Währung
Die W�hrung ist der Begriff des Wechselkurses, worin die Produkte eines Landes mit denen anderer L�nder getauscht wird. Die W�hrungen werden dabei f�r sich in der Geldform des Kapitals auf dem Devisenmarkt gehandelt. Wird die Währung der Nationen untereinander getauscht, so entscheiden deren Produktivitätsunterschiede im Verhältnis ihrer Mehrwertsraten, ob und wieviel unbezahlte Arbeit ein Land durch den Einkauf der Währung eines anderen Landes bezieht. Wenn für die Lebenshaltung, also zur Reproduktion des durchschnittlich arbeitenden Menschen eines Landes zum Beispiel 180 Arbeitsstunden pro Monat nötig sind, in einem anderen nur 140 Stunden, dann stellt die Währung des schlechter gestellten Landes auch nur einen Teil des Wertes der Währung des besser gestellten Landes dar, wenn damit beide Länder Geld oder Waren miteinander tauschen. In unserem Beispiel würde das besser gestellte Land einen Währungsgewinn von 28,5% einnehmen, durch den es seine Ressourcen, sein Kapital, seinen Finanzplatz oder auch seine Löhne aufbessern kann - oder seine Wertpapiere durch versteckten Werteintrag, also per Hedgefonds (Hedge = versteckt) aufwerten kann.
Die Deckung einer W�hrung macht ihre Sicherheit aus, also das, was letztlich immer daf�r eintauschbar ist, wenn alle anderen Waren sich nicht mehr wertm��ig darstellen lassen. Das unterstellt, dass alles zirkulierende Geld nicht nur durch die zirkulierenden Waren sich deckt, sondern eigens durch einen Schatz (z.B. bei der Buindesbank) gedeckt ist, mit dem es jederzeit als eigenst�ndige Ware ersetzt werden kann.
Eine W�hrung muss gedeckt sein, damit der Markt �berhaupt wertm��ig stabil, also weder inflation�r noch [[deflation�r]] ist. Produktionsversprechen k�nnen hierf�r nicht hinreichen, weil schon durch den Tauschakt selbst die Wertlage ver�ndert wird, ein Produkt heute dies, morgen jenes wert sein kann, je nachdem, wie es sich aus dem gesellschaftlichen Durchschnitt der aufzuwendenden Arbeitszeit und in der Entwicklung der Produktionstechnik jeweils ergibt. Es muss das �uquivalent �ber die einzelnen Tauschakte hinweg stabil existieren und sich daher in einer wirklichen Ware auch darstellen, die relativ frei von derlei Zeitumst�nden ist.
Wer Geld zu einem Preis handelt, durch den es nicht wertm��ig zu sichern ist, der bestielt seinen Handelspartner um die entsprechende Wertabweichung beim Einkauf von dessen Waren. Im selben Ma� kann ein abh�ngiger Partner durch seine wirtschaftliche Unterlegenheit erpresst werden, wenn er zum Beispiel Medikamente oder Maschinen n�tig hat, aber ungleich viel mehr Wert in Form von Arbeitsprodukten oder Rohstoffen von ihm eingebracht werden muss, um an diese G�ter zu erlangen.
Diese Sicherheit war bis zur Weltwirtschaftskrise 1921-1929 durch Gold gew�hrleistet, aber in dieser Krise aufgebraucht, um Gold als Wert einzusetzen und das Wertloch der Banken und des Staates zu stopfen. Von daher l�ste Pr�sident Roosevelt diese Deckung erstmals auf, was indirekt auch einen wilden Markt in Europa entwickelte, auf dessen Boden der Nationalsozialismus sich vervollkommnete. Durch die Vertr�ge von Bretton-Woods (1946) wurde die Golddeckung dann zur Verhinderung einer erneuten Weltwirtschaftskrise weltweit als verbindlich eingef�hrt. Die USA sollten mit ihrem Dollar zur Leitw�hrung werden, indem dieser durch das Versprechen der USA jederzeit von ihr durch Gold eintauschbar sein sollte. Hierdurch waren die USA zum einen W�hrungsgarant und mussten Gold horten, zum anderen aber konnten sie damit auch Gesch�fte machen, dass sie die Wechselkurse weitgehend bestimmen konnte (z.B. war die DM in der Zeit vor der Aufhebung der Golddeckung nur die H�lfte von dem wert, was sie danach war).
Im Anschluss an diese W�hrungssicherung entstand die Sicheung des Dollars durch �l. Es entstand der sogenannte Petrodollar.