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''Stillstand ist Rückschritt'', behaupten die Ökonomen aller Länder. Und sie haben recht, soweit es die Warenproduktion betrifft. Denn ohne ein [[Wachstum der Wirtschaft]] reduziert sich der [[Wert]] der [[Waren]] und ihrer Äquivalente (siehe [[Geld]]). Schon die [[Konkurrenzlage]] ihrer [[Produktion]] verlangt ein stetiges Mehr an Wert (siehe [[Mehrwert]]), um das zu bleiben, was [[Lebenssstandard]] war. Ganz im Gegenteil hierzu wird durch eine stetige Steigerung der [[Produktivität]] der [[Arbeit]], die das ausgleichen soll, vor allem der [[Wert]] menschlichen [[Arbeit]], und also der [[Wert]] der [[Arbeitskraft]] stetig [[reduziert]] (siehe hierzu den [[tendenziellen Fall der Profitrate]]). Denn [[Wirtschaftswachstum]] muss sich immer als [[Wertwachstum]] darstellen, um überhaupt den gesellschaftlichen Bestand, die [[Reproduktion]] der bestehenden Verhältnisse zu sichern. Aber genau dies ist zugleich unter [[kapitalistischen]] [[Bedingungen]] auf Dauer nicht möglich, weil die [[Produktionsverhältnisse]] die [[Lebensverhältnisse]] der Menschen [[substanziell]] aufzehren müssen, um deren Verwertungsbedingungen (siehe hierzu [[Verwertungslogik]]) zu erhalten. | |||
Während der reale Warenumschlag, die so genannte [[Realwirtschaft]] anwachsen muss, - nur um den [[Wert]] des umlaufenden [[Wertgeldes]] (siehe [[Geldwert]]) zu halten -, wächst der damit verbundene stoffliche Verbrauch von [[Natur]], Infrastruktur und Lebenszeit der Menschen an und so wird die [[Vernutzung]] der Ressourcen des menschlichen [[Lebens]] vertieft und seine Aufzehrung beschleunigt (siehe hierzu auch [[Stoff pro Arbeit]]). Weil der [[Mehrwert]] schon heute zu 90% nurmehr als [[fiktives Kapital]] eines [[Schuldgeldsystems]] der Finanzmärkte verwirklicht wird und durch die [[Austeritätspolitik]] der Nationalstaaten umgesetzt wird, werden die [[Klassengegensätze]] der realen Arbeitsprozesse in bloße Schuldverhältnisse mit entsprechenden Zahlungsppflichten durch [[Eigentumstitel]] gewandelt. Und so ist die Asche des Systems, der Abfall und die Umkehrung der Verhältnisse des Klimas zu einer globalen [[Krise]] aller [[Lebensbedingungen]] der Menschen, Pflanzen und Tiere geworden (siehe hierzu auch [[Globalisierung]]). Inzwischen hat sich die Entsubstanzialisierung der Lebenskräfte schon soweit vertieft, dass zur [[Kritik]] ihrer Grundlagen (siehe [[Kritik der poltischen Ökonomie]] und [[Kritik der politischen Kultur]]) fast keine wesentlichen Veränderungen mehr möglich erscheinen (siehe hiergegen [[internationale Kommunalwirtschaft]]). | |||
Wachstum wäre ein organischer Prozess, durch den sich eine [[Geschichte]] bildet und entwickelt, sich also [[qualitativ]] differenziert. In der [[Natur]] lässt es sich leicht anschauen, wenn sich aus einem Samen in den [[Stoffen]] der [[Natur]], in Erde und Wasser, Wurzel bilden, diese einen [[Trieb]] hervorbringen, der das Wachstum in ein anderes [[Element]], eine [[qualitativ]] andere [[Lebensbedingung]] treibt und schließlich einen Stamm [[entwickelt]], an dem sich Zweige, Blätter und und Blüten herausbilden. Das Wurzelgeflecht ist meist so weitreichend und ähnlich differenziert wie das der Äste und Zweige. Dies zeigt, dass die Stoffaufnahme sich auch in der Lebensgestalt der [[Natur]] in doppelter Art und Weise umsetzt. Wachstum ist sowohl Differenzierung der Wurzel als auch der Lebensgestaltung, die sich durch ihre [[qualtativen]] Anreicherungen (siehe auch [[Reichtum]]) zugleich auch [[quantifiziert]], ein Mehr an Naturmasse darstellt, als der Same der [[Geschichte]] haben konnte. Alles natürliche Wachstum ähnelt dieser [[Entwicklung]], wenn auch oft nur im [[Leib]] selbst, durch den ein [[Körper]] lebt. Den Menschen hat es in der [[Evolution]] dazu gebracht, die [[Intelligenz]] seiner [[Natur]] als [[Naturmacht]] zu [[verwirklichen]] und sich auch an seiner so entstandenen [[Kultur]] zu [[begeistern]] (siehe auch [[Leib-Seele-Problem]]). | Wachstum wäre ein organischer Prozess, durch den sich eine [[Geschichte]] bildet und entwickelt, sich also [[qualitativ]] differenziert. In der [[Natur]] lässt es sich leicht anschauen, wenn sich aus einem Samen in den [[Stoffen]] der [[Natur]], in Erde und Wasser, Wurzel bilden, diese einen [[Trieb]] hervorbringen, der das Wachstum in ein anderes [[Element]], eine [[qualitativ]] andere [[Lebensbedingung]] treibt und schließlich einen Stamm [[entwickelt]], an dem sich Zweige, Blätter und und Blüten herausbilden. Das Wurzelgeflecht ist meist so weitreichend und ähnlich differenziert wie das der Äste und Zweige. Dies zeigt, dass die Stoffaufnahme sich auch in der Lebensgestalt der [[Natur]] in doppelter Art und Weise umsetzt. Wachstum ist sowohl Differenzierung der Wurzel als auch der Lebensgestaltung, die sich durch ihre [[qualtativen]] Anreicherungen (siehe auch [[Reichtum]]) zugleich auch [[quantifiziert]], ein Mehr an Naturmasse darstellt, als der Same der [[Geschichte]] haben konnte. Alles natürliche Wachstum ähnelt dieser [[Entwicklung]], wenn auch oft nur im [[Leib]] selbst, durch den ein [[Körper]] lebt. Den Menschen hat es in der [[Evolution]] dazu gebracht, die [[Intelligenz]] seiner [[Natur]] als [[Naturmacht]] zu [[verwirklichen]] und sich auch an seiner so entstandenen [[Kultur]] zu [[begeistern]] (siehe auch [[Leib-Seele-Problem]]). | ||
Es ist das Anwachsen des [[Lebensstandards]] einer [[Gesellschaft]], qualitative Fortbildung der [[Eigenschaften]] und [[ | Es ist das Anwachsen des [[Lebensstandards]] einer [[Gesellschaft]], qualitative Fortbildung der [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] der Menschen, ihrer [[Naturmacht]] als soziale [[Macht]] ihrer politischen Form (siehe auch [[historischer Materialismus]]), in der sie sowohl in ihrer individuellen Vielfalt ihrer [[Bedürfnisse]] quantifiziert verallgemeinert ist, als auch qualitativ in ihrer gesellschaftlichen [[Sinnbildung]], als ihre [[Kultur]], als Produkt, worin sich die nützlichen Wirtschaftsbeziehungen auch als sinnvoll in ihren kulturellen erweisen, [[Sinn]] und [[Nutzen]] also sich im Produkt gesellschaftlich vereinen. Wirtschaftswachstum ist daher nicht [[quantitativ]] (siehe hierzu [[Wertwachstum]]) sondern wesentlich [[qualitativ]] (siehe auch [[Substanz]]) bestimmt als Kern der gesellschaftlichen [[Geschichte]] der Menschen, der Fortbildung ihres Lebensreichtums mit und durch die Überwindung von Naturnotwendigkeiten, also Minderung des [[Aufwands]] zur [[Reproduktion]] und Fortbildung der menschlichen [[Arbeit]] und ihrer [[Bedürfnisse]], ihrer [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]], wie sie hieraus erwachsen und wie sie auch hierfür [[entwickelt]] werden. Wirtschaftswachstum ist von daher vor allem die [[Freiheit]] ihrer Kulturgeschichte, ihre unentwegte [[Emanzipation]], soweit sie in einer Form verläuft, in der sie nicht äußerlich (siehe [[Formbestimmung]]) bestimmt wird (siehe [[Wertwachstum]]) | ||
Inwieweit diese [[Geschichte]] auch der gesellschaftlichen [[Form]] ihrer [[Zeit]] entspricht, das macht ihre [[Wirklichkeit]] und deren [[ | Inwieweit diese [[Geschichte]] auch der gesellschaftlichen [[Form]] ihrer [[Zeit]] entspricht, das macht ihre [[Wirklichkeit]] und deren [[Widersprüche]] aus, der Gesellschaftlichkeit des [[Lebensstandards]] der Menschen und ihrer sozialen [[Strukturen]] und auch ihrer politischen Machtverhältnisse in ihrem Zeitverlauf und Anachronismus. Denn diese sind die reale Wirtschaftsform der [[Reproduktion]] und Reichtumsbildung, von daher auch das [[Verhältnis]] der [[Individuen]] zu ihrer [[Gesellschaft]], sowohl als Verhältnis der Reproduktion zu ihrer Bereicherung, der [[politischen]] [[Wirklichkeit]] und Einflussnahme auf die Fortbildung des [[Lebensstandards]]. Denn darin können sie nicht einander [[gleichgültig]] sein, also nicht [[wirklich]] gegeneinander [[konkurrieren]]. Darin werden sie immer unterschieden sein und ihre [[Fähigkeiten]] auch unterschiedlich in ihren [[Eigenschaften]] verwirklichen und entfalten. Das macht die [[Wahrheit]] ihres Bedarfs aus, den sie individuell bestimmen, der das [[Verhalten]] ihrer [[Freiheit]] zu ihrer [[Notwendigkeit]] als Form ihres [[Eigentums]] und ihrer Eigentümlichkeit ausmacht, wie sie auch in der vertikalen Gliederung ihrer gesellschaftlichen Anteilnahme sowohl bestimmt (siehe auch [[Arbeitsteilung]]), wie es auch davon bestimmt ist (siehe hierzu auch [[internationale Kommunalwirtschaft]]). | ||
Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:54 Uhr
Das Wachstum der Produktivkräfte, mit ihren raschern Kommunikationsmitteln, beschleunigter Zirkulation, fieberhaftem Kapital- Umsatz, besteht darin, daß in derselben Zeit mehr produziert werden kann, also nach dem Gesetz der Konkurrenz mehr produziert werden muß. D. h., die Produktion findet unter immer schwierigeren Bedingungen statt, und damit unter diesen Bedingungen die Konkurrenz ausgehalten werden kann, muß auf immer größerer Stufenleiter gearbeitet, das Kapital immer mehr in wenigen Händen konzentriert werden. Und damit dieses Produzieren auf größerer Stufenleiter fruchtbringend sei, muß die Teilung der Arbeit und die Maschinerie beständig und unverhältnismäßig erweitert werden. (MEW 6, Seite 549*f)
Stillstand ist Rückschritt, behaupten die Ökonomen aller Länder. Und sie haben recht, soweit es die Warenproduktion betrifft. Denn ohne ein Wachstum der Wirtschaft reduziert sich der Wert der Waren und ihrer Äquivalente (siehe Geld). Schon die Konkurrenzlage ihrer Produktion verlangt ein stetiges Mehr an Wert (siehe Mehrwert), um das zu bleiben, was Lebenssstandard war. Ganz im Gegenteil hierzu wird durch eine stetige Steigerung der Produktivität der Arbeit, die das ausgleichen soll, vor allem der Wert menschlichen Arbeit, und also der Wert der Arbeitskraft stetig reduziert (siehe hierzu den tendenziellen Fall der Profitrate). Denn Wirtschaftswachstum muss sich immer als Wertwachstum darstellen, um überhaupt den gesellschaftlichen Bestand, die Reproduktion der bestehenden Verhältnisse zu sichern. Aber genau dies ist zugleich unter kapitalistischen Bedingungen auf Dauer nicht möglich, weil die Produktionsverhältnisse die Lebensverhältnisse der Menschen substanziell aufzehren müssen, um deren Verwertungsbedingungen (siehe hierzu Verwertungslogik) zu erhalten.
Während der reale Warenumschlag, die so genannte Realwirtschaft anwachsen muss, - nur um den Wert des umlaufenden Wertgeldes (siehe Geldwert) zu halten -, wächst der damit verbundene stoffliche Verbrauch von Natur, Infrastruktur und Lebenszeit der Menschen an und so wird die Vernutzung der Ressourcen des menschlichen Lebens vertieft und seine Aufzehrung beschleunigt (siehe hierzu auch Stoff pro Arbeit). Weil der Mehrwert schon heute zu 90% nurmehr als fiktives Kapital eines Schuldgeldsystems der Finanzmärkte verwirklicht wird und durch die Austeritätspolitik der Nationalstaaten umgesetzt wird, werden die Klassengegensätze der realen Arbeitsprozesse in bloße Schuldverhältnisse mit entsprechenden Zahlungsppflichten durch Eigentumstitel gewandelt. Und so ist die Asche des Systems, der Abfall und die Umkehrung der Verhältnisse des Klimas zu einer globalen Krise aller Lebensbedingungen der Menschen, Pflanzen und Tiere geworden (siehe hierzu auch Globalisierung). Inzwischen hat sich die Entsubstanzialisierung der Lebenskräfte schon soweit vertieft, dass zur Kritik ihrer Grundlagen (siehe Kritik der poltischen Ökonomie und Kritik der politischen Kultur) fast keine wesentlichen Veränderungen mehr möglich erscheinen (siehe hiergegen internationale Kommunalwirtschaft).
Wachstum wäre ein organischer Prozess, durch den sich eine Geschichte bildet und entwickelt, sich also qualitativ differenziert. In der Natur lässt es sich leicht anschauen, wenn sich aus einem Samen in den Stoffen der Natur, in Erde und Wasser, Wurzel bilden, diese einen Trieb hervorbringen, der das Wachstum in ein anderes Element, eine qualitativ andere Lebensbedingung treibt und schließlich einen Stamm entwickelt, an dem sich Zweige, Blätter und und Blüten herausbilden. Das Wurzelgeflecht ist meist so weitreichend und ähnlich differenziert wie das der Äste und Zweige. Dies zeigt, dass die Stoffaufnahme sich auch in der Lebensgestalt der Natur in doppelter Art und Weise umsetzt. Wachstum ist sowohl Differenzierung der Wurzel als auch der Lebensgestaltung, die sich durch ihre qualtativen Anreicherungen (siehe auch Reichtum) zugleich auch quantifiziert, ein Mehr an Naturmasse darstellt, als der Same der Geschichte haben konnte. Alles natürliche Wachstum ähnelt dieser Entwicklung, wenn auch oft nur im Leib selbst, durch den ein Körper lebt. Den Menschen hat es in der Evolution dazu gebracht, die Intelligenz seiner Natur als Naturmacht zu verwirklichen und sich auch an seiner so entstandenen Kultur zu begeistern (siehe auch Leib-Seele-Problem).
Es ist das Anwachsen des Lebensstandards einer Gesellschaft, qualitative Fortbildung der Eigenschaften und Fähigkeiten der Menschen, ihrer Naturmacht als soziale Macht ihrer politischen Form (siehe auch historischer Materialismus), in der sie sowohl in ihrer individuellen Vielfalt ihrer Bedürfnisse quantifiziert verallgemeinert ist, als auch qualitativ in ihrer gesellschaftlichen Sinnbildung, als ihre Kultur, als Produkt, worin sich die nützlichen Wirtschaftsbeziehungen auch als sinnvoll in ihren kulturellen erweisen, Sinn und Nutzen also sich im Produkt gesellschaftlich vereinen. Wirtschaftswachstum ist daher nicht quantitativ (siehe hierzu Wertwachstum) sondern wesentlich qualitativ (siehe auch Substanz) bestimmt als Kern der gesellschaftlichen Geschichte der Menschen, der Fortbildung ihres Lebensreichtums mit und durch die Überwindung von Naturnotwendigkeiten, also Minderung des Aufwands zur Reproduktion und Fortbildung der menschlichen Arbeit und ihrer Bedürfnisse, ihrer Eigenschaften und Fähigkeiten, wie sie hieraus erwachsen und wie sie auch hierfür entwickelt werden. Wirtschaftswachstum ist von daher vor allem die Freiheit ihrer Kulturgeschichte, ihre unentwegte Emanzipation, soweit sie in einer Form verläuft, in der sie nicht äußerlich (siehe Formbestimmung) bestimmt wird (siehe Wertwachstum)
Inwieweit diese Geschichte auch der gesellschaftlichen Form ihrer Zeit entspricht, das macht ihre Wirklichkeit und deren Widersprüche aus, der Gesellschaftlichkeit des Lebensstandards der Menschen und ihrer sozialen Strukturen und auch ihrer politischen Machtverhältnisse in ihrem Zeitverlauf und Anachronismus. Denn diese sind die reale Wirtschaftsform der Reproduktion und Reichtumsbildung, von daher auch das Verhältnis der Individuen zu ihrer Gesellschaft, sowohl als Verhältnis der Reproduktion zu ihrer Bereicherung, der politischen Wirklichkeit und Einflussnahme auf die Fortbildung des Lebensstandards. Denn darin können sie nicht einander gleichgültig sein, also nicht wirklich gegeneinander konkurrieren. Darin werden sie immer unterschieden sein und ihre Fähigkeiten auch unterschiedlich in ihren Eigenschaften verwirklichen und entfalten. Das macht die Wahrheit ihres Bedarfs aus, den sie individuell bestimmen, der das Verhalten ihrer Freiheit zu ihrer Notwendigkeit als Form ihres Eigentums und ihrer Eigentümlichkeit ausmacht, wie sie auch in der vertikalen Gliederung ihrer gesellschaftlichen Anteilnahme sowohl bestimmt (siehe auch Arbeitsteilung), wie es auch davon bestimmt ist (siehe hierzu auch internationale Kommunalwirtschaft).