Selbsttötung

Aus kulturkritik

Selbsttötungen erfolgen meist als Befreiungsschlag gegen das eigene Leben, wenn es zu einem dauerhaft unerträglichen Leidn geworden ist oder zu werden droht. Am häufigsten (zu 85%) erfolgen Selbsttötungen wegen psychischen Depressionen, meist auch schon länger im Voraus geplant. Der oder die Betroffene erscheint nach dem Entschluss hierzu oft gefestigter und das wird dann als Genesung misinterpresiert.

Die Zahl der jährlich offiziell erfassten Selbsttötungen ist zwas sinkend (von ca. 20.000 im Jahr 1970 auf 9.331 im Jahr 2008), liegt jedoch immer noch über der Zahl der Verkehrstoten. Die Dunkelziffer dürfte nochmal mindestens um 1/3 zusätzlich ausmachen.