Selbstwertgefühl: Unterschied zwischen den Versionen
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Selbstwertgefühl ist ein [[Gefühl]] für den persönlichen [[Selbstwert]], wie er sich aus den [[Wirkungen]] der [[Selbstwahrnehmung]] im Bezug auf andere Menschen - also aus den [[Selbstbeziehungen]] mit anderen - ergibt. Im Unterschied zum bloßen [[Selbstgefühl]] ist es das Gefühl für die [[Wirkungen]] von [[Äußerungen]] auf andere, welche die eigene [[Selbstbeziehung]] dadurch mächtig mach, dass sie die Selbstachtung anderer Menschen bedrängt, um sie zu ihrer [[Selbstveredelung]] zu [[nutzen]], also [[Wert]] durch den [[Edelmut]] zu gewinnen, der aus solchen Beziehungen erwächst. | Selbstwertgefühl ist ein [[Gefühl]] für den persönlichen [[Selbstwert]], wie er sich aus den [[Wirkungen]] der [[Selbstwahrnehmung]] im Bezug auf andere Menschen - also aus den [[Selbstbeziehungen]] mit anderen - ergibt. Im Unterschied zum bloßen [[Selbstgefühl]] ist es das Gefühl für die [[Wirkungen]] von [[Äußerungen]] auf andere, welche die eigene [[Selbstbeziehung]] dadurch mächtig mach, dass sie die Selbstachtung anderer Menschen bedrängt, um sie zu ihrer [[Selbstveredelung]] zu [[nutzen]], also [[Wert]] durch den [[Edelmut]] zu gewinnen, der aus solchen Beziehungen erwächst. | ||
Ihr [[Nutzen]] besteht aus der Wahrnehmungs[[identität]], welche das einander als Mensch [[Erleben]] verschafft, das Bestätigtsein als Mensch, wo es keine gesellschaftliche Form des Menschseins mehr gibt (siehe [[Dienstleistungsgesellschaft]]). Dabei werden die Menschen zwar auf die [[Eigenschaften]] reduziert, die sie für die [[Wahrnehmung]] haben, die sie also als Mensch wahrnehmbar machen. Aber es sind dennoch menschliche Eigenheiten, die ihnen das Selbstwertgefühl vermitteln, weil sich darin Charaktermerkmale kenntlich machen, die in einer bestimmten Kultur menschlich, also [[schön und gut]] bewertet werden. Es ist im Grunde die [[Empfindung]] eines verinnerlichen Selbstwerts, die [[subjektive]] Wahrnehmung objektivierter [[Werte]] von sich selbst, ohne dass es ein wirkliches [[Subjekt]] hierzu gebe, in welcher diese [[Selbstgefühl]] sein könnten. | Ihr [[Nutzen]] besteht aus der Wahrnehmungs[[identität]], welche das einander als Mensch [[Erleben]] verschafft, das Bestätigtsein als Mensch, wo es keine gesellschaftliche Form des Menschseins mehr gibt (siehe [[Dienstleistungsgesellschaft]]). Dabei werden die Menschen zwar auf die [[Eigenschaften]] reduziert, die sie für die [[Wahrnehmung]] haben, die sie also als Mensch wahrnehmbar machen. Aber es sind dennoch menschliche Eigenheiten, die ihnen das Selbstwertgefühl vermitteln, weil sich darin Charaktermerkmale kenntlich machen, die in einer bestimmten Kultur menschlich, also [[schön und gut]] bewertet werden. Es ist im Grunde die [[Empfindung]] eines verinnerlichen Selbstwerts, die [[subjektive]] Wahrnehmung objektivierter [[Werte]] von sich selbst, ohne dass es ein wirkliches [[Subjekt]] hierzu gebe, in welcher diese [[Selbstgefühl]] sein könnten. | ||
Selbstwertgefühle verbleiben daher notwendig in ihrem [[Zweifel]] an sich selbst, solange sie nicht durch [[Selbstzweifel]] zu einem [[Gegenstand]] von [[Kritik]] werden, aus welcher [[Selbstachtung]] sich bilden könnte. Diese jedoch schließt die Kritik des Selbstwertgefühls notwendig ein, weil sie es überwunden haben muss, um [[wahr]] zu werden. | Selbstwertgefühle verbleiben daher notwendig in ihrem [[Zweifel]] an sich selbst, solange sie nicht durch [[Selbstzweifel]] zu einem [[Gegenstand]] von [[Kritik]] werden, aus welcher [[Selbstachtung]] sich bilden könnte. Diese jedoch schließt die Kritik des Selbstwertgefühls notwendig ein, weil sie es überwunden haben muss, um [[wahr]] zu werden. | ||
Aktuelle Version vom 2. November 2025, 17:32 Uhr
Selbstwertgefühl ist ein Gefühl für den persönlichen Selbstwert, wie er sich aus den Wirkungen der Selbstwahrnehmung im Bezug auf andere Menschen - also aus den Selbstbeziehungen mit anderen - ergibt. Im Unterschied zum bloßen Selbstgefühl ist es das Gefühl für die Wirkungen von Äußerungen auf andere, welche die eigene Selbstbeziehung dadurch mächtig mach, dass sie die Selbstachtung anderer Menschen bedrängt, um sie zu ihrer Selbstveredelung zu nutzen, also Wert durch den Edelmut zu gewinnen, der aus solchen Beziehungen erwächst.
Ihr Nutzen besteht aus der Wahrnehmungsidentität, welche das einander als Mensch Erleben verschafft, das Bestätigtsein als Mensch, wo es keine gesellschaftliche Form des Menschseins mehr gibt (siehe Dienstleistungsgesellschaft). Dabei werden die Menschen zwar auf die Eigenschaften reduziert, die sie für die Wahrnehmung haben, die sie also als Mensch wahrnehmbar machen. Aber es sind dennoch menschliche Eigenheiten, die ihnen das Selbstwertgefühl vermitteln, weil sich darin Charaktermerkmale kenntlich machen, die in einer bestimmten Kultur menschlich, also schön und gut bewertet werden. Es ist im Grunde die Empfindung eines verinnerlichen Selbstwerts, die subjektive Wahrnehmung objektivierter Werte von sich selbst, ohne dass es ein wirkliches Subjekt hierzu gebe, in welcher diese Selbstgefühl sein könnten.
Selbstwertgefühle verbleiben daher notwendig in ihrem Zweifel an sich selbst, solange sie nicht durch Selbstzweifel zu einem Gegenstand von Kritik werden, aus welcher Selbstachtung sich bilden könnte. Diese jedoch schließt die Kritik des Selbstwertgefühls notwendig ein, weil sie es überwunden haben muss, um wahr zu werden.