Menge

Aus kulturkritik
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Eine Menge ist als Beschreibung einer bestimmten Quantität ein bestimmtes Gemenge, das sich im Unterschied zur Masse nicht aus einer Aufsammlung mit bestimmter Dichte, sondern aus dem Zusammentreten von Einzelnen, getrennten Ganzheiten ergibt, deren Dichte ohne Bedeutung ist. Eine Durchschnittsbildung macht aus einer Menge eine Masse, indem sie der so geschnittenen Menge eine Substanz als Wertma� verleiht, sie hierauf verdichtet.

Ein Quantium kann eine Menge oder eine Masse sein. Eine Menge ist eine durch die Sache selbst bestimmte Größe, eine Masse die durch eine Verallgemeinerung gebildete räumliche Dichte. Die Menge ist bestimmt durch eine Anzahl, die Zahl einer Ansammung, ein Vieles von Einem, das sich darin aufzählen lässt, wenn man davon erzählt. Eine Masse ist das Eine von Vielem, die abstrakte Substanz eines Volumens, einer raumbestimmter Existenz, die man z.B. bei einer Hypothesenbildung statistisch durch deren bloßen Durchschnitt interpretiert haben muss, um als Summe ihrer abstrakte Beziehung Geltung zu bekommen (siehe auch Gedankenabstraktion). In der bloßen Masse ist das Vereinte von demselben vermengt undvon ihren bestimmten Inhalten abstrahiert. Sie reduziert sich also auf das, was sich hiervon gleichgültig gegen ihren Inhalt quantifizieren lässt, was auf seine Erzählung verzichten muss, um als Zahl wirken zu können.