Intellekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Intellektuell ist die Befassung mit dem [[Intelligiblen]], die Aufarbeitung der [[Beziehung]] in [[Vorstellung]]sinhalten als [[Gedanken]] zur [[Existenz]], zum [[Sein]], oder dem [[Sinn]] oder dem [[Dasein]]. Der Intellekt betreibt an und f�r sich das [[Denken]], welches [[Verstand]] und [[Vernunft]] einbezieht und einen [[Gegenstand]] hat, sich also auch praktisch auf seine Welt [[bezieht]] und sich zu ihr verh�lt.
Intellektuell ist die Befassung mit dem [[Intelligiblen]], die Aufarbeitung der [[Beziehung]] in [[Vorstellung]]sinhalten als [[Gedanken]] zur [[Existenz]], zum [[Sein]], oder dem [[Sinn]] oder dem [[Dasein]]. Der Intellekt betreibt an und für sich das [[Denken]], welches [[Verstand]] und [[Vernunft]] einbezieht und einen [[Gegenstand]] hat, sich also auch praktisch auf seine Welt [[bezieht]] und sich zu ihr verhält.


Auf sich selbst bezogen, also ausschlie�lich f�r sich, verschwindet der Intellekt im [[Intelligiblen]] und stellt sich von dort gegenstandslos zu allem, was ihn umgibt, oft mit dem Anspruch, Ma� hierf�r zu sein, [[Werte]] durch [[Bewertung]] zu erzeugen und [[Urteile]] zu f�llen, ohne sich selbst darin einzuschlie�en und zu [[entschlie�en]], also Urteile �ber andere. Als Tr�ger von Werturteilen wird der Intellektuelle zum [[Moral]]isten, der eine [[Ethik]] aus seinem [[Verstand]] f�r die Welt [[bestimmen]] m�chte.
Auf sich selbst bezogen, also ausschließlich für sich, verschwindet der Intellekt im [[Intelligiblen]] und stellt sich von dort gegenstandslos zu allem, was ihn umgibt, oft mit dem Anspruch, Maß hierfür zu sein, [[Werte]] durch [[Bewertung]] zu erzeugen und [[Urteile]] zu fällen, ohne sich selbst darin einzuschließen und zu [[entschließen]], also Urteile über andere. Als Träger von Werturteilen wird der Intellektuelle zum [[Moral]]isten, der eine [[Ethik]] aus seinem [[Verstand]] für die Welt [[bestimmen]] möchte.

Aktuelle Version vom 2. November 2025, 17:29 Uhr

Intellektuell ist die Befassung mit dem Intelligiblen, die Aufarbeitung der Beziehung in Vorstellungsinhalten als Gedanken zur Existenz, zum Sein, oder dem Sinn oder dem Dasein. Der Intellekt betreibt an und für sich das Denken, welches Verstand und Vernunft einbezieht und einen Gegenstand hat, sich also auch praktisch auf seine Welt bezieht und sich zu ihr verhält.

Auf sich selbst bezogen, also ausschließlich für sich, verschwindet der Intellekt im Intelligiblen und stellt sich von dort gegenstandslos zu allem, was ihn umgibt, oft mit dem Anspruch, Maß hierfür zu sein, Werte durch Bewertung zu erzeugen und Urteile zu fällen, ohne sich selbst darin einzuschließen und zu entschließen, also Urteile über andere. Als Träger von Werturteilen wird der Intellektuelle zum Moralisten, der eine Ethik aus seinem Verstand für die Welt bestimmen möchte.