Rechtsbolschewismus
Rechtsbolschewismus ist ein durch Selbstveredelung legitimierter Machtanspruch gegen die damit abqualifizierten Menschen. Er unterstellt Qualifikation aus Selbstbehauptungen, die meist rassistisch oder biologistisch sind und besonderes Fähigkeiten (z.B. höheres Geschick, höhere Intelligenz) als Wesensmerkmale herauskehren, welche zugleich Notwendigkeiten des Überlebens einer Gesellschaft behauptet werden (siehe Darwinismus). Er lässt sich aber auch aus einem nietzscheanischer Avangardebegriff ableiten, der die gewöhnlichen Menschen als grundsätzlich verwirrt ansieht, so dass er durch eine Elite geführt werden müsse (siehe Herrenmensch, Übermensch).
In den USA gibt es eine intellektuelle Strömung, die sich als Neokonservative (Necons) in der Bush-Administration etabliert hatte und ihre Politik als reine Durchsetzungsstrategie konzipiert hat.