Äußerung: Unterschied zwischen den Versionen
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Äußerung ist Formgebung, Objektivierung, [[Vergegenständlichung]], setzt also [[subjektive]] Inhalte als [[objektive]] [[Form]], ist Produkt einer Lebenstätigkeit, die als Äußeres nach ihrer Äußerung [[Gegenstand]] für das [[Leben]] in seiner Entfaltung sind. Äußerung ist Lebensentfaltung, Erzeugung des Lebens als [[Reichtums]] an Leben und Aneignung des Erzeugnisses. Das Geäußerte steht dem Menschen gegenüber und ist sein [[Gegenstand]], menschliche Gegenständlichkeit, ein Produkt, das von und für Menschen ist. Wenn es nicht als dieses existiert, wenn es nicht als das für sie ist, als was es von ihnen ist, so ich es auch in [[Wahrheit]] dem Menschen äußerlich, ein äußeres [[Ding]], [[Unding]], das in der [[Äußerlichkeit]] seiner [[Form]] zugleich einen eigenen äußeren Zweck als [[Bestimmung]] seiner [[Form]], als [[Formbestimmung]] seiner [[Existenz]]: hat (siehe hierzu [[Entäußerung]]) und von daher eine [[fremde Kraft]], eine [[Entfremdung]] seines Inhalts verwirklicht, ihn verkehrt, eben als [[Verkehrung]] seiner [[Form]], als verkehrte [[Form]] einer [[Scheinwelt]] äußert (siehe hierzu auch [[Warenfetischismus]]). | |||
Auch [[Erkenntnis]] kann auf ihre Weiße äußerlich sein, wenn sie selbst sich in solcher Gegenständlichkeit so [[wahr hat]], wie sie wahrnimmt (siehe hierzu auch [[Dialektik]]).. Die [[Wahrnehmung]] dieser Äußerlichkeit hat also dann einen eigenständigen Inhalt, wenn sie sich im Äußerungsprozess der Menschen zwischen ihnen in ihren [[zwischenmenschlichen Beziehungen]] äußerlich verhält, also während des wechselseitigen Beziehens ihres außen seins sich auch selbst entfremdet äußert, nicht als das für sie, was sie von ihnen ist, und von daher in zwei [[Wahrheiten]] geteilt ist (siehe [[Empfindung]] und [[ | Auch [[Erkenntnis]] kann auf ihre Weiße äußerlich sein, wenn sie selbst sich in solcher Gegenständlichkeit so [[wahr hat]], wie sie wahrnimmt (siehe hierzu auch [[Dialektik]]).. Die [[Wahrnehmung]] dieser Äußerlichkeit hat also dann einen eigenständigen Inhalt, wenn sie sich im Äußerungsprozess der Menschen zwischen ihnen in ihren [[zwischenmenschlichen Beziehungen]] äußerlich verhält, also während des wechselseitigen Beziehens ihres außen seins sich auch selbst entfremdet äußert, nicht als das für sie, was sie von ihnen ist, und von daher in zwei [[Wahrheiten]] geteilt ist (siehe [[Empfindung]] und [[Gefühl]]). Indem sie hierfür [[Eindruck]] macht (siehe [[Reiz]]), ist ihr [[Ausdruck]] auch nicht mehr ihre Äußerung. |
Version vom 31. Juli 2025, 17:43 Uhr
Äußerung ist Formgebung, Objektivierung, Vergegenständlichung, setzt also subjektive Inhalte als objektive Form, ist Produkt einer Lebenstätigkeit, die als Äußeres nach ihrer Äußerung Gegenstand für das Leben in seiner Entfaltung sind. Äußerung ist Lebensentfaltung, Erzeugung des Lebens als Reichtums an Leben und Aneignung des Erzeugnisses. Das Geäußerte steht dem Menschen gegenüber und ist sein Gegenstand, menschliche Gegenständlichkeit, ein Produkt, das von und für Menschen ist. Wenn es nicht als dieses existiert, wenn es nicht als das für sie ist, als was es von ihnen ist, so ich es auch in Wahrheit dem Menschen äußerlich, ein äußeres Ding, Unding, das in der Äußerlichkeit seiner Form zugleich einen eigenen äußeren Zweck als Bestimmung seiner Form, als Formbestimmung seiner Existenz: hat (siehe hierzu Entäußerung) und von daher eine fremde Kraft, eine Entfremdung seines Inhalts verwirklicht, ihn verkehrt, eben als Verkehrung seiner Form, als verkehrte Form einer Scheinwelt äußert (siehe hierzu auch Warenfetischismus).
Auch Erkenntnis kann auf ihre Weiße äußerlich sein, wenn sie selbst sich in solcher Gegenständlichkeit so wahr hat, wie sie wahrnimmt (siehe hierzu auch Dialektik).. Die Wahrnehmung dieser Äußerlichkeit hat also dann einen eigenständigen Inhalt, wenn sie sich im Äußerungsprozess der Menschen zwischen ihnen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen äußerlich verhält, also während des wechselseitigen Beziehens ihres außen seins sich auch selbst entfremdet äußert, nicht als das für sie, was sie von ihnen ist, und von daher in zwei Wahrheiten geteilt ist (siehe Empfindung und Gefühl). Indem sie hierfür Eindruck macht (siehe Reiz), ist ihr Ausdruck auch nicht mehr ihre Äußerung.