Münzgeld
Die älteste allgemein existente Form des Geldes ist nach der Naturalform (Muscheln, Edelsteien, Gold und Silber) das Münzgeld. Es geht unmittelbar aus dieser Naturalform hervor, besonders dem Gold, weil diese sowohl wirkliches Produkt ungeteilter Arbeit, wie auch als Ware existieren und in ein wechselseitiges Verhältnis des Gütertauschs gebracht werden kann. Von daher stellt sie einerseits eine konkrete Wertdeckung dar, schon alleine durch einen adäquaten Metallwert des Geldes, der relativ hohe Wertstabilistät darstellt, weil er sich auf einen wirtschaftlich immer verwertbaren Rohstoff bezieht. Eher wird dieser im Lauf der Zeit mehr als sein Geldwert (siehe z.B. der Wert des Kupferpfennigs ab 1970 ff), als dass man damit übervorteilt werden könnte. Verselbständigt hiergegen als Produkt des Warentauschs allerdings kann auch die Münze nur abstrakte Beziehungen formulieren und wird von daher zur allgemeinen Wertform, die sich zum eigentlichen Geld entwickelt.
Sofern Münzgeld nicht seinen Wert erst im Tauch erhält, sondern noch als Produkt einen konkreten Wert darstellt und formuliert, kann sie auch als konkretes Zahlungsmittel jenseits abstrakt menschlicher Arbeit hergenommen werden, wie es dies ja ursprünglich auch war. Siehe hierzu z.B. seine Verwendung in der Vertragswirtschaft.