigenschaften]], als Ausdruck inneren Zusammenhänge, als Gestalt des Inhalts, wie er geworden ist. Als Ganzes eines Zusammenhangs kann jede Form auch [[Teil]] einer anderen Ganzheit sein, die selbst wiederum etwas ganz anderes wird. Eine in sich geschlossene [[Totalität]], ein [[System]] des Ganzen als ganz eigenes Ganzes kann nicht [[wahr]] sein , weil es nichts gibt, was ganz für sich sein kann (siehe [[Dialektik]]).
| | s.a. |
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| In der [[Beziehung]] auf anderes entsteht ein [[Verhältnis]] von Formen, die für sich ganz - weil inhaltlich auch ganz verbunden - sind. Aber in ihren Zusammenhalt kann eine Form selbst nichts anders [[Bestimmtes]] sein, als das, was sie durch den Inhalt ist. Als Form für sich hat sie einen vollständigen und ihr [[eigenen]] Inhalt, durch den sie unmittelbar, also ohne jede weitere Vermittlung bestimmt ist, insofern eben qualitativ wie qualitativ durch ihn und für ihn ist (siehe [[Qualität]] und [[Quantität]]) - qualitativ, indem sie dem Inhalt entspricht, durch ihn bestimmt ist, ihm Ausdruck und Gefäß sein muss, quantitativ, insofern sie - um dessen Form zu sein - nur das Quantum des Inhalts darstellen soll. Mag die Form auch selbst [[Eigenschaften]] darüber hinaus haben, dies ist zunächst [[gleichgültig]] - sie sind keine Form dieses Inhalts und daher ihm inadäquat. Sie ist wesentlich durch ihn bestimmt, solange der Inhalt ein bestimmter ist - und sofern sie selbst Eigenschaften, also Inhalt hat, ist dies gleich.
| | [[=> Positives Denken]] |
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| Aber eine Form kann vielen Inhalten entsprechen, sofern sie deren Bestimmungen entspricht. Von daher ist sie nicht notwendig ganz durch einen Inhalt bestimmt, kein notwendig Ganzes dieses Inhalts. Oder auch wo ein Inhalt selbst nichts Ganzes ist, ist er nicht aus sich selbst vollständig bestimmt und so nicht unbedingt ausschließlicher Inhalt einer Form, die Form also dann auch nicht vollständig durch ihn bestimmt.
| | Begriff im Netz (Net-Lexikon) |
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| Aber jede Form ist ein Ganzes, auch wenn nicht ganz für einen Inhalt. Und so ist eine Form, soweit sie nicht vollständig durch den Inhalt bestimmt ist, auch gleichgültig gegen ihn. Wo also der Inhalt sie nicht ganz bestimmt, erfährt die Form zu ihrer mangelhalten inhaltlichen Bestimmung zugleich eine abstrakte Bestimmung als Form für sich, als leere [[Negation]] dessen, was nicht wirklich Inhalt ist sondern eine bloße [[Abstraktion]] von ihm. Als Form selbst muss sie ein Ganzes vieler Eigenschaften darstellen, die sich nicht vollständig in ihr gestalten können. Von daher erfahren auch die Inhalte selbst eine Bestimmung, die aus ihrer Form kommt, eine [[Formbestimmung]]. Sie werden jenseits ihrer inhaltlichen Bestimmtheit [[formalisiert]]. In dieser [[Bestimmung]] hat die Form dann für sich selbst eine [[Substanz]], die von ihrem Inhalt absehen muss und daher von ihm auch unterschieden ist. Die Form verhält sich selbst zu ihm als [[Abstraktion]] eines fremden [[Element]][[s]], als [[fremde Kraft]]. Sie ist dann [[Elementarform]] einer äußerlichen Beziehung (vergl. z.B. die [[Ware]] als eine äußerliche [[Beziehung]] von [[Produktion]] und [[Konsumtion]], die eine Form für sich ist und in der [[Wertform]] sich selbst vermittelst ihrer [[Wertsubstanz]] auf andere Waren bezieht).
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| Formalisierte Inhalte bleiben solange an ihren Inhalt gebunden, also von ihm abhängig, wie sie noch keine [[Formation]] darstellen.
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