Konkurs
Konkurs ist eine Zahlungsunf�higkeit ohne Ausgleichschance. Er setzt eine Spekulation in einem Markt voraus, die sich nicht erf�llen l�sst, entweder subjektiv, weil der Markt in seiner Entwicklung falsch interpretiert wurde oder objektiv, weil der Markt sich gegen�ber jedweder Spekulation durch sich selbst oder in Konkurrenz zu anderen M�rkten zerst�rt. Letztres findet meist zwischen Lebensmittel oder Dienstleistungen produzierendem Kapital und Maschinen produzierendem Kapital statt. Die Entwicklung der Technologie wird dann daf�r eingesetzt, um in schneller Abfolge von Erneuerungen die M�rkte auszupressen, welche von Technologie in ihrer Entwicklung abh�ngig sind. Es ist also nicht die Technologie, welche Krisen und Niedergang ausl�st, sondern ihre Wertform und Verwendung in Wertverh�ltnissen. Dieselbe Technologie k�nnte zur Marktentfaltung dienen, wenn sich der Markt entfalten lie�e (siehe Markwirtschaft).
Aber die kapitalistische Krise zeichnet aus, dass sie am Ende dieser Entfaltung beginnt, dass also die Absatzchancen der Produkte sinken. Der Ausl�ser einer Verwertungskrise ist daher letztlich das Maschinen produzierende Kapital, das seine Entwicklung im Widerspruch zu den Realisierungschancen auf den anderen M�rkten gegen diese durchsetzt und somit alle Kapitaldeckungen mindert oder aufhebt, also seine Wertrepr�sentanz bedr�ngt (durch Waren, nicht zu ihrem Wert verkaufbar sind). In der Krise wird das deckungslose Kapital schlie�lich selbst zerst�rt, so dass der ganze Prozess der Kapitalbildung wieder von vorne beginnen kann. Die Anh�ufung von Maschinerie und Technologie ist der sichtbare Ausdruck einer durch solche Prozesse permanent und zunehmend bedr�ngten Profitrate. In Konkursen, Wertverfall und Arbeitslosigkeit verlaufen sie als soziale Krisen.