Selbstbereinigung

Aus kulturkritik

Selbstbereinigung ist eine Abwehr und Negation der Selbstbezogenheit, die sich aus der Wahrnehmung von sich selbst aus der Selbstvergegenständlichung der Selbstbezogenheit ergibt. Diese gerät in Krisen, wenn sie an sich die Äußerung ihrer selbst wahrnimmt, sich selbst als Eindruck dessen erkennen muss, was sie von sich ausdrückt (siehe Ausdruck) und hiergegen eine Selbstvergegenwärtigung außer sich nötig hat. Ihre Form der Selbstüberwindung ist daher die Selbstveredelung, in welcher sie durch eine Selbstbezogenheit auf sich in einer veredelten Form zurückkommt. Dies macht die Grundlage der ästhetischen Mode aus (siehe auch Ästhetik). Sie erträgt sich daher nur in der beständigen Veräußerung ihrer Selbstwahrnehmung und befolgt darin das Prinzip eines ästhetischen Willens.