Tourismus

Aus kulturkritik
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Dadurch, dass Wert auch als Existenzwert importiert werden kann (siehe z.B. Devisenmarkt), so dass ein reiches Land sich durch seine Handelsbilanz die Arbeitzeit armer Länder einverleibt und damit einen Mehrwert für die eigene Währung über fremde Währungen für sich einnimmt, indem es deren Preise durch seinen Geldwert bestimmt. Dadurch kann ein Land Arbeitszeit eines anderen Landes importieren, über den Welthandel mit Wenig Arbeitsaufwand viel Arbeitzeit einnehmen und sich so eine überdurchschnittliche Freizeit verschaffen und somit auch seine Konsumtion expandieren und den Wert seiner Währung durch fremden Mehrwert bereichern und verfestigen. Dies ist auch ganz im Sinne des Kapitals, das ja nur über ausgedehnte Konsumtion seine Wertrealisation entfalten und ausweiten kann und auch sein unbeschäftigtes fiktives Kapital über weitere Formationen von Eigentumstitel zur Anwendung bringen will. Die so erbeutete Freizeit wird daher in aller Regel früher oder später selbst zu einem Objekt des fiktives Kapitals , das fremdes Kapital über die finanzpolitisch erzwungene Nutzung fremder Eigentumstitel (siehe z.B. Tourismus) kassiert. So kann es sich auch durch fremde Währungen an ihrer Notlage bereichern und auch einen Ausweg aus seiner ökonomischen Krise finden. Außerdem gibt es für die Kapitalentwicklung auf längere Zeit die Möglichkeit des tittytainments: Die erhöhte Abhängigkeit der Bevölkerung vom Konsum (siehe Sucht) und ihre gleichzeitige Nutzung als Billiglöhner.