Panikattacke: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Angst]] entsteht immer im [[Zustand]] einer Beengung durch eine [[Wirklichkeit]], deren [[Wirkungen]] nicht erkennbar sind, deren [[Grund]] nicht [[wahrnehmbar]] ist, weil das [[erkennende]] [[Subjekt]]zugleich [[Objekt]] seiner eigenen [[Lebensbedingungen]] (z.B. [[Familie]]), der [[Formbestimmung]] seiner [[Selbstwahrnehmung]] ist. Weil seine [[Gefühle]] als [[Objeke]] seiner [[Selbstgefühle]] in ihrem [[zwischenmenschlichen Verhältnis]] unterworfen sind erscheinen sie als eine [[eigene]] Innerlichkeit, ein [[eigentlich]] inneres [[Leben]], das durch die [[Formbestimmung]] seiner [[Selbstwahrnehmung]] sich selbst [[fremd]] geworden ist, seine [[Gefühlen]] als [[Objeke]] seiner [[Selbstgefühle]] in ihrem [[zwischenmenschlichen Verhältnis]] unterworfen sind (siehe herzu auch [[Lebensangst]]).
[[Angst]] entsteht immer im [[Zustand]] einer Beengung durch eine [[Wirklichkeit]], deren [[Wirkungen]] nicht erkennbar sind, deren [[Grund]] nicht [[wahrnehmbar]] ist, weil das [[erkennende]] [[Subjekt]]zugleich [[Objekt]] seiner eigenen [[Lebensbedingungen]] (z.B. [[Familie]]), der [[Formbestimmung]] seiner [[Selbstwahrnehmung]] ist. Weil seine [[Gefühle]] als [[Objeke]] seiner [[Selbstgefühle]] in ihrem [[zwischenmenschlichen Verhältnis]] unterworfen sind erscheinen sie als eine [[eigene]] Innerlichkeit, ein [[eigentlich]] inneres [[Leben]], das durch die [[Formbestimmung]] seiner [[Selbstwahrnehmung]] sich selbst [[fremd]] geworden ist, seine [[Gefühlen]] als [[Objeke]] seiner [[Selbstgefühle]] in ihrem [[zwischenmenschlichen Verhältnis]] unterworfen sind (siehe herzu auch [[Lebensangst]]).


Panikattacken treten als "frei flottierende Angst" auf, die keinen bestimmten [[Sinn]] mehr zu haben scheint und auch nicht als wirkliches Beengungsgefühl auftritt (siehe [[Angstzustand]]). Meist stehen sie im Zusammenhang mit [[Depressionen]] und stellen den dabei empfundenen [[Selbstverlust]] als Gefühl einer grenzenlosen [[Selbstentfremdung]], als [[Gefühl]] einer totalen Identitätslosigkeit dar, die Macht über die [[Selbstwahrnehmung]] ohne [[erkennbaren]] [[Grund]] gewonnen hat. Die [[Selbstwahrnehmung]] ist darin im [[Zustand]] einer [[Lebensangst]] in einem bestimmten [[Lebensraum]].
Panikattacken treten als ''frei flottierende Angst'' auf, die keinen bestimmten [[Sinn]] mehr zu haben scheint und auch nicht als wirkliches Beengungsgefühl auftritt (siehe [[Angstzustand]]). Meist stehen sie im Zusammenhang mit [[Depressionen]] und stellen den dabei empfundenen [[Selbstverlust]] als Gefühl einer grenzenlosen [[Selbstentfremdung]], als [[Gefühl]] einer totalen Identitätslosigkeit dar, die Macht über die [[Selbstwahrnehmung]] ohne [[erkennbaren]] [[Grund]] gewonnen hat. Die [[Selbstwahrnehmung]] ist darin im [[Zustand]] einer [[Lebensangst]] in einem bestimmten [[Lebensraum]].


[[Lebensangst]] entsteht in der Beengung des eigenen [[Lebens]] als [[Gefühl]] einer Bodenlosigkeit, die jeden Halt verloren hat. Sie ist eine [[Selbstwahrnehmung]], die immer einem bestmmten [[Lebensraum]] entspringt, der die eigenen Kräfte beengt ([[Angst]] kommt von Angustia=Enge), der eigene [[Entwicklung]] ins Leere geführt hat (siehe [[Selbstentfremdung]]) und darin - oft schlagartig - einen Lebensabriss, einen Abgrund, eine [[Nichtung]] der eigenen [[Geschichte]] verspürt, z.B. als [[Depression]].
[[Lebensangst]] entsteht in der Beengung des eigenen [[Lebens]] als [[Gefühl]] einer Bodenlosigkeit, die jeden Halt verloren hat. Sie ist eine [[Selbstwahrnehmung]], die immer einem bestmmten [[Lebensraum]] entspringt, der die eigenen Kräfte beengt ([[Angst]] kommt von Angustia=Enge), der eigene [[Entwicklung]] ins Leere geführt hat (siehe [[Selbstentfremdung]]) und darin - oft schlagartig - einen Lebensabriss, einen Abgrund, eine [[Nichtung]] der eigenen [[Geschichte]] verspürt, z.B. als [[Depression]].

Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:51 Uhr

Panikattacken überfallen (=Attacke) Menschen inmitten ihrer gewöhnlichen Lebenstätigkeiten, treten gegen gewohnte Wahrnehmung aus unerkennbarer Ursache schlagartig auf und behindern ihre Ausübung durch einn völlig unerwarteten Angstzustand. In diesem erscheint eine Lebensangst ohne Sinn für sich, ohne Beziehung auf die Möglichkeiten der Überwindung von Angst, ohne gesellschaftliche Erfahrung zur Bearbeitung verselbständigter Bedrängungsgefühle, wie sie sich in den Verhältnissen der Selbstbehauptungen und ihres Geltungsstrebens in zwischenmenschlichen Verhältnissen immer wieder ergeben (siehe hierzu auch Phobien).

Angst entsteht immer im Zustand einer Beengung durch eine Wirklichkeit, deren Wirkungen nicht erkennbar sind, deren Grund nicht wahrnehmbar ist, weil das erkennende Subjektzugleich Objekt seiner eigenen Lebensbedingungen (z.B. Familie), der Formbestimmung seiner Selbstwahrnehmung ist. Weil seine Gefühle als Objeke seiner Selbstgefühle in ihrem zwischenmenschlichen Verhältnis unterworfen sind erscheinen sie als eine eigene Innerlichkeit, ein eigentlich inneres Leben, das durch die Formbestimmung seiner Selbstwahrnehmung sich selbst fremd geworden ist, seine Gefühlen als Objeke seiner Selbstgefühle in ihrem zwischenmenschlichen Verhältnis unterworfen sind (siehe herzu auch Lebensangst).

Panikattacken treten als frei flottierende Angst auf, die keinen bestimmten Sinn mehr zu haben scheint und auch nicht als wirkliches Beengungsgefühl auftritt (siehe Angstzustand). Meist stehen sie im Zusammenhang mit Depressionen und stellen den dabei empfundenen Selbstverlust als Gefühl einer grenzenlosen Selbstentfremdung, als Gefühl einer totalen Identitätslosigkeit dar, die Macht über die Selbstwahrnehmung ohne erkennbaren Grund gewonnen hat. Die Selbstwahrnehmung ist darin im Zustand einer Lebensangst in einem bestimmten Lebensraum.

Lebensangst entsteht in der Beengung des eigenen Lebens als Gefühl einer Bodenlosigkeit, die jeden Halt verloren hat. Sie ist eine Selbstwahrnehmung, die immer einem bestmmten Lebensraum entspringt, der die eigenen Kräfte beengt (Angst kommt von Angustia=Enge), der eigene Entwicklung ins Leere geführt hat (siehe Selbstentfremdung) und darin - oft schlagartig - einen Lebensabriss, einen Abgrund, eine Nichtung der eigenen Geschichte verspürt, z.B. als Depression.