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Was als Verhalten auftritt und der [[bürgerlichen Wissenschaft]] als Ausdruck einer [[Autopoiesis]] erscheint, ist in [[Wahrheit]] immer nur der Ausdruck eines [[Verhältnisses]], in welchem dieses in seinem [[einzelnen]] [[Dasein]] erscheint. In den [[Verhaltenstheorien]] kommt dies nur als [[Reiz]], als | Was als Verhalten auftritt und der [[bürgerlichen Wissenschaft]] als Ausdruck einer [[Autopoiesis]] erscheint, ist in [[Wahrheit]] immer nur der Ausdruck eines [[Verhältnisses]], in welchem dieses in seinem [[einzelnen]] [[Dasein]] erscheint. In den [[Verhaltenstheorien]] kommt dies nur als [[Reiz]], als ''Stimulus'' vor, der einzelne Mensch also passiv durch seine [[Wahrnehmung]] bestimmt, der sich durch sie als [[Wahrheit]] für sich verhält. Es ist dies eine [[positive]] [[Theorie]] zur absoluten [[Selbstwahrnehmung]] (siehe hierzu auch [[Systemtheorie]]), die jede kritsiche Position (siehe [[kritische Theorie]]) schon durch ihren Ansatz ausschließt, also durch sich schon [[ausschließlich]] [[wahr]] sein will (siehe hierzu auch [[hermeneutischer Zirkel]]). | ||
Doch nichts verhält sich durch sich selbst, weil es im Verhalten immer in Beziehung zu andrem, zu einem anderen Sein, seinem [[Anderssein]] steht. Wo sich in dessen [[Dasein]] Unterschiede [[positionieren]], verhalten sie sich zu einander und ziehen sich in ihrem [[Verhältnis]] an. Und wenn sie in dieser [[Beziehung]] sich als [[Gegensätze]] entwickeln, vereinen sie sich darin in einem [[Widerspruch]]. | Doch nichts verhält sich durch sich selbst, weil es im Verhalten immer in Beziehung zu andrem, zu einem anderen Sein, seinem [[Anderssein]] steht. Wo sich in dessen [[Dasein]] Unterschiede [[positionieren]], verhalten sie sich zu einander und ziehen sich in ihrem [[Verhältnis]] an. Und wenn sie in dieser [[Beziehung]] sich als [[Gegensätze]] entwickeln, vereinen sie sich darin in einem [[Widerspruch]]. | ||
Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:54 Uhr
Was als Verhalten auftritt und der bürgerlichen Wissenschaft als Ausdruck einer Autopoiesis erscheint, ist in Wahrheit immer nur der Ausdruck eines Verhältnisses, in welchem dieses in seinem einzelnen Dasein erscheint. In den Verhaltenstheorien kommt dies nur als Reiz, als Stimulus vor, der einzelne Mensch also passiv durch seine Wahrnehmung bestimmt, der sich durch sie als Wahrheit für sich verhält. Es ist dies eine positive Theorie zur absoluten Selbstwahrnehmung (siehe hierzu auch Systemtheorie), die jede kritsiche Position (siehe kritische Theorie) schon durch ihren Ansatz ausschließt, also durch sich schon ausschließlich wahr sein will (siehe hierzu auch hermeneutischer Zirkel).
Doch nichts verhält sich durch sich selbst, weil es im Verhalten immer in Beziehung zu andrem, zu einem anderen Sein, seinem Anderssein steht. Wo sich in dessen Dasein Unterschiede positionieren, verhalten sie sich zu einander und ziehen sich in ihrem Verhältnis an. Und wenn sie in dieser Beziehung sich als Gegensätze entwickeln, vereinen sie sich darin in einem Widerspruch.