Aristokratie

Aus kulturkritik
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"Es gibt und gab niemals eine andere Aristokratie als die, welche sich auf seelische Anziehungskraft gr�ndet und nach einer Art geistigem Gravitationsgesetz die Lernwilligen zu einem Vorbildlichen hinzieht." - Jos� Ortega y Gasset

Aristokratie ist nach Aristoteles die "Herrschaft der Besten" im Unterschied zur Oligarchie, der "Herrschaft der Wenigen". Die Besten waren f�r ihn die Tugendhaften und T�chtigen. F�r Platon waren die Besten die Weisen, die Philosophen, welche die Aristokratie ausmachen sollten. In der Neuzeit verwendete man den Begriff f�r die "Herrschaft der Edlen", des Adels.

Auch den heutigen repr�sentativen Parlamentarismus kann man nicht als Demokratie bezeichnen, sondern eher als politische Aristokratie, als die durch eine politische Karriere erworbene pers�nliche Macht in der politischen Klasse, die den [[B�rgern]] zur Wahl gestellt wird. Moderne Bestrebungen nach Aristokratie werden meist demokratisch formuliert (z.B. die Weltb�rgeraristokratie des Peter Sloterdijk oder die Psychokratie des Bert Hellinger).