Emotion: Unterschied zwischen den Versionen
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Emotion meint so etwas wie eine | Emotion meint so etwas wie eine ''innere Bewegung'', die an und für sich ohne Ziel und Verlauf zu begreifen ist, also eine Gemütsbewegung, die sich im Augenblick einer [[räumlichen]] [[Anwesenheit]] [[ereignet]]. Der Begriff wird vorwiegend als Gemeinbegriff für [[Gefühle]], [[Empfindungen]], [[Regungen]] und [[Seele]] überhaupt verwendet, wo keinerlei [[Sinn]] selbst inbegriffen wird. Eine Emotion ist von daher selbst eine Bewegung, die keine Richtung hat, also für sich sinnlos zu sein scheint. | ||
Da der [[Begriff]] vielerlei [[Inhalte]] zusammen nimmt ist er eine bloße [[Abstraktion]] und kann gedanklich nichts klären, solange deren Eindrücke der[[Empfindungen]] auf das [[Gefühl]] nicht bestimmbar und für sich nicht zu [[erkennen]] sind. Sie blieben eben nichts anderes als leere [[Gefühle]], wenn sie nicht auch [[tatsächlich]] als innere [[Regungen]] bestehen würden. Als Gefühlsbewegung verstanden, die tatsächlich auch ohne [[Grund]] [[erscheint]], weil sie nur in den [[Selbstgefühlen]] wirken kann, wird die Emotion zu einer Gefühlsbeziehung, welche die [[Psyche]] ausmacht und ausgestaltet. Von daher sind sie der Inhalt der [[Psyche]], die sich aus den [[Selbstgefühlen]] heraus zu einer eigenständigen Lebenswelt der [[Wahrnehmung]] gemacht hat. Sie setzt eine Trennung von [[Eindrücken]] und [[Ausdrücken]] der Wahrnehmung voraus und bildet sich als innere [[Wahrheit]] der [[Selbstwahrnehmung]] aus, einer [[Wahrheit]], die hinter der [[gegenständlichen]] Wahrnehmung sich ausgebildet und [[entwickelt]] hat. | Da der [[Begriff]] vielerlei [[Inhalte]] zusammen nimmt ist er eine bloße [[Abstraktion]] und kann gedanklich nichts klären, solange deren Eindrücke der[[Empfindungen]] auf das [[Gefühl]] nicht bestimmbar und für sich nicht zu [[erkennen]] sind. Sie blieben eben nichts anderes als leere [[Gefühle]], wenn sie nicht auch [[tatsächlich]] als innere [[Regungen]] bestehen würden. Als Gefühlsbewegung verstanden, die tatsächlich auch ohne [[Grund]] [[erscheint]], weil sie nur in den [[Selbstgefühlen]] wirken kann, wird die Emotion zu einer Gefühlsbeziehung, welche die [[Psyche]] ausmacht und ausgestaltet. Von daher sind sie der Inhalt der [[Psyche]], die sich aus den [[Selbstgefühlen]] heraus zu einer eigenständigen Lebenswelt der [[Wahrnehmung]] gemacht hat. Sie setzt eine Trennung von [[Eindrücken]] und [[Ausdrücken]] der Wahrnehmung voraus und bildet sich als innere [[Wahrheit]] der [[Selbstwahrnehmung]] aus, einer [[Wahrheit]], die hinter der [[gegenständlichen]] Wahrnehmung sich ausgebildet und [[entwickelt]] hat. | ||
Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:47 Uhr
Emotion meint so etwas wie eine innere Bewegung, die an und für sich ohne Ziel und Verlauf zu begreifen ist, also eine Gemütsbewegung, die sich im Augenblick einer räumlichen Anwesenheit ereignet. Der Begriff wird vorwiegend als Gemeinbegriff für Gefühle, Empfindungen, Regungen und Seele überhaupt verwendet, wo keinerlei Sinn selbst inbegriffen wird. Eine Emotion ist von daher selbst eine Bewegung, die keine Richtung hat, also für sich sinnlos zu sein scheint.
Da der Begriff vielerlei Inhalte zusammen nimmt ist er eine bloße Abstraktion und kann gedanklich nichts klären, solange deren Eindrücke derEmpfindungen auf das Gefühl nicht bestimmbar und für sich nicht zu erkennen sind. Sie blieben eben nichts anderes als leere Gefühle, wenn sie nicht auch tatsächlich als innere Regungen bestehen würden. Als Gefühlsbewegung verstanden, die tatsächlich auch ohne Grund erscheint, weil sie nur in den Selbstgefühlen wirken kann, wird die Emotion zu einer Gefühlsbeziehung, welche die Psyche ausmacht und ausgestaltet. Von daher sind sie der Inhalt der Psyche, die sich aus den Selbstgefühlen heraus zu einer eigenständigen Lebenswelt der Wahrnehmung gemacht hat. Sie setzt eine Trennung von Eindrücken und Ausdrücken der Wahrnehmung voraus und bildet sich als innere Wahrheit der Selbstwahrnehmung aus, einer Wahrheit, die hinter der gegenständlichen Wahrnehmung sich ausgebildet und entwickelt hat.