Bewährung
In der Lebenspraxis bewahrheitet sich das meiste von selbst. Es ist unm�glich und unn�tig, zu bestreiten, dass etwas z.B. ein Tisch und nicht Stuhl sei. Wer einen Tisch als Stuhl ansieht, hat einfach vielerlei M�he und Arbeit sich an seiner Begrifflichkeit ab, ohne damit zu eigener Geschichte zu kommen; er m�ht sich an seiner Unwahrheit ab, bis er sich darin abfindet, was Tisch und was Stuhl ist.
Was wahr ist, kann nicht bestritten werden, ohne dabei umgangen zu werden. Ein beliebiger Umgang damit, bringt Ungl�ck, z.B. dass ein Labor in die Luft fliegt, wenn mit chemischen Stoffen anders umgegangen wird, als es sein muss, - eben weil sie sind, was sie sind. [[Gl�ck]] setzt Gelingen voraus, liegt also auch daran, Sachen und [[Verh�ltnisse]] als das zu begreifen, was sie sind. Ein Umgang, der sich nur als [[T�uschung]] bewahrheiten kann, wird immer entt�uscht. Es bew�hrt sich eine Wahrheit im Seienden als dessen Sein. Das ist nicht nur so im positiven Sinn, sondern auch in dessen Negation, in der Vernichtung (siehe Vernichtungslogik).
Wie es sich sinnlich bewahrheitet, so auch die Aussagen hier�ber. Ob sie wahr oder unwahr sind, bewahrt sich in der Sprache selbst, braucht keine Logik als Prothese f�r die Urteilskraft oder Vernunft als Glaube an die ewige Einheit der menschlichen Selbstbew�hrung (siehe Kategorischer Imperativ). Die konkreten Verh�ltnisse selbst bewahrheiten Glaubenss�tze, indem sie diese als Abstraktion erweisen und ihren Sinn zerst�ren - leider oft als [[m�chtige]] [[Entt�uschung.]]