Bildungsbürger: Unterschied zwischen den Versionen

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"Indem man die gesellschaftlichen Charaktere, welche Sachen, oder die sachlichen Charaktere, welche gesellschaftliche Bestimmungen der Arbeit auf Grundlage einer bestimmten Produktionsweise erhalten, für bloße Zeichen [erklärt], erklärt man sie zugleich für willkürliches Reflexionsprodukt der Menschen." [[(K. Marx, MEW 23, S. 105)]]
"Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends Wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts wir trinken und trinken wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng


Die [[zwischenmenschlichen Verhältnisse]] der [[Bildungbürger]] setzen voraus, dass sie sich als Menschen anerkennen und angleichen. Hegel versteht dies als [[allgemeine]] [[Notwendigkeit]] des [[Selbstbewusstsein]], in welchen die Menschen zu sich kommen würden. „Sie anerkennen sich als gegenseitig sich anerkennend.“ (PhG, 147) Damit [[reduziert]] er diese [[Kultur]] auf das [[bürgerliche]] Vorverständnis durch die [[Selbstgewissheit]] seines bloßen [[Selbstbewusstseins]] [[aufgeklärten]] Menschen (siehe hierzu auch [[Immanuel Kant]]). Von daher ist er für die bildungsbürgerliche Intelligenz zur Überwindung der marxistischen [[Dialektik]] auch wieder modern geworden und wird dem entsprechend von den reaktionären Schichten des [[Kleinbürgertums]] als falsche [[Gesinnung]] (siehe [[Falschheit]]) auch leicht abgeurteilt und oft auch [[vernichtet]] (siehe auch [[Bücherverbrennung]]). Die [[bürgerliche Kultur]] hat sich im Mittelstand seiner [[Bildung]] eben längst schon über die [[Vergegenständlichung]] von bloßen [[Wahrnehmungen]] zu einer [[subjektiven Objektivität]] vergesellschaftet und sich als Träger von [[Erinnerungen]] herausgesetellt, die sich über ihre [[Ereignisproduktion]] in gebündelten [[Lebensäußerungen]] mitteilen, sich selbst über die [[Medien]] einer [[objektivierten]] [[Kommunikation]] (siehe z.B. Tourismus, Radio, Fernsehen, Innternet, Kulturveraansztalungen usw.) vorstellen und durch ihre Lebenvorstellungen [[vermitteln]]. Diea alles geschieht meist jenseits der [[wirklichen]] [[Ereignisse]], mit denen die Menschen in ihrer unmittelbaren [[Wirklichkeit]] zu tun haben.
(Aus der "Todesfuge" von Paul Celan, geboren am 23. November 1920 in der Bukowina, heute Ukraine. Gestorben ist er im Alter von 49 Jahren in Paris. Wahrscheinlich hat er sich am 20. April 1970 in die Seine gestürzt – siehe hierzu auch (Aus der "Todesfuge" von Paul Celan, geboren am 23. November 1920 in der Bukowina, heute Ukraine. Gestorben ist er im Alter von 49 Jahren in Paris. Wahrscheinlich hat er sich am 20. April 1970 in die Seine gestürzt. – siehe auch Lebensangst.)


Die [[autoritären Charaktere]] des [[Kleinbürgerlichen]] [[Spießertums]] haben sich in [[flexible Persönlichkeiten]] gewandelt, die sich auch selbst in den multifuktionen [[Institutionen]] ihrer zwischenmenschlichen Kultur mit der [[selbgtgerechten]] Leichtigkeit ihrer prominenten Auftritte durchsetzen können. Sie sind vor allem von ihre [[Eindrücke]] aus der [[persönlichen]] [[Wahrnehmung]] belebt und reflektieren sich selbst an und durch ihre Animinationen. Doch in der [[objektiven]] [[Form]] der [[Wahrnehmung]] verschwindet das, was darin [[wirklich]] [[wahrgehabt]] wird und so wird diese vor allem durch ihre [[Selbstwahrnehmungen]] hindurch reflektiert. Doch in der [[objektiven]] [[Form]] der [[Wahrnehmung]] (siehe auch [[objektiver Subjektivismus]]) verschwindet das, was darin [[wirklich]] [[empfunden]] wird. Oft sind es bloß technische Konserven oder Übungen (z.B. [[Computerspiele]]) wodurch die Menschen bei [[Stimmung]] gehalten werden, um die Leere ihrer vom [[fiktiven Kapital]] [[bestimmten]] Lebenswelt und die [[geselschaftliche]] [[Macht]] ihrer subklimen [[Norm]] bzw. [[Ohnmacht]] ihrer [[Existenzverwertung]] in den Formaten ihrer [[Selbstveerwertung]] zu ertragen. Was in den [[Institutioen]] der [[Kultur]] und deren [[zwischenmenchlichen]] [[Inhalte]] für eien bestimmte [[Zeit]] [[gesellschaftlich]] am [[Leben]] gehalten wird, ist allerdings mehr als eine bloße Notlösung. Darin versterben ziemlich schnell das Lebendigen [[Inhalte]] ihrer [[Wahrnehmungen]].
Die gebildete Angst ist die gemiedene, die Angst in der Form der so genanten Erfahrungswissenschaften (siehe Phänomenologie). So in Goethes Faust. "Wagner: Verzeiht! es ist ein groß Ergetzen, Sich in den Geist der Zeiten zu versetzen; Zu schauen, wie vor uns ein weiser Mann gedacht, Und wie wir’s dann zuletzt so herrlich weit gebracht.


Eine [[tote Wahrnehmung]] lebt fort durch den beständigen Wechsel der [[Bildung]] ihrer [[zwischenmenschlichen Beziehungen]], wodurch sie – zumindest oberflächlich [[wahrgenommen]] – lebendig zu sein scheint (siehe [[Scheinwelt]]). [[Bilder]] können zwar das [[Abwesende]] einer [[Wahrnehmung]] transformieren. Aber durch ein [[Bild]] wird sie hierzu auf eine [[Vorstellung]] [[reduziert]], worin ihre [[Eigenschaften]] [[isoliert]] und im Zweck der Verbildlichung dargestellt werden. Denn als [[Bild]] kann es nur eine auf eine vorgestellte [[Wirklichkeit]] reduzierte [[Form]] sein und also auch nur ihre [[Formbestimmung]] vermitteln (siehe z.B. [[eidetische Reduktion]]). Und [[Vorstellungen]] lassen sich als [[Bild]] in Zeichen oder [[Muster]] durch [[Sprache]], Film, Text, [[Musik]] oder Zeichnungen fassen, die vor das gestellt sind, was sie [[meinen]] oder [[bedeuten]] sollen (siehe hierzu z.B. auch [[Wählermeinung]]).
Faust: O ja, bis an die Sterne weit! Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln. Da ist's dann wahrlich oft ein Jammer! Man läuft euch bey dem ersten Blick davon. Ein Kehrichtfaß und eine Rumpelkammer, Und höchstens eine Haupt- und Staatsaction, Mit trefflichen, pragmatischen Maximen, Wie sie den Puppen wohl im Munde ziemen!"


So ist der Bildungsbürger der [[wirklich]] [[bewusste]] [[Bürger]], der [[wirkende]] [[Bürger]] der [[politischen Kultur]], der seine [[Lebenswerte]] nicht einfach [[ideologisch]] begründet sondern aus der [[Synthese]] von [[kulturellen]] und [[politischen]] [[Interessen]] ermächtigt. Von daher ist seine [[Selbstbehauptung]] auf einem unendlichen Geschäft seiner [[Meinungsbildung]] begründet, wodurch er sich letztlich aus seiner [[Eigenschaft]] als [[demokratischer]] Staatsbürger einer [[burgherrlichen Gesellschaft]] kulturpolitisch totalisiert und letztlich einen [[Kulturstaat]] anstrebt (siehe auch [[Spießbürger]]). Und so ist dem Bildungsbürger sein [[Bild]] von sich zugleich auch seine [[wesentliche]] [[Allgemeinheit]] außer sich für sich (siehe hierzu auch [[bürgerliches Subjekt]]). Er kann daher auch nur [[wissen]] und für [[wahr]] befinden, was er für sich ist, wo er sich selbst findet und was er für sich und durch sich [[empfindet]] (siehe [[Selbstwahrnehmung]]).
Johann Wolfgang Goethe (1808) „Faust I"


Sein [[Edelmut]] erscheint ihm als Güte seiner [[Selbstwahrnehmung]]. Und sie ist ja auch tatsächlich der [[Mehrwert]] seiner [[Selbstverwertung]], den Menschen in den [[Verhältnissen]] ihrer [[Selbstveredelung]] für sich im Selbstbildnis ihrer [[Zwischenmenschlichkeit]] für sich behalten können, weil und sofern sie sich als [[Bildungsbürger]] in ihren [[zwischenmenschlichen Beziehungen]] [[prominent]] machen konnten. Was also von den [[Charakteren]] der [[narzisstischen Persönlichkeiten]] – den [[autoritären]], den [[esoterischen]] und schließlich den [[flexiblen]] – in der [[zwischenmenschlichen Kultur]] zur gemeinen [[Sinnstiftung]] verbleibt ist die [[politische Ästhetik]] in der [[Form]] der [[edelmütigen]] [[Bildungsbürger]] (siehe auch [[ästhetischer Wille]]) der sich schließlich auch gerne in den [[politischen]] [[Institutionen]] und Gremien der [[bürgerlichen]] [[Repräsentanz]] (siehe auch [[repräsentative Demokratie]]) durch seine Unverwüstlichkeit [[nützlich]] macht (siehe auch [[Bürokratie]]).
Es ist nicht die "schwäbische Hausfrau", die den Geiz der BilderGeldbesitzer und ihres dadurch beschränkten Erkenntnisvermögens ausmacht. Es sind die im Bild verfestigsen Vorstellungen einer Wahrnehmung die ihren Sinn verloren hat, einer toten Wahrnehmung, die nur noch die nackte Sybolik des Bürgertums bestärken kann, welche ihre Selbstbeschränkung durch die Ausformulierungen ihrer Formbestimmtheit in populisierbare Wahrnehmungsmuster prominent macht. In dieser Form lassen sie sich leicht in Bildern fassen, die vor das gestellt sind, was sie deuten und bedeuten. Ein Bild transportiert Vorstellungen, die mit bestimmten Ereignissen, also mit Eigenheiten des Erlebens verbunden sind – ganz gleich aus welchen Gründen sie sich zugetragen hatten oder eingetreten sind und welche geschichliche Zusammenhänge ihnen vorausgesetzt waren. Bildungsbürger tragen deren Bildungen in sich, stellen sie dar und verstehen sich als deren Repräsentanten. Und sie sind von daher auch die hervorragenden Agenten einer repräsentativen Demkratie. Sie selbst machen keine Geschichte; wollen aber unbedingt über sie zumindest pragmatich verfügen, ihre Bedingungen naxh ihrmn Vorstellungen politisch so bestimmen, dass darin ihre Vorstellungen von Erfolgen hekrönt werden können. Ohne ein Bewusstsein über ihre Verhältnisse existiert vergangene Geschichte Für sie lediglich als Erzählung, als deren "Narrativ" in einem Bild, durch das sie ihr Sein und Werden wie ihr absolutes, ihr ureigenstes Dasein beschrieben sehen und verstehen. Sie erzählen alles so, wie sie es sich und Anderen vorstellen können (siehe auch Sprache), verständigen sich daher über ihre Vorstellungen vom Leben in ihren zwischenmenschlichen Verhältnissen als einzig wirkliches Lebensverhältnis, mit dem sie sich in ihrer Gemeinde (siehe auch Gemeinschaft) einig wissen wollen. Doch darin ist alles auf einmal und ausschließlich für sich nur so gegenwärtig und gewahr, wie es sich in ihren Symbolen und Bräuchen aus ihrer je einzelnen Geschichte zum Imperativ ihrer Gemeinschaft verallgemeinern lässt (siehe hierzu auch Kategorischer Imperativ), wodurch ihre Ungewissheit unendllch bestimmt ist (siehe schlechte Unendlichkeit) und sich selbst vorbildlich verbildlicht (siehe Norm), um den Zweifel hieran verbieten zu können (siehe Selbstgerechtigkeit).


Aber solche [[Bildung]] verlangt ein [[Wissen]] darüber, welche Zeichen welche [[Wirkung]] haben, wenn sie gesetzt werden. Ein [[Bild]] kann die [[Wahrnehmung]] besänftigen oder terrorisieren (siehe hierzu [[Ästhetik]]) und somit das [[Erkenntnisvermögen]] [[täuschen]]. In [[Wahrheit]] transportiert es aber lediglich [[Vorstellungen]], die mit bestimmten [[Ereignissen]], also mit [[Eigenheiten]] des [[Erlebens]] verbunden sind (siehe [[Ereignisproduktion]]) – ganz gleich aus welchen [[Gründen]] sie sich zugetragen hatten oder eingetreten oder [[reizvoll]] geworden sind und welche [[geschichliche]] Zusammenhänge ihnen vorausgesetzt waren: Sie haben keinen anderen [[Grund]] als deren Abfolge, wie sie sich im [[Sinn]] der menschlichen Lebens vollzieht. Als [[Bild]] wird das [[Leben]] selbst zu einer Ikone seiner [[Wirklichkeit]], zum [[Glaubensinhalt]] eines dem Menschen [[äußerlichen]] Wirkzusammenhangs, der einen [[eigentümlichen]] [[Willen]], einen [[ästhetischen Willen]] aus der [[Selbstwahrnehmung]] der [[Bürger]] bezieht, der davon abhängig mist, wie sich [[ausausdrücken]] und sich [[beeindrucken]], welches Bild sie voneinander Haben und machen und welche Bildung sie erfahren und darstellen können (siehe auch [[Selbstdarstellung]]). Der [[Gegenstand]] dieses [[Willens]] ist [[austauschbar]] und läst sich je nach den [[Notwendigkeiten]] der [[Existenz]] des [[Lebens]] ersetzen. Im Bidungsbürgertum geht es daher vor allem um die soziale [[Macht]] der [[Bilder]] und ihren [[Einbildungen]].
Solche Bilder sind daher je nach Zweck und Erinnerung objektivierte Lebensäußerungen, Erinnerungsbilder ihrer Enstehungsgeschichte im Gedächtnis und Denken der Menschen. Mit der Produktion von bestimmten Bildern durch bestimmte Ereignisse, Erlebnisse und Zustände produziert und reproduziert sich das Bildungsbürgertum über die Bildung seiner Anschauungen und Vorstellungen, der Bildung ihrer politischen Kultur (siehe auch Ereignisproduktion) durch den Austausch von Eindrücken und im Bedürfnis, Eindruck zu machen, sich ausdrücklich wie eine Vorstellung jenseits von sich, also selbstlos zu repräsentieren. Bildungsbürger beziehen sich über die Gegebenheiten ihres kleinbürgerlichen Verstandes, der sich über ihre Lebensumstände erhebt und diese nach den Lebenswerten ihrer Bildung zu regeln erstrebt.


Die [[Kleinbürger]] der [[Mittelschicht]], deren [[Lebenswerte]] zwischen ihren Lebensvorstellungen und ihrer [[gesellschaftlichen]] [[Wirklichkeit]] auf dem Warenmarkt sich auf das Sowohl-als-auch ihrer Einkommen wie Ausgaben beschränkt, spekulieren schon durch ihren [[Geldbesitz]] auf eine unbeschränkte Existenz, die sich um sie selbst, also um ihr [[Geld]] zwischen seinem [[Wert]] und seinem [[Tauschwert]], sprich: [[Preis]] ihrer [[Existenz]] abspielt. Im Zeck einer ausgeklügelten [[Selbstveredeluung]] entecken die gehobenen [[Kulturkonsumenten]] darin schließlich die [[Mysterien]] des [[Schönen und Guten]] als die [[Mimesis]] einer besonderen [[Phänomenologie]].
Die Selbstlosigkeit der Menschen hat allerdings durch ihre Gleichstellung in der Gleichgültigkeit gegen ihre Bestimmtheit, durch die der Ausschließlichkeit des Beliebens vor allem einen allgemeinen Unsinn zu einem Gemeinseinn ihrer Bildung entwickelt. Jeder einzelne Mensch verhält sich darin als Kind einer Bildungsgemeinschaft wie ein Gotteskind, das sich wie ein allgemeiner Zwischenmensch verhalten muss (siehe Spießbürger). Diese Gemeinschaft stellt aber nur eine Verallgemeinerung der einzelnen Persönlichkeiten ihrer Bildung dar – und die hat durch ihre soziale Gestalt vielfältige Folgen. Die Erste ist, dass sie sich durch ihre Selbstgefühle in einem gemeinen objektiven Selbstgefühl als Gemeinschaft von Bildungsbürger verhalten und hieraus ihre Gesinnung entwickeln, sodass ihre Gesinnung zu einer Allgemeinform ihres ästhetischen Willens geworden ist. Darin wird jedes Gefühl zu einer äußerlichen Beziehung auf sich selbst, zum Gefühl einer veräußerten Selbstbeziehung in einer allgemeinen Selbstgefühligkeit. Der ästhetischen Wille hat durch die Verdopplung ihrer Selbstgefühle eine eigenständige Kultur der Bilder ihrer Bildungen geschaffen.


Bildungsbürger tragen deren [[Bildungen]] in sich, stellen sie dar und [[verstehen]] sich als deren [[Repräsentanten]] (siehe hierzu [[Kritik der politischen Kultur]]). Und sie sind von daher auch die hervorragenden Agenten der [[Meinungsbildung]] in einer [[reprasentativen Demokratie]]; wollen aber [[unbedingt]] über sie zumindest [[pragmatisch]] verfügen, ihre [[Bedingungen]] nach ihren [[Vorstellungen]] [[politisch]] so [[bestimmen]], dass diese darin über ihre [[Absichten]] in ihrer [[Wirklichkeit]] auch mehr oder weniger erfolgreich sein können (siehe auch [[politischer Wille]]). Da diese [[Vorstellungen]] selbst nur [[reproduzieren]] können, was sie veranlasst hat, sind darin im [[Wesentlichen]] – sowohl in [[Anwesenheit]] wie auch [[Abwesenheit]] – nur [[Gefühle]], vor allem [[Selbstgefühle]], als Zusammehang und Einheit, als [[abstrakte Allgemeinheit]] ihrer [[Selbstwahrnehmungen]] [[reflektiert]] und von daher die erstrangige Grundlage ihrer [[mittelständigen]] [[Wahrnehmungsidentität]] sind. Diese bildet sich durch ihre [[Selbstverwertung]] und dementsprechenden [[Geltungsstreben]] über das Hinzukommen anderer [[Gefühle]] schließlich fort zu [[Lebenswerten]] der Lebenswelt ihrer Lebensvorstellungen: Das Bildungsbürgertum. Von daher treffen viele [[Ideologien]] auf die Lebensvorstellungen des [[Mittelstands]]. Was man sich zunächst nicht [[wirklich]] vorstellen konnte (z.B. [[Volk]], [[materiellen]] [[Gewalt]] begabt.)
Doch wo das praktische Leben selbst keinen Sinn mehr macht, weil es seinen wirklichen Gegenstand nicht mehr in seiner Wirklichkeit erkennen kann, wo es sich nur durch einzelne und meist vereinzelte bürgerliche Subjekte verwirklicht, muss Bildung durch Zielvorstellungen entwickelt werden, durch Bilder von dem, was sie bezwecken kann und was sie erreichen soll. In Bildern lässt sich Leben so repräsentieren, wie es erlebt wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das Erlebnis selbst. Sie können allerdings auch durch Vorstellungen in den Medien symbolisiert, durch Darstellungen oder Texte oder Sprache oder Musik usw. aus Gefühlen im Jenseits ihrer Empfindungen vermittelt werden.


Ohne ein [[wirkliches]] [[Bewusstsein]] über ihre [[Verhältnisse]] existiert vergangene [[Geschichte]] Für sie lediglich als [[Erzählung]], als deren "Narrativ" in einem [[Bild]], durch das sie ihr [[Sein]] und [[Werden]] wie ihr [[absolutes]], ihr ureigenstes [[Dasein]] beschrieben sehen und [[verstehen]]. Sie erzählen alles so, wie sie es sich und Anderen [[vorstellen]] können (siehe auch [[Sprache]]), [[verständigen]] sich daher über ihre [[Vorstellungen]] vom [[Leben]] in ihren [[zwischenmenschlichen Verhältnissen]] als einzig [[wirkliches]] [[Lebensverhältnis]], mit dem sie sich in ihrer Gemeinde (siehe auch [[Gemeinschaft]]) einig [[wissen]] wollen. Doch darin ist alles auf einmal und [[ausschließlich]] für sich nur so [[gegenwärtig]] und gewahr, wie es sich in ihren Symbolen und [[Bräuchen]] aus ihrer je [[einzelnen]] [[Geschichte]] zum Imperativ ihrer [[Gemeinschaft]] [[verallgemeinern]] lässt (siehe hierzu auch [[Kategorischer Imperativ]]), wodurch ihre [[Ungewissheit]] unendllch [[bestimmt]] ist (siehe [[schlechte Unendlichkeit]]) und sich selbst vorbildlich verbildlicht (siehe [[Norm]]), um den [[Zweifel]] hieran verbieten zu können (siehe [[Selbstgerechtigkeit]]). Ihre Lebensburg, der Hort ihrer Gefühle, schafft die Grenzen und das Vermögen ihrer Erkenntnisse, deren ursprünglichste Wahrnehmungsidentität.  
Im gesellschaftlichen Verhältnis der ursprünglichen Akkumulatton des Kapitals hält der Gebrauchswert der Waren noch ihren gesellschaftlichen Sinn und Nutzen zusammen. Beides trennt sich erst durch den Geldbesitz über die Kreditwirtschaft einerseits über das Bildungsbürgertum für den Nutzen der Geldverwertung, andererseits als Sinn seiner Kultur, die sich zur Sicherung einer Staatskultur des Kapitals über das Kulturbürgertum verfestigt. Als gesellschaftlicher Wert für den Nutzen im Zweck seiner Verwertung in der Finanzindustrie als Existenzwert eines fiktiven Kapitals ist vor allem Verstand nötig, für die Fortbildung des Lebensstandards der Reproduktion des Lebens vor allem das Durchsetzen einer Vernunft der Kapitalistischen Kultur. Von daher ist das Betreiben Bildungsbürger von anderen Interessen als die der Kulturbürger angetrieben.


Solche [[Bilder]] sind daher je nach [[Zweck]] und [[Erinnerung]] [[objektivierte]] [[Äußerungen]], [[Erinnerungsbilder]] ihrer [[Enstehungsgeschichte]] im [[Gedächtnis]] und [[Denken]] der Menschen. Mit der [[Produktion]] von [[bestimmten]] [[Bildern]] durch bestimmte [[Ereignisse]], [[Erlebnisse]] und [[Zustände]] [[produziert]] und [[reproduziert]] sich das Bildungsbürgertum über die [[Bildung]] seiner [[Anschauungen]] und [[Vorstellungen]], der [[Bildung]] ihrer [[politischen Kultur]] (siehe auch [[Ereignisproduktion]]) durch den [[Austausch]] von [[Eindrücken]] und im [[Bedürfnis]], [[Eindruck]] zu machen, sich [[ausdrücklich]] wie eine [[Vorstellung]] jenseits von sich, also [[selbstlos]] zu [[repräsentieren]]. Bildungsbürger beziehen sich über die [[Gegebenheiten]] ihres [[kleinbürgerlichen]] [[Verstandes]], der sich über ihre [[Lebensumstände]] erhebt und diese nach den [[Lebenswerten]] ihrer [[Bildung]] zu regeln erstrebt (siehe auch [[Norm]]).
Die kultur der Bildungsbürger besteht aus unzähligen Bildern der Selbstwahrnehmmung, worin sie als sich als algemein gewordeeee Muster ihrer Befriedigungen als Eigenschaft ihrer Erlebnisse persönlich erinnern und sich durch diese Erinnerungsbilder auch befrieden, zufrieden geben, soweit diese ihrem Erleben zuträglich ist. Denn in Bildern lässt sich Leben so repräsentieren, wie es erlebt wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das Erlebnis selbst, worin sich vergangenes Leben reflektiert. Sie können es allerdings auch durch Vorstellungen in den Medien symbolisieren, durch Darstellungen oder Texte oder Sprache oder Musik usw. sich aus Gefühlen im Jenseits ihrer Empfindungen mitteilen und vermitteln.


Die [[Selbstlosigkeit]] der Menschen hat allerdings durch ihre Gleichstellung in der [[Gleichgültigkeit]] gegen ihre [[Bestimmtheit]], durch die der [[Ausschließlichkeit]] des [[Beliebens]] vor allem einen [[allgemeinen]] [[Unsinn]] zu einem [[Gemeinseinn]] ihrer [[Bildung]] [[entwickelt]]. Jeder [[einzelne]] Mensch verhält sich darin als Kind einer Bildungsgemeinschaft wie ein Gotteskind, das sich wie ein [[allgemeiner]] [[Zwischenmensch]] [[verhalten]] muss (siehe [[Spießbürger]]). Diese [[Gemeinschaft]] stellt aber nur eine [[Verallgemeinerung]] der [[einzelnen]] [[Persönlichkeiten]] ihrer [[Bildung]] dar – und die hat durch ihre soziale Gestalt vielfältige [[Folgen]]. Die Erste ist, dass sie sich durch ihre [[Selbstgefühle]] in einem gemeinen [[objektiven Selbstgefühl]] als [[Gemeinschaft]] von [[Bildungsbürger]] [[verhalten]] und hieraus ihre [[Gesinnung]] entwickeln, sodass ihre [[Gesinnung]] zu einer Allgemeinform ihres [[ästhetischen Willens]] geworden ist. Darin wird jedes [[Gefühl]] zu einer äußerlichen [[Beziehung]] auf sich selbst, zum [[Gefühl]] einer [[veräußerten]] [[Selbstbeziehung]] in einer [[allgemeinen]] [[Selbstgefühligkeit]]. Der [[ästhetischen Wille]] hat durch die Verdopplung ihrer [[Selbstgefühle]] eine [[eigenständige]] [[Kultur]] der [[Bilder]] ihrer [[Bildungen]] geschaffen.
Was sich aus Anschauungen bildet entspringt einer Wahrnehmung, die in sich selbst ihre Wahrheit, ihre Wahrnehmungsidentität so befindet, wie sie diese empfunden hat und als Erinnerungsbild bewahrt. Doch als Bild ist eine Vorstellung, wie sie über ein Medium darstellbar gemacht wird: Eine dargestellte Vorstellung. Wo etwas nicht wirklich so ist, wie es zu sein scheint, soll ein Bild wie ein Gleichnis das bildhaft machen, was es darstellen sollte, etwas über das aussagt, was in Wirklichkeit nicht ist, was abwesend aber doch vorstellbar, was also entwirklicht ist. Ein Bild ist eben nur dadurch bildhaft, dass es etwas über das aussagt, was nicht ist, was abwesend aber doch vorstellbar, was also entwirklicht ist. Wo Wahrnehmung dadurch entwirklicht wird, dass sie den Sinn einer Wirkung verliert, dass ihr die Abwesenheit ihres wahren Gegenstands, das Anderssein ihrer Wahrnehmung entzogen und dadurch entstellt wird, dass der wirklich andere Mensch ihrer Zwischenmenschlichkeit unvorstellbar geworden ist.


Gelebt wird daher in und von einer [[Lebenswelt]] des [[Verstandes]], denn [[Bildung]] setzt ein [[Bild]] von dem voraus, was das [[gegenwärtige]] [[Leben]] in der [[gegebenen]] [[Kultur]] als [[Kultur]] der [[Gegebenheiten]] nötig hat. [[Bilder]] werden dadurch zum Modell, zum Symbol einer Welt, die es nicht [[wirklich]] so gibt, wie sie [[erscheint]]: Zu einer [[Scheinwelt]] der [[wahrnehmbaren]] [[Wirkungen]], die sie [[wahr hat]] und betreibt und lediglich als [[Dasein]] irgendeiner [[Geschichte]] für [[wahr nimmt]] und für [[wahr]] halten kann. Bildung ist daher [[wesentlich]] [[Sinnbildung]] im Gleichnis von [[Wirkungen]] , wie sie sich im [[praktischen]] Lebensprozess durch irgendeine [[Tätigkeit]] der Menschen (siehe auch [[Arbeit]]) wie von selbst ergibt. Zur Bildung mag man alles zuordnen, was eine zeitgemäße [[Zivilisation]] ausmacht. Doch um sie [[wirklich]] [[schaffen]] zu können, müssen die Menschen sich durch ihre Sinngebungen [[verwirklichen]] können. Diese stellen zunächst vergangene Geschichte dar, also das, was sie also von dem [[wahrhaben]], was die [[Wahrnehmung]] [[zwischen den Menschen]] zur [[Erkenntnis]] des [[eigentümlichen]] [[Daseins]] [[emanzipieren]] konnte (siehe [[Zwischenmenschlichkeit]]).
Was die dadurch abstrahierte Selbstwahrnehmung in der Gewissheit einer Wahrnehmung anderer Menschen reduziert und in ihrer Selbstwahrnehmung verstellt und entgegenwärtigt ist, wird in ihren Verhältnisse durch fremde Kräfte betrieben (siehe Abstraktionskraft). Und was sie für sich im allgemeinen Dazwischensein unter Menschen verloren haben (siehe auch Selbstverlust), befolgen sie nun in ihrer individuelle Selbstwahrnehmung und werden wie von selbst durch den Sinn einer abstrakten gesellschaftlichen Persönlichkeit getrieben. Und so treiben aus ihrem Tun und Lassen selbst die zur Verwirklichung ihrer gebildeten Selbstwahrnehmung zur Bildung optimierter Selbstbezogenheit an (siehe Selbstoptimierung).


Doch wo das praktische [[Leben]] selbst keinen [[Sinn]] mehr macht, weil es seinen [[wirklichen]] [[Gegenstand]] nicht mehr in seiner [[Wirklichkeit]] [[erkennen]] kann, wo es sich nur durch [[einzelne]] und meist [[vereinzelte]] [[bürgerliche Subjekte]] [[verwirklicht]], muss Bildung durch Zielvorstellungen entwickelt werden, durch [[Bilder]] von dem, was sie bezwecken kann und was sie erreichen soll. In [[Bildern]] lässt sich [[Leben]] so [[repräsentieren]], wie es [[erlebt]] wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das [[Erlebnis]] selbst. Sie können allerdings auch durch [[Vorstellungen]] in den [[Medien]] symbolisiert, durch [[Darstellungen]] oder Texte oder [[Sprache]] oder [[Musik]] usw. aus [[Gefühlen]] im Jenseits ihrer [[Empfindungen]] [[vermittelt]] werden.
Jenseits der sinnlichen Beziehungen herrschen Vorstellungen, die sich wesentlich aus dem begründen, was sein sollte, was also nicht wirklich wahr, also vor allem völlig unwirklich ist. Im Nichts der Sehnsüchte tritt im Träumen wie auch im Wachen immer wieder das Bedürfnis einer Wahrheit auf, die vor allem auf eine Wahrheit im Großen und Ganzen reflektiert, was sich ansonsten in der Wirklichkeit (noch) nicht bewahrheiten kann, also eher ein reiner Wunsch oder eine konkrete Utopie ist, als dass sich hieraus die Verwirklichung eines abwesenden Wesens ermöglicht.


Das sind dann allerdings nicht einfach nur Verblldlichungen von [[Wahrnehmungen]] äußerlicher [[Tatsachen]] einer an und für sich [[fremd]] begründeten [[Wahrheit]]. Es sind auch nicht einfache Reflexe von Kognitionen einer durch ihre [[Objekte]] bestimmte [[Sinnbildung]] aus dem, was sie objektiv [[wahrhaben]]; sie sind über die [[einzelnen]] [[Persönlichkeiten]] vermittelte Gestaltungen, [[personifizierte]] [[Form]] einer Schöpfung über Bildnisse oder Gleichnisse, die aus den durch ihre Geschichte bezogenen [[Erkenntnissen]] [[wahr gemacht]], im [[Ereignis]] ihrer sozialen [[Beziehungen]] zu einer [[Wirkung]] gebracht werden, indem sie [[Eindruck]] machen, sich in ihren [[Gedanken]] aus ihrem Gedächtnis [[vergegenwärtigen]] lassen und an und für sich auch [[gleichgültig]] gegen ihren [[wirklichen]] [[Sinn]] sein können, soweit sie sich aus vermeintlichen [[Lebenspflichtigkeiten]] aufdrängen. Als bloßes Bild wird auf diese Weise ihre [[Bildung]] so [[wahr]], wie sie für sich als [[Erinnerung]] jenseits ihrer [[Empfindungen]] dastehen mag, – dennoch [[beliebig]] nachvollziehbar (siehe auch [[tote Wahrnehmung]]), weil sie lediglich die [[abstrakte]] [[Form]] einer Erzählung gebildeter [[Inhalte]] gewonnen hat und darin mit vielen anderen ihr zugewandten Erzählungen einen anschaulich gemachten Zusammenhang gewinnen kann.
Wo Wahrnehmung nur gläubig, in Wahrheit entwirklicht ist, wo sie ihren Gegenstand verloren hat (siehe hierzu auch tote Wahrnehmung), da treten Bilder einer irgendwie adäquaten Vorstellung an seine Stelle. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nur den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über das Phänomen ihres Daseins konstruieren. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermittelt und verhält, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und eine Kultur der Bildungbürger entfaltet. Darin werden vor allem Vorstellungen vermittelt, die Lösungen als Auflösung versprechen und daher auch in ihrem Opportunismus eine Optimierung ihrer Beziehungen, vor allem aber eine allgegenwärtigen Selbstoptimierung bezwecken. In diesem Zweck stellen sie eine politische Macht der Repräsentation dar, die weit über die persönliche Welt ihrer zwischenmenschlichen Verhältnissen hinausgreift, aus denen sie entanden sind: Denn Bildungsbürger vermitteln ihre Bedürfnisse im Format einer politischen Kultur, in der sich die Menschen rein instrumentell aufeinander beziehen: Jeder gilt als Mittel und Vermittler einer Existenz des Anderen, – ganz allgemein im unentwegten Anderssein ihrerSelbstlosigkeit (siehe hierzu schlechte Unendlichkeit).


Im gesellschaftlichen [[Verhältnis]] der ursprünglichen Akkumulatton des [[Kapitals]] hält der [[Gebrauchswert]] der [[Waren]] noch ihren [[gesellschaftlichen]] [[Sinn]] und [[Nutzen]] zusammen. Beides [[trennt]] sich erst durch den [[Geldbesitz]] über die [[Kreditwirtschaft]] einerseits über das [[Bildungsbürgertum]] für den [[Nutzen]] der [[Geldverwertung]], andererseits als [[Sinn]] seiner [[Kultur]], die sich zur Sicherung einer [[Staatskultur]] des [[Kapitals]] über das [[Kulturbürgertum]] verfestigt. Als [[gesellschaftlicher]] [[Wert]] für den [[Nutzen]] im Zweck seiner [[Verwertung]] in der Finanzindustrie als [[Existenzwert]] eines [[fiktiven Kapitals]] ist vor allem [[Verstand]] nötig, für die Fortbildung des [[Lebensstandards]] der [[Reproduktion]] des [[Lebens]] vor allem das Durchsetzen einer [[Vernunft]] der [[Kapitalistischen]] [[Kultur]]. Von daher ist das Betreiben [[Bildungsbürger]] von anderen Interessen als die der [[Kulturbürger]] angetrieben.
Auf diese Weise vermittelt die Selbstverwertung der Menschen in ihren zwischenmenschlichen Verhältnissen einen selbständigen Selbstwert durch Optimierung der Selbstwahrnehmung, der als soziales Phänomen der Wahrnehmung diese in ihrer Aufmerksamkeit bestimmt und entgegenwärtigt. Sie erfährt darin eigenständige Wirkungen, die gesellschaftlich und also politisch durch ihren ästhetischen Willen entwickelt werden. Die Selbstoptimierung ist von daher das höchste Prinzip einer Selbstwahrnehmung, durch das sich die Zwischemenschen in den zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer zwischenmenschlichen Kultur in eigener Wirklichkeit und Beziehung als Bild von sich so wahrhaben, wie es ihnen heilsam erscheint.


Die [[kultur]] der [[Bildungsbürger]] besteht aus unzähligen [[Bildern]], worin sie ihre [[Befriedigungen]] als Eigenschaft ihrer [[Erlebnisse]] [[persönlich]] [[erinnern]] und sich durch diese [[Erinnerungsbilder]] auch [[befrieden]], zufrieden geben, soweit diese ihrem [[Erleben]] zuträglich ist. Denn in [[Bildern]] lässt sich [[Leben]] so [[repräsentieren]], wie es [[erlebt]] wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das [[Erlebnis]] selbst, worin sich vergangenes [[Leben]] reflektiert. Sie können es allerdings auch durch [[Vorstellungen]] in den [[Medien]] symbolisieren, durch [[Darstellungen]] oder Texte oder [[Sprache]] oder [[Musik]] usw. sich aus [[Gefühlen]] im Jenseits ihrer [[Empfindungen]] mitteilen und [[vermitteln]].
Was aber vor allem und lediglich ein Seelenheil vorstellt und darin Linderung eines Unheils verspricht, wird leicht zum Raunen eines Heilsversprechens, das die Menschen durch das Wesen seiner Abstraktionskraft antreibt, ihre Wirklichkeit aus ihrer Nichtigkeit hervorzukehren, als dass sich daraus tatsächlich eine wesentliche Veränderung ergeben könnte. Ohne die Analyse ihrer Grunde, ihrer Bindungskräfte bleibt alles unveränderbar, weil hieraus die Folgen sich gleich bleiben, sich ohne Veränderng der Grundlagen wesentlich nichts wirklich Anderes (siehe Andersseins) herausstellen lässt. Aber es lässt sich hieraus immer wieder ein guter oder schlechter Glaube bilden (siehe auch Ideologie). "Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." (MEW 1, Seite 216) Ohne ihren wahren Gegenstand verliert sich ihre Selbstwahrnehmung fortan in einem Bild von sich, das sich aus ihren objektiven Selbstgefühlen aus der Wirklichkeit ihrer persönlichen Beziehungen ergibt und zu einer Wirklichkeit der Personifizierung wird. Wie eine soziale Lebenspflichtigkeit, wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus Bräuchen und Sitten ergeben und der Selbstgewisheit vorangestellt werden und die Selbstwahrnehmung verunsichern. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nun den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Muster der Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über die Ereignisse, die sie zu einem Phänomen ihres Daseins machen, indem sie durch die konstruktion entsprechender Ereignisse, Beziehungen oder Geschichten (siehe Ereignisproduktion) einer ebenso bestimmten Empfindung zugeführt werden. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermitteln und verhältenn, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und einen Kult der Bildungbürger entfaltet durch den ihre persönliche Geschoichtee sich auch eigenscchaftftlich so verhält, wie sie zwischenmenschich nutzbar ist und gebaucht wird (siehe z-B- Männlichkeit, Weiblichkeit). "Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "(MEW 1, Seite 388) Es sind Menschen, die meist in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben und ihre positiven Lebenseinstellungen (siehe auch Lebenswerte) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und Medien gelernt haben oder mit der Propagande für eine heile Welt einer allen gemeinen persönlichen Identität ausrichten. Sie bilden ihre private Persönlichkeit aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen Vorstellung von einem Weltenheil (siehe Heil) und bewerten demnach ihre Verhältnisse aus deren allgemeinen Erscheinungen. Aus dem ästhetischen Willen ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre Selbstwahrnehmungen zu einem politischen Willen, worin sich ihr Wille schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen Identität über eine spießbürgerliche Selbstverwirklichung entwickelt (siehe auch bürgerliches Subjekt). Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den Sinnbildnern der Kultur, vor allem Konsumenten der bürgerlichen Kultur, so sie nicht selbst schon auch Kulturbürger sind. Für einen Bildungsbürger ist Bildung vor allem der Maßstab für die Beurteilung des Zustands der Entwicklung eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die Werte bzw. Ideale, an die Lebenswerte der bürgerlichen Elite erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie integriert hat und von daher gesellschaftliches Humankapital darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des gegebenen "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "Freiheit" ableitet. "Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden (siehe auch Norm). Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit. Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." (MEW 1, Seite 369) Von daher verfestigt der Staat eine Religion der Kulte zwischenmmenschlicher Verhältnisse zu Formationen der Staatskultur eines Kulturstaats, der durch seine Lebenswerte begründet und bestimmt und der aus den Bildungsbürger seine eigene Triebhaftigkeit in einem normativen Kulturbürgertum entwickelt, worin die Lebensängste der kleinbürgerlichen Familien sich aufgehoben fühlen können. Denn tatsächllich haben sie ja auch ihre existenzielle Grundlage in der bürgerlichen Familie und erfahren ihre Bewährung in der Staatskulur des Bildunhgsbürgertums. Doch die k0mmt in der Repräsentation ihrer Vorstellungen nur schlecht an. Denn der Staat versagt durch die kullturellen und systtemaztischen Schwächen seiner politischen Vorstellungen und Leersätze, die vor allem durch eine national bestimmte kulturelle Vorstellung in der familialeen Seibstwahrnehmumg im Großen und Ganzen von seinen Staatsbürgern als Auflösung seiner Abstraktionen unnd Schaächen zu begreifen ist und als Erlörumg aus ihreer Isolation aufgefasst werden knnn, wenn deren Familieneigenscchaften als kulturgut peronalisiert werden. Darin verhält sich dann schließlich jeder Bildungsbürger wie von selbst assl ein Kulturbürger, der zu seiner Selbstverwirklichung siene kulturelle Bildumg darstellt und für sein zwwischenmenschliches Selbstverständnois zu seiner Betätigung nötig hat. Im Kulturbürger entwickelt sich der Interfamiliäre Nationalstolz als gemeinschaaftliches Selbstverständnis der Staatsbürger überhaupt und verhält sich gerne als politische Avantgarde.


Was sich aus Anschauungen bildet entspringt einer [[Wahrnehmung]], die in sich selbst ihre [[Wahrheit]], ihre [[Wahrnehmungsidentität]] so befindet, wie sie diese [[empfunden]] hat und als [[Erinnerungsbild]] bewahrt. Doch ein [[Bild]] ist eine [[Vorstellung]], wie sie über ein [[Medium]] darstellbar gemacht wird: Eine dargestellte [[Vorstellung]]. Wo etwas nicht [[wirklich]] so ist, wie es zu sein scheint, soll ein Bild wie ein Gleichnis das bildhaft machen, was es darstellen sollte, etwas über das aussagt, was in Wirklichkeit nicht ist, was [[abwesend]] aber doch vorstellbar, was also [[entwirklicht]] ist. Ein Bild ist eben nur dadurch bildhaft, dass es etwas über das aussagt, was nicht ist, was [[abwesend]] aber doch vorstellbar, was also [[entwirklicht]] ist. Wo [[Wahrnehmung]] dadurch [[entwirklicht]] wird, dass sie den [[Sinn]] einer [[Wirkung]] verliert, dass ihr die [[Abwesenheit]] ihres [[wahren]] [[Gegenstands]], das [[Anderssein]] ihrer [[Wahrnehmung]] entzogen und dadurch entstellt wird, dass der [[wirklich]] andere Mensch ihrer [[Zwischenmenschlichkeit]] unvorstellbar geworden ist.
"Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." (MEW 1, Seite 216)


Was die dadurch abstrahierte Selbstwahrnehmung in der [[Gewissheit]] einer [[Wahrnehmung]] anderer Menschen [[reduziert]] und in ihrer [[Selbstwahrnehmung]] verstellt und [[entgegenwärtigt]] ist, wird in ihren [[Verhältnisse]] durch [[fremde Kräfte]] betrieben (siehe [[Abstraktionskraft]]). Und was sie für sich im [[allgemeinen]] [[Dazwischensein]] unter Menschen verloren haben (siehe auch [[Selbstverlust]]), befolgen sie nun in ihrer [[individuelle]] [[Selbstwahrnehmung]] und werden wie von selbst durch den [[Sinn]] einer [[abstrakten]] [[gesellschaftlichen]] [[Persönlichkeit]] getrieben. Und so treiben aus ihrem Tun und Lassen selbst die zur [[Verwirklichung]] ihrer gebildeten [[Selbstwahrnehmung]] zur [[Bildung]] optimierter [[Selbstbezogenheit]] an (siehe [[Selbstoptimierung]]).
Ohne ihren wahren Gegenstand verliert sich ihre Selbstwahrnehmung fortan in einem Bild von sich, das sich aus ihren objektiven Selbstgefühlen aus der Wirklichkeit ihrer persönlichen Beziehungen ergibt und zu einer Wirklichkeit der Personifizierung wird. Wie eine soziale Lebenspflichtigkeit, wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus Bräuchen und Sitten ergeben und der Selbstgewisheit vorangestellt werden und die Selbstwahrnehmung verunsichern. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nun den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Muster der Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über die Ereignisse, die sie zu einem Phänomen ihres Daseins machen, indem sie durch die konstruktion entsprechender Ereignisse, Beziehungen oder Geschichten (siehe Ereignisproduktion) einer ebenso bestimmten Empfindung zugeführt werden. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermitteln und verhältenn, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und einen Kult der Bildungbürger entfaltet durch den ihre persönliche Geschoichtee sich auch eigenscchaftftlich so verhält, wie sie zwischenmenschich nutzbar ist und gebaucht wird (siehe z-B- Männlichkeit, Weiblichkeit).


Jenseits der [[sinnlichen]] [[Beziehungen]] herrschen [[Vorstellungen]], die sich [[wesentlich]] aus dem [[begründen]], was sein sollte, was also nicht [[wirklich]] [[wahr]], also vor allem völlig [[unwirklich]] ist. Im [[Nichts]] der [[Sehnsüchte]] tritt im [[Träumen]] wie auch im Wachen immer wieder das [[Bedürfnis]] einer [[Wahrheit]] auf, die vor allem auf eine [[Wahrheit]] im [[Großen]] und [[Ganzen]] reflektiert, was sich ansonsten in der [[Wirklichkeit]] (noch) nicht [[bewahrheiten]] kann, also eher ein reiner [[Wunsch]] oder eine [[konkrete Utopie]] ist, als dass sich hieraus die [[Verwirklichung]] eines [[abwesenden]] [[Wesens]] ermöglicht.
"Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "(MEW 1, Seite 388)


Wo [[Wahrnehmung]] nur [[gläubig]], in [[Wahrheit]] [[entwirklicht]] ist, wo sie ihren [[Gegenstand]] verloren hat (siehe hierzu auch [[tote Wahrnehmung]]), da treten [[Bilder]] einer irgendwie adäquaten [[Vorstellung]] an seine Stelle. Die [[sinnliche Gewissheit]] geht dabei unter und verwandelt sich in eine [[theoretische]] [[Beziehung]] zu dessen [[Wirklichkeit]]. In einem [[theoretischen]] [[Verhältnis]] bekommen die [[Ereignisse]] nur den [[Sinn]], dass sie ihre verlorene [[Beziehung]] für sich als [[Vorstellung]] bewahren, die sie zwar noch [[erinnern]], wohl aber nicht [[bewahrheiten]] können. Die [[Sucht]] nach [[Vorstellungen]] wird zur [[Sucht]] nach [[Bilder]], die im abgehobenen [[Sinn]] eigene [[Bildungen]] [[erfahren]] und ihre [[Beziehung]] über die [[Gestaltungen]] ihrer [[Wirklichkeit]], über das [[Phänomen]] ihres [[Daseins]] [[konstruieren]]. Es entstehen [[Beziehungen]] im Anschein der [[Wirkungen]] und Symptome (siehe hierzu [[Scheinwelt]]), die sich über ein rein [[theoretisches Bewusstsein]] (siehe hierzu auch [[Phänomenologie]]) [[vermittelt]] und [[verhält]], rein [[theoretische]] [[Verhältnisse]] [[entwickelt]] und eine [[Kultur]] der [[Bildungbürger]] entfaltet. Darin werden vor allem [[Vorstellungen]] vermittelt, die Lösungen als Auflösung versprechen und daher auch in ihrem [[Opportunismus]] eine Optimierung ihrer [[Beziehungen]], vor allem aber eine allgegenwärtigen [[Selbstoptimierung]] bezwecken. In diesem [[Zweck]] stellen sie eine [[politische]] [[Macht]] der [[Repräsentation]] dar, die weit über die [[persönliche]] Welt ihrer [[zwischenmenschlichen Verhältnissen]] hinausgreift, aus denen sie entanden sind: Denn Bildungsbürger vermitteln ihre [[Bedürfnisse]] im Format einer [[politischen Kultur]], in der sich die Menschen rein instrumentell aufeinander beziehen: Jeder gilt als [[Mittel]] und [[Vermittler]] einer [[Existenz]] des Anderen, – ganz [[allgemein]] im unentwegten [[Anderssein]] ihrer[[Selbstlosigkeit]] (siehe hierzu [[schlechte Unendlichkeit]]).
Es sind Menschen, die meist in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben und ihre positiven Lebenseinstellungen (siehe auch Lebenswerte) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und Medien gelernt haben oder mit der Propagande für eine heile Welt einer allen gemeinen persönlichen Identität ausrichten. Sie bilden ihre private Persönlichkeit aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen Vorstellung von einem Weltenheil (siehe Heil) und bewerten demnach ihre Verhältnisse aus deren allgemeinen Erscheinungen. Aus dem ästhetischen Willen ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre Selbstwahrnehmungen zu einem politischen Willen, worin sich ihr Wille schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen Identität über eine spießbürgerliche Selbstverwirklichung entwickelt (siehe auch bürgerliches Subjekt).


Auf diese Weise [[vermittelt]] die [[Selbstverwertung]] der Menschen in ihren [[zwischenmenschlichen Verhältnissen]] einen selbständigen [[Selbstwert]] durch Optimierung der [[Selbstwahrnehmung]], der als soziales Phänomen der [[Wahrnehmung]] diese in ihrer [[Aufmerksamkeit]] bestimmt und [[entgegenwärtigt]]. Sie erfährt darin eigenständige [[Wirkungen]], die [[gesellschaftlich]] und also [[politisch]] durch ihren [[ästhetischen Willen]] [[entwickelt]] werden. Die [[Selbstoptimierung]] ist von daher das höchste Prinzip einer [[Selbstwahrnehmung]], durch das sich die [[Zwischemenschen]] in den [[zwischenmenschlichen Beziehungen]] ihrer [[zwischenmenschlichen]] [[Kultur]] in eigener [[Wirklichkeit]] und [[Beziehung]] als [[Bild]] von sich so [[wahrhaben]], wie es ihnen heilsam [[erscheint]].
Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den Sinnbildnern der Kultur, vor allem Konsumenten der bürgerlichen Kultur, so sie nicht selbst schon auch Kulturbürger sind. Für einen Bildungsbürger ist Bildung vor allem der Maßstab für die Beurteilung des Zustands der Entwicklung eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die Werte bzw. Ideale, an die Lebenswerte der bürgerlichen Elite erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie integriert hat und von daher gesellschaftliches Humankapital darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des gegebenen "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "Freiheit" ableitet.


Was aber vor allem und lediglich ein [[Seelenheil]] vorstellt und darin Linderung eines [[Unheils]] verspricht, wird leicht zum Raunen eines [[Heilsversprechens]], das die Menschen durch das [[Wesen]] seiner [[Abstraktionskraft]] antreibt, ihre [[Wirklichkeit]] aus ihrer [[Nichtigkeit]] hervorzukehren, als dass sich daraus [[tatsächlich]] eine [[wesentliche]] Veränderung ergeben könnte. Ohne die [[Analyse]] ihrer [[Grunde]], ihrer Bindungskräfte bleibt alles unveränderbar, weil hieraus die Folgen sich gleich bleiben, sich ohne Veränderng der Grundlagen [[wesentlich]] nichts wirklich Anderes (siehe [[Andersseins]]) herausstellen lässt. Aber es lässt sich hieraus immer wieder ein guter oder schlechter [[Glaube]] bilden (siehe auch [[Ideologie]]). "Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." [[(MEW 1, Seite 216)]] Ohne ihren [[wahren]] [[Gegenstand]] verliert sich ihre [[Selbstwahrnehmung]] fortan in einem [[Bild]] von sich, das sich aus ihren [[objektiven Selbstgefühlen]] aus der [[Wirklichkeit]] ihrer [[persönlichen]] [[Beziehungen]] ergibt und zu einer [[Wirklichkeit]] der [[Personifizierung]] wird. Wie eine soziale [[Lebenspflichtigkeit]], wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus [[Bräuchen]] und [[Sitten]] ergeben und der [[Selbstgewisheit]] vorangestellt werden und die [[Selbstwahrnehmung]] verunsichern. Die [[sinnliche Gewissheit]] geht dabei unter und verwandelt sich in eine [[theoretische]] [[Beziehung]] zu dessen [[Wirklichkeit]]. In einem [[theoretischen]] [[Verhältnis]] bekommen die [[Ereignisse]] nur den [[Sinn]], dass sie ihre verlorene [[Beziehung]] für sich als [[Vorstellung]] bewahren, die sie zwar noch [[erinnern]], wohl aber nicht [[bewahrheiten]] können. Die [[Sucht]] nach [[Vorstellungen]] wird zur [[Sucht]] nach [[Bilder]], die im abgehobenen [[Sinn]] eigene [[Bildungen]] [[erfahren]] und ihre [[Beziehung]] über die [[Gestaltungen]] ihrer [[Wirklichkeit]], über die Ereignisse, die sie zu einem [[Phänomen]] ihres [[Daseins]] machen, indem sie durch die [[konstruktion]] entsprechender [[Ereignisse]], [[Beziehungen]] oder [[Geschichten]] (siehe [[Ereignisproduktion]]) einer ebenso bestimmten [[Empfindung]] zugeführt werden. Es entstehen [[Beziehungen]] im Anschein der [[Wirkungen]] und Symptome (siehe hierzu [[Scheinwelt]]), die sich über ein rein [[theoretisches Bewusstsein]] (siehe hierzu auch [[Phänomenologie]]) [[vermittelt]] und [[verhält]], rein [[theoretische]] [[Verhältnisse]] [[entwickelt]] und eine [[Kultur]] der [[Bildungbürger]] entfaltet. Jede [[Bildung]] ist ein Akt der Gestaltung. Menschen machen [[Bilder]] und [[Bilder]] machen Menschen, indem sie ihnen [[Sinn]] verleihen und sich durch diesen mitteilen. Doch [[Bilder]] können nur einen mehr oder weniger vollständigen [[Eindruck]] im Anschein ihrer [[Wirklichkeit]] darstellen. Und sie nehmen von daher nur Anteil als Ausschnitt des [[Ganzen]] ihrer [[Lebensverhältnisse]]. Indem sie sich durch dessen eindrückliche [[Teile]] [[gesellschaftlich]] [[vermitteln]] versetzen sie dessen Anschein in eine [[Scheinwelt]] einer [[Zwischenmenschlichkeit]] hierauf reduzierter, also [[abstrakter]] [[Beziehungen]]. Bildungsbürger wollen durch sich die Welt nach ihrem [[Bild]] von sich [[bilden]], sie nach den [[Vorstellungen]] ihrer Lebenswelten durch [[politische]] Forderungen ausrichten, wollen den ihnen vorausgesetzten [[Lebensbedingungen]] ihres [[ästhetischen Willens]] entsprechende Ziele verleihen und hiernach ihre [[Sinnbildungen]] bestimmen (siehe auch [[Selbstoptimierung]]). Auch wenn sie in ihren [[Vorstellungen]] nur sich repräsentieren können und beliebigen [[Interpretationen]] [[Raum]] und [[Zeit]] überlassen, verstehen sie sich [[unmittelbar]] als [[persönliche]] [[Subjekte]] ihrer Welt, als Weltbürger, welche die [[Mittel]] allen [[Lebens]] [[besitzen]] und besetzen und daran die [[Ereignisse]] ihres monadischen [[Lebens]] so bemessen und produzieren können (siehe [[Ereignisproduktion]]), wie es ihnen[[beliebt]]. Sie [[verhalten]] aus der [[Selbstbezüglichkeit]] ihrer [[Wahrnehmungen]] das, waas sich über den [[Sinn]] ihrer [[zwischenmenschlichen Verhältnisse]] und bilden hiernach ihre [[Beziehung]] auf Menschen überhaupt nach dem, was sich darin [[vorstellen]] lässt. Das gründet auf [[Selbstgefühlen]] einer [[substanzlosen]] [[Selbstbezogenheit]], die sie ohne sich und außer sich [[bestärken]] und sich bislang nur durch ihre [[Selbstlosigkeit]] [[verwirklichen]] lie0. Indem sie sich nun aber ihre [[Beziehungen]] auch wirklich einbilden können, entsteht eine [[Beziehungswelt]] voller [[Eindrücke]] und [[Bilder]], die ihrem [[zwischenmenschlichen]] [[Leben]] einen hieraus [[bestimmten]] [[Sinn]] verleihen, den sie nicht erst bilden müssen, den sie wie von selbst in diesen [[Verhältnissen]] schon haben, als sei er mit ihnen geboren. Tatsächlich wird ja auch schon mit der Geburt eines jeden Kindes alle Erwartung an ein glückliches Leben mit ihm vergesellschaftet, das [[Verhältnis]] der [[Generationen]] belebt. Doch gerade darin ist ihr [[einzelnes]] [[Dasein]] dem gegenüber unangemessen. Kinder müssen an den [[Erfahrungen]] der Älteren wachsen, von den [[Ideen]] und [[Erkenntnissen]] ihrer Eltern und Mütter [[lernen]], was sie zum Leben brauchen und alles meiden, was darin unangemessen ist. Es werden mit ihnen [[Lebenspflichten]] geboren, die in [[isolierten]] [[Lebensverhältnissen]] deren [[Notwendigkeiten]] aus dem [[Leben]] selbst und [[unmittelbar]] zu kommen scheinen, in [[Wahrheit]] aber nur einem unabgegoltenen [[Lebensverhältnis]] entstammen können, nach [[Erziehung]] verlangen. Die Menschen sind durch die [[Notwendigkeiten]] ihrer [[erzieherischen Beziehungen]] [[übermenschlichen]] belastet. Sie sind durch ihre Verhältnisse und durch sich selbst getrieben, sich selbst in ihren [[persönlichen]] Verfügungen zu optimieren und hieraus ihre [[ausschließliche]] und also [[abstrakten]] [[Sinn bilden]] und sich darin zu sich selbst [[vermitteln]] (siehe [[abstrakt menschlicher Sinn]]). In ihrer Selbstoptimierung zehren sie ihren [[materiellen]] Wohlstand als Kultur für sich auf und bewahren sich in [[prothetischen Beziehungen]] in der spießigen [[Selbstwahrnehmung]] einer endlosen Häuslichkeit. Darin [[vernützen]] sie die zwischenmenschlichen Verhältnisse in ihren Lebensburgen (siehe [[Spießbürger]]) und [[veredeln]] darin die Leere ihrer [[Selbstbezogenheiten]] in der Beglückung durch die Raffinessen abstrakter Liebesschwüre, durch die sie ihre Selbstgefühle an einander beschwören, um sich daran wechselseitig [[objektiv]] zu vereinigen und sich durch einander im trauten Kreis hoher [[zwischenmenschlicher]] [[Werte]] über die [[Selbstgerechtigkeiten]] ihrer in sich geschlossenen [[Moral]] [[selbst zu veredeln]]. Die [[Beliebigkeit]] ihrer [[Beziehungen]] auf andere [[bestimmt]] sich daher vorzugsweise aus dem bloßen [[Verallgemeinern]] der [[eigenen]] [[Bildung]] und suchen die Lebenswirklichkeit der Menschen überhaupt ihren [[Vorstellungen]] zu unterwerfen. Von daher treten sie gerne pädagogisch auf und suchen [[fremde]] [[Sinnbildungen]] an ihren [[Bewertungen]] auszurichten, ihre [[eigenen]] [[Werte]] als ein [[politisches]] Maß ihrer weltweiten [[Vermittlungen]], also aller [[Mittel]] ihrer [[Beziehungen]] in ihnen [[fremden]] [[Verhältnisse]] zu installieren, um damit ihrer [[allgemeinen]] [[Selbstgerechtigkeit]] [[gerecht]] zu werden (siehe hierzu auch [[Rassismus]]). Bildungsbürger sind vorwiegend [[Bürger]] des [[Mittelstands]], [[Kleinbürger]], [[Kulturbürger]], [[Politiker]] und alle anderen politische Agenten der [[Kultur]] (siehe [[politische Kultur]]), Menschen, die sich über [[Kulturgüter]] überhaupt, als [[Kulturelite]] über Literatur, [[Kunst]] oder [[Wissenschaft]] [[gesellschaftlich]] mitteilen und [[vermitteln]]. Es sind insgesamt Menschen des [[Mittelstands]], die ihre [[Bildung]] aus den [[Bildern]] ihrer [[gewöhnlichen]] oder angewöhnten, bzw. [[angelernten]] [[Wahrnehmungen]] beziehen. [[Bilder]] machen [[Wahrnehmungen]] [[prominent]], indem sie einfach genommene [[Wahrheit]] vervielfältigen und vielfältig [[vermitteln]] und von daher im Jenseits ihrer [[Gegenwärtigkeit]] ihre darin [[abwesenden]] [[Beziehungen]] vervielfachen. So müssen sie nicht reflektieren, was sie in [[Wirklichkeit]] bzw. zum Zeitpunkt ihrer Entstehung [[wahr hatten]], sind für sich nur [[Interpretationen]] von [[Wahrnehmungen]], [[bewusste]] oder nur [[erinnerte]] oder [[verdrängte]] [[Inhalte]], die sich im Wachen oder in [[Träumen]] [[vergegenwärtigen]] oder einfach nur [[bewusst]] sind. Bildungbürger leben von den [[Bildern]], durch die sie im Jenseits einer [[wirklichen]] [[Sinnbildung]] sich im [[Wissen]] und Wollen (siehe auch [[ästhetischer Wille]]) eines besonders [[kultivierten]] [[Bewusstseins]] geistig vereint sehen (siehe auch [[Spießbürger]]) und dadurch eine [[Kultur]] von sich aus den [[Verallgemeinerungen]] ihrer [[Selbstwahrnehmungen]] gemeinschaftlich entwerfen können. Im Großen und [[Ganzen]] wird ihnen das gemeine Bild von sich zu einem [[gewöhnlichen]][[Selbstverständnis]], das sie inhaltlich aus dem [[Kulturkonsum]] der [[Kunst]], der [[Wissenschaften]], der Literatur, der [[Medien]] und den Darstellungen auf öffentlichen Bühnen beziehen, die sie sich [[einverleibt]] haben und unter sich lassen konnten. Dies alles sind die Produkte einer abgehobenen Welt [[zwischenmenschlicher Verhältnisse]], deren [[subjektives]] [[Produkt]] eine für sich und für Andere [[tote Wahrnehmung]] ist, die sich ein [[reaktionäres Bewusstsein]] verschafft und sich ihrer [[toten]] [[Logik]] folgend früher oder später auf die Seite einer [[totalen]] [[Gesellschaft]] stellt und einen dem entsprechend eingewechselten [[Gemeinsinn]] einen [[autoritärer Charakter]] entwickelt. So beschaffen Bildungsbürgerinnen und Bildungsbürgerinnen schließlich auch der[[Fundamentalontologie]] des [[Martin Heideggers]] eine ewige [[Fortexistenz]], solange ihnen die dem entsprechenden [[Lebensbedingungen]] des herrschenden [[Feudalkapitalismus]] als ihre Existenzgrundlage (siehe [[Existenzwert]]) verbleibt "Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "[[(MEW 1, Seite 388)]] Es sind Menschen, die meist in [[kleinbürgerlichen]] [[Verhältnissen]] leben und ihre [[positiven]] Lebenseinstellungen (siehe auch [[Lebenswerte]]) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und [[Medien]] [[gelernt]] haben oder mit der Propagande für eine [[heile Welt]] einer [[allen gemeinen]] [[persönlichen]] [[Identität]] ausrichten. Sie [[bilden]] ihre [[private Persönlichkeit]] aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen [[Vorstellung]] von einem Weltenheil (siehe [[Heil]]) und [[bewerten]] demnach ihre [[Verhältnisse]] aus deren [[allgemeinen]] [[Erscheinungen]]. Aus dem [[ästhetischen Willen]] ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre [[Selbstwahrnehmungen]] zu einem [[politischen Willen,]] worin sich ihr [[Wille]] schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen [[Identität]] über eine [[spießbürgerliche]] [[Selbstverwirklichung]] entwickelt (siehe auch [[bürgerliches Subjekt]]). Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den [[Sinnbildnern]] der [[Kultur]], vor allem [[Konsum]]enten der [[bürgerlichen Kultur]], so sie nicht selbst schon auch [[Kulturbürger]] sind. Für einen Bildungsbürger ist [[Bildung]] vor allem der Maßstab für die Beurteilung des [[Zustands]] der [[Entwicklung]] eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die [[Werte]] oder [[Ideale]], an die [[Lebenswerte]] der bürgerlichen [[Elite]] erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie [[integriert]] hat und von daher gesellschaftliches [[Humankapital]] darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des [[gegebenen]] "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "[[Freiheit]]" ableitet. "Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden. Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit. Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." [[(MEW 1, Seite 369)]] [[Adorno]] hat in seinem Text "Theorie der Halbbildung" diesen Umgang mit Wissen als Geistesform von Halbwissen herausstellen wollen, in welchem er die "Allgegenwart des entfremdeten Geistes" sah. Doch dies ist bloße Psychologie des Wissens und geht an der Begründung solcher Konsumbeflissenheit in der Wissensrezeption vorbei. Auch sehr gut gebildete Menschen taugen zum Bildungsbürger, weil sie schlicht und einfach an solchen Kulturidealen interessiert sind und keine Kritik hieran haben. Durch die Identifikation und Gleichschaltung von Wissenskonsum und Halbbildung zu einem "entfremdeten Geist", also durch die Ausgrenzung und Herabsetzung von unentwickeltem Wissen wird gerade die Abschottung des Bildungsbürgertums als [[Prominenz]] des Kulturbürgertums gegen die "Volksmasse" betrieben und eine Idealisierung von Wissen zum "wahren Wissen" schlechthin erreicht, das zwar nicht bewiesen sein und also auch nicht gewiss sein muss, aber durch kulturelle Beleumundung eine höhere Stufe der [[bewerteten]] Wahrheit erreicht. Von daher ist es kein Wunder, dass Adorno besonders im Bildungsbürgertum gut ankommt und Anwendung findet. Denn dort wird dann eben statt halben Sachen die "[[Wahrheit]]" selbst konsumiert. Man könnte von daher auch darüber nachdenken, ob Adorno nicht gerade durch solche Abweisung oder eher Belehrung des Bildungsbürgertums zum Bildungsbürger erster Ordnung avanciert ist.
"Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden (siehe auch Norm).
 
"Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." [[(MEW 1, Seite 216)]]
 
Ohne ihren [[wahren]] [[Gegenstand]] verliert sich ihre [[Selbstwahrnehmung]] fortan in einem [[Bild]] von sich, das sich aus ihren [[objektiven Selbstgefühlen]] aus der [[Wirklichkeit]] ihrer [[persönlichen]] [[Beziehungen]] ergibt und zu einer [[Wirklichkeit]] der [[Personifizierung]] wird. Wie eine soziale [[Lebenspflichtigkeit]], wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus [[Bräuchen]] und [[Sitten]] ergeben und der [[Selbstgewisheit]] vorangestellt werden und die [[Selbstwahrnehmung]] verunsichern. Die [[sinnliche Gewissheit]] geht dabei unter und verwandelt sich in eine [[theoretische]] [[Beziehung]] zu dessen [[Wirklichkeit]]. In einem [[theoretischen]] [[Verhältnis]] bekommen die [[Ereignisse]] nur den [[Sinn]], dass sie ihre verlorene [[Beziehung]] für sich als [[Vorstellung]] bewahren, die sie zwar noch [[erinnern]], wohl aber nicht [[bewahrheiten]] können. Die [[Sucht]] nach [[Vorstellungen]] wird zur [[Sucht]] nach [[Bilder]], die im abgehobenen [[Sinn]] eigene [[Bildungen]] [[erfahren]] und ihre [[Beziehung]] über die [[Gestaltungen]] ihrer [[Wirklichkeit]], über die Ereignisse, die sie zu einem [[Phänomen]] ihres [[Daseins]] machen, indem sie durch die [[konstruktion]] entsprechender [[Ereignisse]], [[Beziehungen]] oder [[Geschichten]] (siehe [[Ereignisproduktion]]) einer ebenso bestimmten [[Empfindung]] zugeführt werden. Es entstehen [[Beziehungen]] im Anschein der [[Wirkungen]] und Symptome (siehe hierzu [[Scheinwelt]]), die sich über ein rein [[theoretisches Bewusstsein]] (siehe hierzu auch [[Phänomenologie]]) [[vermittelt]] und [[verhält]], rein [[theoretische]] [[Verhältnisse]] [[entwickelt]] und eine [[Kultur]] der [[Bildungbürger]] entfaltet.
 
Jede [[Bildung]] ist ein Akt der Gestaltung. Menschen machen [[Bilder]] und [[Bilder]] machen Menschen, indem sie ihnen [[Sinn]] verleihen und sich durch diesen mitteilen. Doch [[Bilder]] können nur einen mehr oder weniger vollständigen [[Eindruck]] im Anschein ihrer [[Wirklichkeit]] darstellen. Und sie nehmen von daher nur Anteil als Ausschnitt des [[Ganzen]] ihrer [[Lebensverhältnisse]]. Indem sie sich durch dessen eindrückliche [[Teile]] [[gesellschaftlich]] [[vermitteln]] versetzen sie dessen Anschein in eine [[Scheinwelt]] einer [[Zwischenmenschlichkeit]] hierauf reduzierter, also [[abstrakter]] [[Beziehungen]].
 
Bildungsbürger wollen durch sich die Welt nach ihrem [[Bild]] von sich [[bilden]], sie nach den [[Vorstellungen]] ihrer Lebenswelten durch [[politische]] Forderungen ausrichten, wollen den ihnen vorausgesetzten [[Lebensbedingungen]] ihres [[ästhetischen Willens]] entsprechende Ziele verleihen und hiernach ihre [[Sinnbildungen]] bestimmen (siehe auch [[Selbstoptimierung]]). Auch wenn sie in ihren [[Vorstellungen]] nur sich repräsentieren können und beliebigen [[Interpretationen]] [[Raum]] und [[Zeit]] überlassen, verstehen sie sich [[unmittelbar]] als [[persönliche]] [[Subjekte]] ihrer Welt, als Weltbürger, welche die [[Mittel]] allen [[Lebens]] [[besitzen]] und besetzen und daran die [[Ereignisse]] ihres monadischen [[Lebens]] so bemessen und produzieren können (siehe [[Ereignisproduktion]]), wie es ihnen[[beliebt]].
 
Sie [[verhalten]] aus der [[Selbstbezüglichkeit]] ihrer [[Wahrnehmungen]] das, waas sich über den [[Sinn]] ihrer [[zwischenmenschlichen Verhältnisse]] und bilden hiernach ihre [[Beziehung]] auf Menschen überhaupt nach dem, was sich darin [[vorstellen]] lässt. Das gründet auf [[Selbstgefühlen]] einer [[substanzlosen]] [[Selbstbezogenheit]], die sie ohne sich und außer sich [[bestärken]] und sich bislang nur durch ihre [[Selbstlosigkeit]] [[verwirklichen]] lie0. Indem sie sich nun aber ihre [[Beziehungen]] auch wirklich einbilden können, entsteht eine [[Beziehungswelt]] voller [[Eindrücke]] und [[Bilder]], die ihrem [[zwischenmenschlichen]] [[Leben]] einen hieraus [[bestimmten]] [[Sinn]] verleihen, den sie nicht erst bilden müssen, den sie wie von selbst in diesen [[Verhältnissen]] schon haben, als sei er mit ihnen geboren. Tatsächlich wird ja auch schon mit der Geburt eines jeden Kindes alle Erwartung an ein glückliches Leben mit ihm vergesellschaftet, das [[Verhältnis]] der [[Generationen]] belebt.
 
Doch gerade darin ist ihr [[einzelnes]] [[Dasein]] dem gegenüber unangemessen. Kinder müssen an den [[Erfahrungen]] der Älteren wachsen, von den [[Ideen]] und [[Erkenntnissen]] ihrer Eltern und Mütter [[lernen]], was sie zum Leben brauchen und alles meiden, was darin unangemessen ist. Es werden mit ihnen [[Lebenspflichten]] geboren, die in [[isolierten]] [[Lebensverhältnissen]] deren [[Notwendigkeiten]] aus dem [[Leben]] selbst und [[unmittelbar]] zu kommen scheinen, in [[Wahrheit]] aber nur einem unabgegoltenen [[Lebensverhältnis]] entstammen können, nach [[Erziehung]] verlangen. Die Menschen sind durch die [[Notwendigkeiten]] ihrer [[erzieherischen Beziehungen]] [[übermenschlichen]] belastet. Sie sind durch ihre Verhältnisse und durch sich selbst getrieben, sich selbst in ihren [[persönlichen]] Verfügungen zu optimieren und hieraus ihre [[ausschließliche]] und also [[abstrakten]] [[Sinn bilden]] und sich darin zu sich selbst [[vermitteln]] (siehe [[abstrakt menschlicher Sinn]]). In ihrer Selbstoptimierung zehren sie ihren [[materiellen]] Wohlstand als Kultur für sich auf und bewahren sich in [[prothetischen Beziehungen]] in der spießigen [[Selbstwahrnehmung]] einer endlosen Häuslichkeit. Darin [[vernützen]] sie die zwischenmenschlichen Verhältnisse in ihren Lebensburgen (siehe [[Spießbürger]]) und [[veredeln]] darin die Leere ihrer [[Selbstbezogenheiten]] in der Beglückung durch die Raffinessen abstrakter Liebesschwüre, durch die sie ihre Selbstgefühle an einander beschwören, um sich daran wechselseitig [[objektiv]] zu vereinigen und sich durch einander im trauten Kreis hoher [[zwischenmenschlicher]] [[Werte]] über die [[Selbstgerechtigkeiten]] ihrer in sich geschlossenen [[Moral]] [[selbst zu veredeln]].
 
Die [[Beliebigkeit]] ihrer [[Beziehungen]] auf andere [[bestimmt]] sich daher vorzugsweise aus dem bloßen [[Verallgemeinern]] der [[eigenen]] [[Bildung]] und suchen die Lebenswirklichkeit der Menschen überhaupt ihren [[Vorstellungen]] zu unterwerfen. Von daher treten sie gerne pädagogisch auf und suchen [[fremde]] [[Sinnbildungen]] an ihren [[Bewertungen]] auszurichten, ihre [[eigenen]] [[Werte]] als ein [[politisches]] Maß ihrer weltweiten [[Vermittlungen]], also aller [[Mittel]] ihrer [[Beziehungen]] in ihnen [[fremden]] [[Verhältnisse]] zu installieren, um damit ihrer [[allgemeinen]] [[Selbstgerechtigkeit]] [[gerecht]] zu werden (siehe hierzu auch [[Rassismus]]).
 
Bildungsbürger sind vorwiegend [[Bürger]] des [[Mittelstands]], [[Kleinbürger]], [[Kulturbürger]], [[Politiker]] und alle anderen politische Agenten der [[Kultur]] (siehe [[politische Kultur]]), Menschen, die sich über [[Kulturgüter]] überhaupt, als [[Kulturelite]] über Literatur, [[Kunst]] oder [[Wissenschaft]] [[gesellschaftlich]] mitteilen und [[vermitteln]]. Es sind insgesamt Menschen des [[Mittelstands]], die ihre [[Bildung]] aus den [[Bildern]] ihrer [[gewöhnlichen]] oder angewöhnten, bzw. [[angelernten]] [[Wahrnehmungen]] beziehen. [[Bilder]] machen [[Wahrnehmungen]] [[prominent]], indem sie einfach genommene [[Wahrheit]] vervielfältigen und vielfältig [[vermitteln]] und von daher im Jenseits ihrer [[Gegenwärtigkeit]] ihre darin [[abwesenden]] [[Beziehungen]] vervielfachen. So müssen sie nicht reflektieren, was sie in [[Wirklichkeit]] bzw. zum Zeitpunkt ihrer Entstehung [[wahr hatten]], sind für sich nur [[Interpretationen]] von [[Wahrnehmungen]], [[bewusste]] oder nur [[erinnerte]] oder [[verdrängte]] [[Inhalte]], die sich im Wachen oder in [[Träumen]] [[vergegenwärtigen]] oder einfach nur [[bewusst]] sind. Bildungbürger leben von den [[Bildern]], durch die sie im Jenseits einer [[wirklichen]] [[Sinnbildung]] sich im [[Wissen]] und Wollen (siehe auch [[ästhetischer Wille]]) eines besonders [[kultivierten]] [[Bewusstseins]] geistig vereint sehen (siehe auch [[Spießbürger]]) und dadurch eine [[Kultur]] von sich aus den [[Verallgemeinerungen]] ihrer [[Selbstwahrnehmungen]] gemeinschaftlich entwerfen können. Im Großen und [[Ganzen]] wird ihnen das gemeine Bild von sich zu einem [[gewöhnlichen]][[Selbstverständnis]], das sie inhaltlich aus dem [[Kulturkonsum]] der [[Kunst]], der [[Wissenschaften]], der Literatur, der [[Medien]] und den Darstellungen auf öffentlichen Bühnen beziehen, die sie sich [[einverleibt]] haben und unter sich lassen konnten. Dies alles sind die Produkte einer abgehobenen Welt [[zwischenmenschlicher Verhältnisse]], deren [[subjektives]] [[Produkt]] eine für sich und für Andere [[tote Wahrnehmung]] ist, die sich ein [[reaktionäres Bewusstsein]] verschafft und sich ihrer [[toten]] [[Logik]] folgend früher oder später auf die Seite einer [[totalen]] [[Gesellschaft]] stellt und einen dem entsprechend eingewechselten [[Gemeinsinn]] einen [[autoritärer Charakter]] entwickelt. So beschaffen Bildungsbürgerinnen und Bildungsbürgerinnen schließlich auch der[[Fundamentalontologie]] des [[Martin Heideggers]] eine ewige [[Fortexistenz]], solange ihnen die dem entsprechenden [[Lebensbedingungen]] des herrschenden [[Feudalkapitalismus]] als ihre Existenzgrundlage (siehe [[Existenzwert]]) verbleibt
 
"Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "[[(MEW 1, Seite 388)]]
 
Es sind Menschen, die meist in [[kleinbürgerlichen]] [[Verhältnissen]] leben und ihre [[positiven]] Lebenseinstellungen (siehe auch [[Lebenswerte]]) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und [[Medien]] [[gelernt]] haben oder mit der Propagande für eine [[heile Welt]] einer [[allen gemeinen]] [[persönlichen]] [[Identität]] ausrichten. Sie [[bilden]] ihre [[private Persönlichkeit]] aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen [[Vorstellung]] von einem Weltenheil (siehe [[Heil]]) und [[bewerten]] demnach ihre [[Verhältnisse]] aus deren [[allgemeinen]] [[Erscheinungen]]. Aus dem [[ästhetischen Willen]] ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre [[Selbstwahrnehmungen]] zu einem [[politischen Willen,]] worin sich ihr [[Wille]] schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen [[Identität]] über eine [[spießbürgerliche]] [[Selbstverwirklichung]] entwickelt (siehe auch [[bürgerliches Subjekt]]).
 
Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den [[Sinnbildnern]] der [[Kultur]], vor allem [[Konsum]]enten der [[bürgerlichen Kultur]], so sie nicht selbst schon auch [[Kulturbürger]] sind. Für einen Bildungsbürger ist [[Bildung]] vor allem der Maßstab für die Beurteilung des [[Zustands]] der [[Entwicklung]] eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die [[Werte]] oder [[Ideale]], an die [[Lebenswerte]] der bürgerlichen [[Elite]] erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie [[integriert]] hat und von daher gesellschaftliches [[Humankapital]] darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des [[gegebenen]] "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "[[Freiheit]]" ableitet.
 
"Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden.


Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit.
Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit.


Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." [[(MEW 1, Seite 369)]]
Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." (MEW 1, Seite 369)
 
[[Adorno]] hat in seinem Text "Theorie der Halbbildung" diesen Umgang mit Wissen als Geistesform von Halbwissen herausstellen wollen, in welchem er die "Allgegenwart des entfremdeten Geistes" sah. Doch dies ist bloße Psychologie des Wissens und geht an der Begründung solcher Konsumbeflissenheit in der Wissensrezeption vorbei. Auch sehr gut gebildete Menschen taugen zum Bildungsbürger, weil sie schlicht und einfach an solchen Kulturidealen interessiert sind und keine Kritik hieran haben.


Durch die Identifikation und Gleichschaltung von Wissenskonsum und Halbbildung zu einem "entfremdeten Geist", also durch die Ausgrenzung und Herabsetzung von unentwickeltem Wissen wird gerade die Abschottung des Bildungsbürgertums als [[Prominenz]] des Kulturbürgertums gegen die "Volksmasse" betrieben und eine Idealisierung von Wissen zum "wahren Wissen" schlechthin erreicht, das zwar nicht bewiesen sein und also auch nicht gewiss sein muss, aber durch kulturelle Beleumundung eine höhere Stufe der [[bewerteten]] Wahrheit erreicht. Von daher ist es kein Wunder, dass Adorno besonders im Bildungsbürgertum gut ankommt und Anwendung findet. Denn dort wird dann eben statt halben Sachen die "[[Wahrheit]]" selbst konsumiert. Man könnte von daher auch darüber nachdenken, ob Adorno nicht gerade durch solche Abweisung oder eher Belehrung des Bildungsbürgertums zum Bildungsbürger erster Ordnung avanciert ist.
Von daher verfestigt der Staat eine Religion der Kulte zwischenmmenschlicher Verhältnisse zu Formationen der Staatskultur eines Kulturstaats, der durch seine Lebenswerte begründet und bestimmt und der aus den Bildungsbürger seine eigene Triebhaftigkeit in einem normativen Kulturbürgertum entwickelt, worin die Lebensängste der kleinbürgerlichen Familien sich aufgehoben fühlen können. Denn tatsächllich haben sie ja auch ihre existenzielle Grundlage in der bürgerlichen Familie und erfahren ihre Bewährung in der Staatskulur des Bildunhgsbürgertums. Doch die k0mmt in der Repräsentation ihrer Vorstellungen nur schlecht an. Denn der Staat versagt durch die kullturellen und systtemaztischen Schwächen seiner politischen Vorstellungen und Leersätze, die vor allem durch eine national bestimmte kulturelle Vorstellung in der familialeen Seibstwahrnehmumg im Großen und Ganzen von seinen Staatsbürgern als Auflösung seiner Abstraktionen unnd Schaächen zu begreifen ist und als Erlörumg aus ihreer Isolation aufgefasst werden knnn, wenn deren Familieneigenscchaften als kulturgut peronalisiert werden. Darin verhält sich dann schließlich jeder Bildungsbürger wie von selbst assl ein Kulturbürger, der zu seiner Selbstverwirklichung siene kulturelle Bildumg darstellt und für sein zwwischenmenschliches Selbstverständnois zu seiner Betätigung nötig hat. Im Kulturbürger entwickelt sich der Interfamiliäre Nationalstolz als gemeinschaaftliches Selbstverständnis der Staatsbürger überhaupt und verhält sich gerne als politische Avantgarde.

Version vom 2. November 2025, 17:20 Uhr

"Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends Wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts wir trinken und trinken wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

(Aus der "Todesfuge" von Paul Celan, geboren am 23. November 1920 in der Bukowina, heute Ukraine. Gestorben ist er im Alter von 49 Jahren in Paris. Wahrscheinlich hat er sich am 20. April 1970 in die Seine gestürzt – siehe hierzu auch (Aus der "Todesfuge" von Paul Celan, geboren am 23. November 1920 in der Bukowina, heute Ukraine. Gestorben ist er im Alter von 49 Jahren in Paris. Wahrscheinlich hat er sich am 20. April 1970 in die Seine gestürzt. – siehe auch Lebensangst.)

Die gebildete Angst ist die gemiedene, die Angst in der Form der so genanten Erfahrungswissenschaften (siehe Phänomenologie). So in Goethes Faust. "Wagner: Verzeiht! es ist ein groß Ergetzen, Sich in den Geist der Zeiten zu versetzen; Zu schauen, wie vor uns ein weiser Mann gedacht, Und wie wir’s dann zuletzt so herrlich weit gebracht.

Faust: O ja, bis an die Sterne weit! Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln. Da ist's dann wahrlich oft ein Jammer! Man läuft euch bey dem ersten Blick davon. Ein Kehrichtfaß und eine Rumpelkammer, Und höchstens eine Haupt- und Staatsaction, Mit trefflichen, pragmatischen Maximen, Wie sie den Puppen wohl im Munde ziemen!"

Johann Wolfgang Goethe (1808) „Faust I"

Es ist nicht die "schwäbische Hausfrau", die den Geiz der BilderGeldbesitzer und ihres dadurch beschränkten Erkenntnisvermögens ausmacht. Es sind die im Bild verfestigsen Vorstellungen einer Wahrnehmung die ihren Sinn verloren hat, einer toten Wahrnehmung, die nur noch die nackte Sybolik des Bürgertums bestärken kann, welche ihre Selbstbeschränkung durch die Ausformulierungen ihrer Formbestimmtheit in populisierbare Wahrnehmungsmuster prominent macht. In dieser Form lassen sie sich leicht in Bildern fassen, die vor das gestellt sind, was sie deuten und bedeuten. Ein Bild transportiert Vorstellungen, die mit bestimmten Ereignissen, also mit Eigenheiten des Erlebens verbunden sind – ganz gleich aus welchen Gründen sie sich zugetragen hatten oder eingetreten sind und welche geschichliche Zusammenhänge ihnen vorausgesetzt waren. Bildungsbürger tragen deren Bildungen in sich, stellen sie dar und verstehen sich als deren Repräsentanten. Und sie sind von daher auch die hervorragenden Agenten einer repräsentativen Demkratie. Sie selbst machen keine Geschichte; wollen aber unbedingt über sie zumindest pragmatich verfügen, ihre Bedingungen naxh ihrmn Vorstellungen politisch so bestimmen, dass darin ihre Vorstellungen von Erfolgen hekrönt werden können. Ohne ein Bewusstsein über ihre Verhältnisse existiert vergangene Geschichte Für sie lediglich als Erzählung, als deren "Narrativ" in einem Bild, durch das sie ihr Sein und Werden wie ihr absolutes, ihr ureigenstes Dasein beschrieben sehen und verstehen. Sie erzählen alles so, wie sie es sich und Anderen vorstellen können (siehe auch Sprache), verständigen sich daher über ihre Vorstellungen vom Leben in ihren zwischenmenschlichen Verhältnissen als einzig wirkliches Lebensverhältnis, mit dem sie sich in ihrer Gemeinde (siehe auch Gemeinschaft) einig wissen wollen. Doch darin ist alles auf einmal und ausschließlich für sich nur so gegenwärtig und gewahr, wie es sich in ihren Symbolen und Bräuchen aus ihrer je einzelnen Geschichte zum Imperativ ihrer Gemeinschaft verallgemeinern lässt (siehe hierzu auch Kategorischer Imperativ), wodurch ihre Ungewissheit unendllch bestimmt ist (siehe schlechte Unendlichkeit) und sich selbst vorbildlich verbildlicht (siehe Norm), um den Zweifel hieran verbieten zu können (siehe Selbstgerechtigkeit).

Solche Bilder sind daher je nach Zweck und Erinnerung objektivierte Lebensäußerungen, Erinnerungsbilder ihrer Enstehungsgeschichte im Gedächtnis und Denken der Menschen. Mit der Produktion von bestimmten Bildern durch bestimmte Ereignisse, Erlebnisse und Zustände produziert und reproduziert sich das Bildungsbürgertum über die Bildung seiner Anschauungen und Vorstellungen, der Bildung ihrer politischen Kultur (siehe auch Ereignisproduktion) durch den Austausch von Eindrücken und im Bedürfnis, Eindruck zu machen, sich ausdrücklich wie eine Vorstellung jenseits von sich, also selbstlos zu repräsentieren. Bildungsbürger beziehen sich über die Gegebenheiten ihres kleinbürgerlichen Verstandes, der sich über ihre Lebensumstände erhebt und diese nach den Lebenswerten ihrer Bildung zu regeln erstrebt.

Die Selbstlosigkeit der Menschen hat allerdings durch ihre Gleichstellung in der Gleichgültigkeit gegen ihre Bestimmtheit, durch die der Ausschließlichkeit des Beliebens vor allem einen allgemeinen Unsinn zu einem Gemeinseinn ihrer Bildung entwickelt. Jeder einzelne Mensch verhält sich darin als Kind einer Bildungsgemeinschaft wie ein Gotteskind, das sich wie ein allgemeiner Zwischenmensch verhalten muss (siehe Spießbürger). Diese Gemeinschaft stellt aber nur eine Verallgemeinerung der einzelnen Persönlichkeiten ihrer Bildung dar – und die hat durch ihre soziale Gestalt vielfältige Folgen. Die Erste ist, dass sie sich durch ihre Selbstgefühle in einem gemeinen objektiven Selbstgefühl als Gemeinschaft von Bildungsbürger verhalten und hieraus ihre Gesinnung entwickeln, sodass ihre Gesinnung zu einer Allgemeinform ihres ästhetischen Willens geworden ist. Darin wird jedes Gefühl zu einer äußerlichen Beziehung auf sich selbst, zum Gefühl einer veräußerten Selbstbeziehung in einer allgemeinen Selbstgefühligkeit. Der ästhetischen Wille hat durch die Verdopplung ihrer Selbstgefühle eine eigenständige Kultur der Bilder ihrer Bildungen geschaffen.

Doch wo das praktische Leben selbst keinen Sinn mehr macht, weil es seinen wirklichen Gegenstand nicht mehr in seiner Wirklichkeit erkennen kann, wo es sich nur durch einzelne und meist vereinzelte bürgerliche Subjekte verwirklicht, muss Bildung durch Zielvorstellungen entwickelt werden, durch Bilder von dem, was sie bezwecken kann und was sie erreichen soll. In Bildern lässt sich Leben so repräsentieren, wie es erlebt wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das Erlebnis selbst. Sie können allerdings auch durch Vorstellungen in den Medien symbolisiert, durch Darstellungen oder Texte oder Sprache oder Musik usw. aus Gefühlen im Jenseits ihrer Empfindungen vermittelt werden.

Im gesellschaftlichen Verhältnis der ursprünglichen Akkumulatton des Kapitals hält der Gebrauchswert der Waren noch ihren gesellschaftlichen Sinn und Nutzen zusammen. Beides trennt sich erst durch den Geldbesitz über die Kreditwirtschaft einerseits über das Bildungsbürgertum für den Nutzen der Geldverwertung, andererseits als Sinn seiner Kultur, die sich zur Sicherung einer Staatskultur des Kapitals über das Kulturbürgertum verfestigt. Als gesellschaftlicher Wert für den Nutzen im Zweck seiner Verwertung in der Finanzindustrie als Existenzwert eines fiktiven Kapitals ist vor allem Verstand nötig, für die Fortbildung des Lebensstandards der Reproduktion des Lebens vor allem das Durchsetzen einer Vernunft der Kapitalistischen Kultur. Von daher ist das Betreiben Bildungsbürger von anderen Interessen als die der Kulturbürger angetrieben.

Die kultur der Bildungsbürger besteht aus unzähligen Bildern der Selbstwahrnehmmung, worin sie als sich als algemein gewordeeee Muster ihrer Befriedigungen als Eigenschaft ihrer Erlebnisse persönlich erinnern und sich durch diese Erinnerungsbilder auch befrieden, zufrieden geben, soweit diese ihrem Erleben zuträglich ist. Denn in Bildern lässt sich Leben so repräsentieren, wie es erlebt wurde und also ebenso nachzuvollziehen ist, wie das Erlebnis selbst, worin sich vergangenes Leben reflektiert. Sie können es allerdings auch durch Vorstellungen in den Medien symbolisieren, durch Darstellungen oder Texte oder Sprache oder Musik usw. sich aus Gefühlen im Jenseits ihrer Empfindungen mitteilen und vermitteln.

Was sich aus Anschauungen bildet entspringt einer Wahrnehmung, die in sich selbst ihre Wahrheit, ihre Wahrnehmungsidentität so befindet, wie sie diese empfunden hat und als Erinnerungsbild bewahrt. Doch als Bild ist eine Vorstellung, wie sie über ein Medium darstellbar gemacht wird: Eine dargestellte Vorstellung. Wo etwas nicht wirklich so ist, wie es zu sein scheint, soll ein Bild wie ein Gleichnis das bildhaft machen, was es darstellen sollte, etwas über das aussagt, was in Wirklichkeit nicht ist, was abwesend aber doch vorstellbar, was also entwirklicht ist. Ein Bild ist eben nur dadurch bildhaft, dass es etwas über das aussagt, was nicht ist, was abwesend aber doch vorstellbar, was also entwirklicht ist. Wo Wahrnehmung dadurch entwirklicht wird, dass sie den Sinn einer Wirkung verliert, dass ihr die Abwesenheit ihres wahren Gegenstands, das Anderssein ihrer Wahrnehmung entzogen und dadurch entstellt wird, dass der wirklich andere Mensch ihrer Zwischenmenschlichkeit unvorstellbar geworden ist.

Was die dadurch abstrahierte Selbstwahrnehmung in der Gewissheit einer Wahrnehmung anderer Menschen reduziert und in ihrer Selbstwahrnehmung verstellt und entgegenwärtigt ist, wird in ihren Verhältnisse durch fremde Kräfte betrieben (siehe Abstraktionskraft). Und was sie für sich im allgemeinen Dazwischensein unter Menschen verloren haben (siehe auch Selbstverlust), befolgen sie nun in ihrer individuelle Selbstwahrnehmung und werden wie von selbst durch den Sinn einer abstrakten gesellschaftlichen Persönlichkeit getrieben. Und so treiben aus ihrem Tun und Lassen selbst die zur Verwirklichung ihrer gebildeten Selbstwahrnehmung zur Bildung optimierter Selbstbezogenheit an (siehe Selbstoptimierung).

Jenseits der sinnlichen Beziehungen herrschen Vorstellungen, die sich wesentlich aus dem begründen, was sein sollte, was also nicht wirklich wahr, also vor allem völlig unwirklich ist. Im Nichts der Sehnsüchte tritt im Träumen wie auch im Wachen immer wieder das Bedürfnis einer Wahrheit auf, die vor allem auf eine Wahrheit im Großen und Ganzen reflektiert, was sich ansonsten in der Wirklichkeit (noch) nicht bewahrheiten kann, also eher ein reiner Wunsch oder eine konkrete Utopie ist, als dass sich hieraus die Verwirklichung eines abwesenden Wesens ermöglicht.

Wo Wahrnehmung nur gläubig, in Wahrheit entwirklicht ist, wo sie ihren Gegenstand verloren hat (siehe hierzu auch tote Wahrnehmung), da treten Bilder einer irgendwie adäquaten Vorstellung an seine Stelle. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nur den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über das Phänomen ihres Daseins konstruieren. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermittelt und verhält, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und eine Kultur der Bildungbürger entfaltet. Darin werden vor allem Vorstellungen vermittelt, die Lösungen als Auflösung versprechen und daher auch in ihrem Opportunismus eine Optimierung ihrer Beziehungen, vor allem aber eine allgegenwärtigen Selbstoptimierung bezwecken. In diesem Zweck stellen sie eine politische Macht der Repräsentation dar, die weit über die persönliche Welt ihrer zwischenmenschlichen Verhältnissen hinausgreift, aus denen sie entanden sind: Denn Bildungsbürger vermitteln ihre Bedürfnisse im Format einer politischen Kultur, in der sich die Menschen rein instrumentell aufeinander beziehen: Jeder gilt als Mittel und Vermittler einer Existenz des Anderen, – ganz allgemein im unentwegten Anderssein ihrerSelbstlosigkeit (siehe hierzu schlechte Unendlichkeit).

Auf diese Weise vermittelt die Selbstverwertung der Menschen in ihren zwischenmenschlichen Verhältnissen einen selbständigen Selbstwert durch Optimierung der Selbstwahrnehmung, der als soziales Phänomen der Wahrnehmung diese in ihrer Aufmerksamkeit bestimmt und entgegenwärtigt. Sie erfährt darin eigenständige Wirkungen, die gesellschaftlich und also politisch durch ihren ästhetischen Willen entwickelt werden. Die Selbstoptimierung ist von daher das höchste Prinzip einer Selbstwahrnehmung, durch das sich die Zwischemenschen in den zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer zwischenmenschlichen Kultur in eigener Wirklichkeit und Beziehung als Bild von sich so wahrhaben, wie es ihnen heilsam erscheint.

Was aber vor allem und lediglich ein Seelenheil vorstellt und darin Linderung eines Unheils verspricht, wird leicht zum Raunen eines Heilsversprechens, das die Menschen durch das Wesen seiner Abstraktionskraft antreibt, ihre Wirklichkeit aus ihrer Nichtigkeit hervorzukehren, als dass sich daraus tatsächlich eine wesentliche Veränderung ergeben könnte. Ohne die Analyse ihrer Grunde, ihrer Bindungskräfte bleibt alles unveränderbar, weil hieraus die Folgen sich gleich bleiben, sich ohne Veränderng der Grundlagen wesentlich nichts wirklich Anderes (siehe Andersseins) herausstellen lässt. Aber es lässt sich hieraus immer wieder ein guter oder schlechter Glaube bilden (siehe auch Ideologie). "Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." (MEW 1, Seite 216) Ohne ihren wahren Gegenstand verliert sich ihre Selbstwahrnehmung fortan in einem Bild von sich, das sich aus ihren objektiven Selbstgefühlen aus der Wirklichkeit ihrer persönlichen Beziehungen ergibt und zu einer Wirklichkeit der Personifizierung wird. Wie eine soziale Lebenspflichtigkeit, wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus Bräuchen und Sitten ergeben und der Selbstgewisheit vorangestellt werden und die Selbstwahrnehmung verunsichern. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nun den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Muster der Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über die Ereignisse, die sie zu einem Phänomen ihres Daseins machen, indem sie durch die konstruktion entsprechender Ereignisse, Beziehungen oder Geschichten (siehe Ereignisproduktion) einer ebenso bestimmten Empfindung zugeführt werden. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermitteln und verhältenn, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und einen Kult der Bildungbürger entfaltet durch den ihre persönliche Geschoichtee sich auch eigenscchaftftlich so verhält, wie sie zwischenmenschich nutzbar ist und gebaucht wird (siehe z-B- Männlichkeit, Weiblichkeit). "Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "(MEW 1, Seite 388) Es sind Menschen, die meist in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben und ihre positiven Lebenseinstellungen (siehe auch Lebenswerte) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und Medien gelernt haben oder mit der Propagande für eine heile Welt einer allen gemeinen persönlichen Identität ausrichten. Sie bilden ihre private Persönlichkeit aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen Vorstellung von einem Weltenheil (siehe Heil) und bewerten demnach ihre Verhältnisse aus deren allgemeinen Erscheinungen. Aus dem ästhetischen Willen ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre Selbstwahrnehmungen zu einem politischen Willen, worin sich ihr Wille schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen Identität über eine spießbürgerliche Selbstverwirklichung entwickelt (siehe auch bürgerliches Subjekt). Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den Sinnbildnern der Kultur, vor allem Konsumenten der bürgerlichen Kultur, so sie nicht selbst schon auch Kulturbürger sind. Für einen Bildungsbürger ist Bildung vor allem der Maßstab für die Beurteilung des Zustands der Entwicklung eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die Werte bzw. Ideale, an die Lebenswerte der bürgerlichen Elite erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie integriert hat und von daher gesellschaftliches Humankapital darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des gegebenen "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "Freiheit" ableitet. "Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden (siehe auch Norm). Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit. Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." (MEW 1, Seite 369) Von daher verfestigt der Staat eine Religion der Kulte zwischenmmenschlicher Verhältnisse zu Formationen der Staatskultur eines Kulturstaats, der durch seine Lebenswerte begründet und bestimmt und der aus den Bildungsbürger seine eigene Triebhaftigkeit in einem normativen Kulturbürgertum entwickelt, worin die Lebensängste der kleinbürgerlichen Familien sich aufgehoben fühlen können. Denn tatsächllich haben sie ja auch ihre existenzielle Grundlage in der bürgerlichen Familie und erfahren ihre Bewährung in der Staatskulur des Bildunhgsbürgertums. Doch die k0mmt in der Repräsentation ihrer Vorstellungen nur schlecht an. Denn der Staat versagt durch die kullturellen und systtemaztischen Schwächen seiner politischen Vorstellungen und Leersätze, die vor allem durch eine national bestimmte kulturelle Vorstellung in der familialeen Seibstwahrnehmumg im Großen und Ganzen von seinen Staatsbürgern als Auflösung seiner Abstraktionen unnd Schaächen zu begreifen ist und als Erlörumg aus ihreer Isolation aufgefasst werden knnn, wenn deren Familieneigenscchaften als kulturgut peronalisiert werden. Darin verhält sich dann schließlich jeder Bildungsbürger wie von selbst assl ein Kulturbürger, der zu seiner Selbstverwirklichung siene kulturelle Bildumg darstellt und für sein zwwischenmenschliches Selbstverständnois zu seiner Betätigung nötig hat. Im Kulturbürger entwickelt sich der Interfamiliäre Nationalstolz als gemeinschaaftliches Selbstverständnis der Staatsbürger überhaupt und verhält sich gerne als politische Avantgarde.

"Der "Staatszweck" und die "Staatsgewalten" werden mystifiziert, indem sie als "Daseinsweisen" der "Substanz" dargestellt und getrennt von ihrem wirklichen Dasein, dem "sich wissenden und wollenden Geist, dem gebildeten Geist" erscheinen. ... Der konkrete Inhalt, die wirkliche Bestimmung, erscheint als formell; die ganz abstrakte Formbestimmung erscheint als der konkrete Inhalt. Das Wesen der staatlichen Bestimmungen ist nicht, daß sie staatliche Bestimmungen, sondern daß sie in ihrer abstraktesten Gestalt als logisch-metaphysische Bestimmungen betrachtet werden können. Nicht die Rechtsphilosophie, sondern die Logik ist das wahre Interesse. Nicht daß das Denken sich in politischen Bestimmungen verkörpert, sondern daß die vorhandenen politischen Bestimmungen in abstrakte Gedanken verflüchtigt werden, ist die philosophische Arbeit. Nicht die Logik der Sache, sondern die Sache der Logik ist das philosophische Moment. Die Logik dient nicht zum Beweis des Staats, sondern der Staat dient zum Beweis der Logik." (MEW 1, Seite 216)

Ohne ihren wahren Gegenstand verliert sich ihre Selbstwahrnehmung fortan in einem Bild von sich, das sich aus ihren objektiven Selbstgefühlen aus der Wirklichkeit ihrer persönlichen Beziehungen ergibt und zu einer Wirklichkeit der Personifizierung wird. Wie eine soziale Lebenspflichtigkeit, wie ein "Social Credtt" verlangt sie eine Befolgung sozialer Zwänge, die sich aus Bräuchen und Sitten ergeben und der Selbstgewisheit vorangestellt werden und die Selbstwahrnehmung verunsichern. Die sinnliche Gewissheit geht dabei unter und verwandelt sich in eine theoretische Beziehung zu dessen Wirklichkeit. In einem theoretischen Verhältnis bekommen die Ereignisse nun den Sinn, dass sie ihre verlorene Beziehung für sich als Vorstellung bewahren, die sie zwar noch erinnern, wohl aber nicht bewahrheiten können. Die Sucht nach Vorstellungen wird zur Sucht nach Bilder, die im abgehobenen Sinn eigene Bildungen erfahren und ihre Beziehung über die Muster der Gestaltungen ihrer Wirklichkeit, über die Ereignisse, die sie zu einem Phänomen ihres Daseins machen, indem sie durch die konstruktion entsprechender Ereignisse, Beziehungen oder Geschichten (siehe Ereignisproduktion) einer ebenso bestimmten Empfindung zugeführt werden. Es entstehen Beziehungen im Anschein der Wirkungen und Symptome (siehe hierzu Scheinwelt), die sich über ein rein theoretisches Bewusstsein (siehe hierzu auch Phänomenologie) vermitteln und verhältenn, rein theoretische Verhältnisse entwickelt und einen Kult der Bildungbürger entfaltet durch den ihre persönliche Geschoichtee sich auch eigenscchaftftlich so verhält, wie sie zwischenmenschich nutzbar ist und gebaucht wird (siehe z-B- Männlichkeit, Weiblichkeit).

"Nicht die radikale Revolution ist utopischer Traum für Deutschland, nicht die allgemein menschliche Emanzipation, sondern vielmehr die teilweise, die nur politische Revolution, die Revolution, welche die Pfeiler des Hauses stehenläßt. Worauf beruht eine teilweise, eine nur politische Revolution? Darauf, daß ein Teil der bürgerlichen Gesellschaft sich emanzipiert und zur allgemeinen Herrschaft gelangt, darauf, daß eine bestimmte Klasse von ihrer besonderen Situation aus die allgemeine Emanzipation der Gesellschaft unternimmt. Diese Klasse befreit die ganze Gesellschaft, aber nur unter der Voraussetzung, daß die ganze Gesellschaft sich in der Situation dieser Klasse befindet, also z.B. Geld und Bildung besitzt oder beliebig erwerben kann. Keine Klasse der bürgerlichen Gesellschaft kann diese Rolle spielen, ohne ein Moment des Enthusiasmus in sich und in der Masse hervorzurufen, ein Moment, worin sie mit der Gesellschaft im allgemeinen fraternisiert und zusammenfließt, mit ihr verwechselt und als deren allgemeiner Repräsentant empfunden und anerkannt wird, ein Moment, worin ihre Ansprüche und Rechte in Wahrheit die Rechte und Ansprüche der Gesellschaft selbst sind, worin sie wirklich der soziale Kopf und das soziale Herz ist." "(MEW 1, Seite 388)

Es sind Menschen, die meist in kleinbürgerlichen Verhältnissen leben und ihre positiven Lebenseinstellungen (siehe auch Lebenswerte) in den öffentlichen Bildungseinrichtungen und Medien gelernt haben oder mit der Propagande für eine heile Welt einer allen gemeinen persönlichen Identität ausrichten. Sie bilden ihre private Persönlichkeit aus den Strukturen allgemeiner politischer Notwendigkeit als Antriebe in ihrer persönlichen Vorstellung von einem Weltenheil (siehe Heil) und bewerten demnach ihre Verhältnisse aus deren allgemeinen Erscheinungen. Aus dem ästhetischen Willen ihrer allgemeinen Reflektionen entwickeln sich ihre Selbstwahrnehmungen zu einem politischen Willen, worin sich ihr Wille schlechthin zum Verlangen nach einer persönlichen Identität über eine spießbürgerliche Selbstverwirklichung entwickelt (siehe auch bürgerliches Subjekt).

Bildungbürger sind im Gegensatz zu den bildenden Menschen, den Sinnbildnern der Kultur, vor allem Konsumenten der bürgerlichen Kultur, so sie nicht selbst schon auch Kulturbürger sind. Für einen Bildungsbürger ist Bildung vor allem der Maßstab für die Beurteilung des Zustands der Entwicklung eines Individuums, inwieweit es den Stand der Anpassung an die Werte bzw. Ideale, an die Lebenswerte der bürgerlichen Elite erreicht, wieweit es sich angepasst, in sie integriert hat und von daher gesellschaftliches Humankapital darstellt. Dieses Maß ist in seiner Urteilsbildung vor allem dadurch gnadenlos, dass solches Bürgertum sich als Inhaber des menschlichen Geistes überhaupt begreift, ohne dies anders erweisen zu müssen, als durch Zitierung des gegebenen "Humanwissens", das es durch Wissens- und Literaturkonsum erworben hat. und hieraus seine "Freiheit" ableitet.

"Die Freiheit des egoistischen Menschen und die Anerkennung dieser Freiheit ist aber vielmehr die Anerkennung der zügellosen Bewegung der geistigen und materiellen Elemente, welche seinen Lebensinhalt bilden (siehe auch Norm).

Der Mensch wurde daher nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit. Er wurde nicht vom Eigentum befreit. Er erhielt die Freiheit des Eigentums. Er wurde nicht von dem Egoismus des Gewerbes befreit, er erhielt die Gewerbefreiheit.

Die Konstitution des politischen Staats und die Auflösung der bürgerlichen Gesellschaft in die unabhängigen Individuen - deren Verhältnis das Recht ist, wie das Verhältnis der Standes- und Innungsmenschen das Privilegium war - vollzieht sich in einem und demselben Akte. Der Mensch, wie er Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft ist, der unpolitische Mensch, erscheint aber notwendig als der natürliche Mensch. Die droits de l'homme erscheinen als droits naturels 'natürliche Rechte', denn die selbstbewußte Tätigkeit konzentriert sich auf den politischen Akt. Der egoistische Mensch ist das passive, nur vorgefundne Resultat der aufgelösten Gesellschaft, Gegenstand der unmittelbaren Gewißheit, also natürlicher Gegenstand." (MEW 1, Seite 369)

Von daher verfestigt der Staat eine Religion der Kulte zwischenmmenschlicher Verhältnisse zu Formationen der Staatskultur eines Kulturstaats, der durch seine Lebenswerte begründet und bestimmt und der aus den Bildungsbürger seine eigene Triebhaftigkeit in einem normativen Kulturbürgertum entwickelt, worin die Lebensängste der kleinbürgerlichen Familien sich aufgehoben fühlen können. Denn tatsächllich haben sie ja auch ihre existenzielle Grundlage in der bürgerlichen Familie und erfahren ihre Bewährung in der Staatskulur des Bildunhgsbürgertums. Doch die k0mmt in der Repräsentation ihrer Vorstellungen nur schlecht an. Denn der Staat versagt durch die kullturellen und systtemaztischen Schwächen seiner politischen Vorstellungen und Leersätze, die vor allem durch eine national bestimmte kulturelle Vorstellung in der familialeen Seibstwahrnehmumg im Großen und Ganzen von seinen Staatsbürgern als Auflösung seiner Abstraktionen unnd Schaächen zu begreifen ist und als Erlörumg aus ihreer Isolation aufgefasst werden knnn, wenn deren Familieneigenscchaften als kulturgut peronalisiert werden. Darin verhält sich dann schließlich jeder Bildungsbürger wie von selbst assl ein Kulturbürger, der zu seiner Selbstverwirklichung siene kulturelle Bildumg darstellt und für sein zwwischenmenschliches Selbstverständnois zu seiner Betätigung nötig hat. Im Kulturbürger entwickelt sich der Interfamiliäre Nationalstolz als gemeinschaaftliches Selbstverständnis der Staatsbürger überhaupt und verhält sich gerne als politische Avantgarde.