Selbstzerstörung: Unterschied zwischen den Versionen

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Selbstzerst�rung entsteht aus dem [[Bed�rfnis]] nach einer [[Selbstempfindung]], die sich gegen [[Selbstaufl�sung]] wendet. Sie bezieht sich entweder auf Organe der Wahrnehmung (z.B. Haut, Geschlecht) oder auf das eigene geistige oder auch k�rperliche Leben selbst.
Selbstzerstörung entsteht aus dem [[Bedürfnis]] nach einer [[Selbstempfindung]], die sich gegen [[Selbstauflösung]] wendet. Sie bezieht sich entweder auf Organe der Wahrnehmung (z.B. Haut, Geschlecht) oder auf das eigene geistige oder auch körperliche Leben selbst.


Der [[Trieb]] der Selbstzerst�rung wendet sich gegen die [[Selbstwahrnehmung]] �berhaupt, gegen die Zerst�rungskrafte, die in ihr blind in der [[Nichtung]] des eigenen Lebens wirksam geworden sind. Was hiergegen notwendig ist, ist selbst zur Not geworden: das Versp�ren eines [[Sinns]], der erkennbar w�re. Doch die Verkenntnis der eigenen Not ist weit vermittelt, nicht unmittelbar und nicht unbedingt. Es ist die Herrschaft [[objektiv gewordener Gef�hle]], welche diese n�tig hat.  
Der [[Trieb]] der Selbstzerstörung wendet sich gegen die [[Selbstwahrnehmung]] überhaupt, gegen die Zerstörungskrafte, die in ihr blind in der [[Nichtung]] des eigenen Lebens wirksam geworden sind. Was hiergegen notwendig ist, ist selbst zur Not geworden: das Verspüren eines [[Sinns]], der erkennbar wäre. Doch die Verkenntnis der eigenen Not ist weit vermittelt, nicht unmittelbar und nicht unbedingt. Es ist die Herrschaft [[objektiv gewordener Gefühle]], welche diese nötig hat.


Selbstzerst�rung betreibt eine Zerst�rung der eigenen Natur, sowohl geistig wie sinnlich. Sie dient einem negativen [[Sinn]], der sich gegen einen Sinn richtet, der nicht gelebt werden kann. Durch selbstzerst�rerische Handlungen wird eine Wahrnehmungsidentit�t hiergegen erzeugt, welche ihren [[Schmerz]] zur�ckgewinnt, der dem Selbstgef�hl enthoben ist. Oft gehen diesen Handlungen [[Angstzust�nde]] voraus, die durch Selbstverletzung beendet werden. Auch durch verselbst�ndigte Gef�hle des Ekels kann es zur Verweigerung nat�rlicher Stoffwechselvorgange (Magersucht) kommen.
Selbstzerstörung betreibt eine Zerstörung der eigenen Natur, sowohl geistig wie sinnlich. Sie dient einem negativen [[Sinn]], der sich gegen einen Sinn richtet, der nicht gelebt werden kann. Durch selbstzerstörerische Handlungen wird eine Wahrnehmungsidentität hiergegen erzeugt, welche ihren [[Schmerz]] zurückgewinnt, der dem Selbstgefühl enthoben ist. Oft gehen diesen Handlungen [[Angstzustände]] voraus, die durch Selbstverletzung beendet werden. Auch durch verselbständigte Gefühle des Ekels kann es zur Verweigerung natürlicher Stoffwechselvorgange (Magersucht) kommen.

Aktuelle Version vom 2. November 2025, 17:32 Uhr

Selbstzerstörung entsteht aus dem Bedürfnis nach einer Selbstempfindung, die sich gegen Selbstauflösung wendet. Sie bezieht sich entweder auf Organe der Wahrnehmung (z.B. Haut, Geschlecht) oder auf das eigene geistige oder auch körperliche Leben selbst.

Der Trieb der Selbstzerstörung wendet sich gegen die Selbstwahrnehmung überhaupt, gegen die Zerstörungskrafte, die in ihr blind in der Nichtung des eigenen Lebens wirksam geworden sind. Was hiergegen notwendig ist, ist selbst zur Not geworden: das Verspüren eines Sinns, der erkennbar wäre. Doch die Verkenntnis der eigenen Not ist weit vermittelt, nicht unmittelbar und nicht unbedingt. Es ist die Herrschaft objektiv gewordener Gefühle, welche diese nötig hat.

Selbstzerstörung betreibt eine Zerstörung der eigenen Natur, sowohl geistig wie sinnlich. Sie dient einem negativen Sinn, der sich gegen einen Sinn richtet, der nicht gelebt werden kann. Durch selbstzerstörerische Handlungen wird eine Wahrnehmungsidentität hiergegen erzeugt, welche ihren Schmerz zurückgewinnt, der dem Selbstgefühl enthoben ist. Oft gehen diesen Handlungen Angstzustände voraus, die durch Selbstverletzung beendet werden. Auch durch verselbständigte Gefühle des Ekels kann es zur Verweigerung natürlicher Stoffwechselvorgange (Magersucht) kommen.