Entschluss: Unterschied zwischen den Versionen
Python (Diskussion | Beiträge) Automatischer Import |
Python (Diskussion | Beiträge) Automatischer Import aus TXT |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Planvolles Verhalten setzt einen Beschluss voraus, der darin als Entschluss eingeht, weil hierfür die [[Entscheidungen]] einer bestimmten, also geplanten Machart gefallen sein müssen. Im Unterschied zur [[Entscheidung]] ist der Entschluss nicht zwischen [[Gegebenheiten]] bezogen. Er resultiert aus der Urteilskraft als die Kraft einer [[Sinnbildung]], der Sprung in das Neue, der Vollzug einer | Planvolles Verhalten setzt einen Beschluss voraus, der darin als Entschluss eingeht, weil hierfür die [[Entscheidungen]] einer bestimmten, also geplanten Machart gefallen sein müssen. Im Unterschied zur [[Entscheidung]] ist der Entschluss nicht zwischen [[Gegebenheiten]] bezogen. Er resultiert aus der Urteilskraft als die Kraft einer [[Sinnbildung]], der Sprung in das Neue, der Vollzug einer Änderung oder Neubildung, wesentliches Moment einer [[Geschichte]] im Leben von Menschen, indem damit ein [[Denken]] abgeschlossen wird, das sich nur noch vergegenständlichen kann. Der Entschluss ist die Bedingung für ein planvolles Verhalten und [[Arbeiten]], für ein Machen, aus dem gegenständliche [[Macht]] wirklich [[wahrgemacht]] werden kann. Er setzt das Ende aller [[Entscheidungs]]möglichkeiten voraus und ergibt sich aus der [[Schlussfolgerung]] über ihre [[Endlichkeit]] und die Notwendigkeit ihrer Vergegenständlichung (siehe [[Gegenstand]]). | ||
[[Denken]] und Begreifen endet also in dem Entschluss, das [[Begriffene]] zu ergreifen und sich [[anzueignen]], was in der [[abstrakten]] [[Form]] der Vermittlung [[entfremdet]] ist (siehe auch [[Formbestimmung]]). | [[Denken]] und Begreifen endet also in dem Entschluss, das [[Begriffene]] zu ergreifen und sich [[anzueignen]], was in der [[abstrakten]] [[Form]] der Vermittlung [[entfremdet]] ist (siehe auch [[Formbestimmung]]). | ||
Aktuelle Version vom 2. November 2025, 17:27 Uhr
Planvolles Verhalten setzt einen Beschluss voraus, der darin als Entschluss eingeht, weil hierfür die Entscheidungen einer bestimmten, also geplanten Machart gefallen sein müssen. Im Unterschied zur Entscheidung ist der Entschluss nicht zwischen Gegebenheiten bezogen. Er resultiert aus der Urteilskraft als die Kraft einer Sinnbildung, der Sprung in das Neue, der Vollzug einer Änderung oder Neubildung, wesentliches Moment einer Geschichte im Leben von Menschen, indem damit ein Denken abgeschlossen wird, das sich nur noch vergegenständlichen kann. Der Entschluss ist die Bedingung für ein planvolles Verhalten und Arbeiten, für ein Machen, aus dem gegenständliche Macht wirklich wahrgemacht werden kann. Er setzt das Ende aller Entscheidungsmöglichkeiten voraus und ergibt sich aus der Schlussfolgerung über ihre Endlichkeit und die Notwendigkeit ihrer Vergegenständlichung (siehe Gegenstand).
Denken und Begreifen endet also in dem Entschluss, das Begriffene zu ergreifen und sich anzueignen, was in der abstrakten Form der Vermittlung entfremdet ist (siehe auch Formbestimmung).