Ausserparlamentarischeopposition
Die außerparlamentarische Opposition hatte sich mitte der 60ger Jahre aus der Kritik der Notstandsgesetze, des Vietnamkrieges und der Sozialisation im postfaschistischen Moralkodex der 50ger Jahre als sogenannte Studentenbewegung gebildet. Im strengeren Sinne war die APO nur der Teil der Studentenbewegung, der sich in der Zeit der gro�en Koalition (CDU/SPD) als Alternative zum b�rgerlichen Parlament, gegen seine parlamentarische Unf�higkeit zu einer demokratischen Auseinandersetzung, verstand. Die in der Studentenbewegung formulierte Kulturkritik hat dieser Fl�gel nicht mitgetragen, war aber hierzu auch nicht entgegengesetzt. Das Ende des SDS und die daraufhin folgende Begr�ndung von Kader- und Parteiarbeit war im Grunde schon das Ende der APO, wenngleich sich die Studentenbewegung bis hin zum "deutschen Herbst", ihrem Ende im Terrorismus, weiter entwickelt hat.