Ritual: Unterschied zwischen den Versionen

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Rituale sind Formeln einer individuellen oder kollektiven[[Selbstbestärkung]] durch [[Ereignisse]], die das Selbsterleben zu einer [[Gewohnheit]]werden lassen. Das beruhigt, weil sich hierdurch bestimmte [[Regungen]] ergeben, durch die [[Erregungen]] inhaltlich angeleitet und geführt werden. Mit dem Zerfall der Lebenszusammenhänge einer Gesellschaft werden auch die [[zwischenmenschlichen Beziehungen]] auf sich verworfen und füreinander obsolet. Und wo die [[Gefühle]] der Menschen sich in [[isolierten]] [[Exiatenzen]] [[abgetrennt]], aufgespalten und [[verselbstänigt]] haben, heben sie sich in ihrer [[zwischenmenschlichen]][[Wirklichkeit]] gegenseitig auf und [[nichten]] den gesellschaftlichen Gehalt ihrer [[Wahrnehmng]]. Im willden Auseinandertreiben ihrer [[Gefühle]] synchronisieren [[Rituale]] die individuellen Selbstwahrnehmungen über die Gruppenindentität eines bestimmten Lebensbündnisses in einer Gruppe und verfestigen in ihrem Kollektiv (sieh auch [[Kollektivismus]]) ihre [[Persönlichkeit]], weil und solange sie ihre [[Selbstwahrnehmung]] durch ein Gemeingefühll verdoppeln können, indem sie das "[[ich]]" durch bloße Zugehörigkeit in einem "Wir" gewinnen, das Angehörigsein jenseits oder auch gegen ihrer natürliche [[Familie]] beibringen. Gegen die Anarchie der [[Einverleibungen]] ihrer institutionalisierten und öffentlichen Beziehungen erzeugen sie einen Gruppenzusammenhang wie in einer [[Parallelkultur]] , indem sie sich im [[Ritua]]l der Gefühle verdoppeln und ein Gemeingefühl herstellen, das dem [[Gefühl der]]Einzelnen nicht entsprechen muss, aber dennoch sein [[Selbstgefühl]] frei macht für einen [[Gemeinsinn]], der ein inneres Band der [[Selbstgefühle]] darstellt. Rituale ebtwickeln sich durch einen Ritus, der sich als Zusammenhang einer [[symbolisch]] bestimmten Abfolge von [[Ereignissen]] darstelt, die zur [[Gewohnheit]] eines Lebenszusammenhanngs geworden sind. Aus ihrer Gruppenerfahrung definieren sie ein Gemeingefühl wie ein Gesetz, das den Sinn einer Kulturgemeinschaft zur Erfüllung zwingt, in die der einzelne aufgenommen ist (z.B. Konfirmation, Jugendweihe, Kommunion). Es sind die [[Symbole]] dieser [[Gemeinschaften]], die darin ihre Gemeinde erkennen sind die Informationstransmitter der Menschen, die darin ihr Gemeinwesen in einem dem entsprechenden Muster (siehe auch [[Mustertheorie]]) ausdrücken (siehe auch [[Mode]], [[Liturgie]]) und ihre Zugehörigkeitsgefühle bestärken, zum [[Kult]] ihrer Zugehörigkeit werden. Sie grenzen die Ingroup von der Welt der äußerlich gewordenen un verbliebenen [[Gesellschaft]] ab und macht sie für den einzelnen alternativlos. Deren [[Empfindungen]] begründen sich nurmehr durch die [[Ereignisse]], die hieraus ergehen. Sie sind nicht mehr begründungsbedürfnig und machen aus jeder Eigenliebe eine Welt [[esoterischer]] [[Selbstbezogenheit]], zur [[Heimat]] ihres [[zwischenmenschlichen]] Geheimbundes, zu einer politisch bestimmten und eingegrenzten Lebensform (z.B. Ku-Klux-Klan). In religiös begründeten Gruppen wird diese Zugehörigkeit oft mit einem Initiationsritur durch schmerzhafte Eingriffe eröffnet, um das "geistige Band" als heilsame Verbindung über eine schmerzhafte Welt dem köeprelichen Dasein zu zu übrordnen und es der "[[Reinheit]] des Geistes" zu überantworten, körperliche Gelüste in seinen Dienst zu stellen und hierdurch zu kontrollieren, bei Jungen als Vorhautbeschneidung, Bei Mädchen als Genitalverstümmuelung, die sie empfindungslos machen soll. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden ([[Wikipedia]]). "In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. .. Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht. " ([[FAZ vom 06.02.2017]]) Dem vorausgesetzt sind Lebenszusammenhänge, die sich durch [[Lebensangst]] begründen und zur Zusammgehörigkeit durch Schmerzen und Körperkulte an die Einzelnen durch solche Initiationsrituale vermittelt werden. Jenseis solcher [[Gefühle]] ist diese Heimat dann immerhin auch eine wirkliche [[Kultur]], worin das Meine, das Dafürhalten meiner [[Meinungen]] und meine Tätigkeit einen Lebensraum mitgestalten kann, der dann allerdings auch von relativ eng verfassten [[Lebensspflichtigkeiten]] beherrscht wird, von [[Notwendigkeiten]] der [[Existenz]], in denen vor allem das Notwendige verbindet und die [[Freiheit]] versagt. Darin ist das Meinige immer schon auch zur Not des Seinigen geworden und muss die bloße [[Gemeinschaft]] als dieses allgemein Seinige ausschließlich mächtig und im Vermögen ihrer [[Ausschließlichkeit]] auch gewaltsam erfahren. Wer sie nicht befolgt, gilt in solcher [[Kultur]] nicht mehr nur befremdlich oder fremd, sondern als Feind. Der [[ästhetische Wille]] wird erst dadurch wirklich zum Medium der politischen Macht, zu einem wirklich [[politischen Willen]], dass er sich als [[Notwendigkeit]] einer allgemeinen [[Gesinnung]] betätigt, die jedem geläufig sein muss.  
Rituale sind Formeln einer individuellen oder kollektiven[[Selbstbestärkung]] durch [[Ereignisse]], die das Selbsterleben zu einer [[Gewohnheit]]werden lassen. Das beruhigt, weil sich hierdurch bestimmte [[Regungen]] ergeben, durch die [[Erregungen]] inhaltlich angeleitet und geführt werden. Mit dem Zerfall der Lebenszusammenhänge einer Gesellschaft werden auch die [[zwischenmenschlichen Beziehungen]] auf sich verworfen und füreinander obsolet. Und wo die [[Gefühle]] der Menschen sich in [[isolierten]] [[Exiatenzen]] [[abgetrennt]], aufgespalten und [[verselbstänigt]] haben, heben sie sich in ihrer [[zwischenmenschlichen]][[Wirklichkeit]] gegenseitig auf und [[nichten]] den gesellschaftlichen Gehalt ihrer [[Wahrnehmng]]. Im willden Auseinandertreiben ihrer [[Gefühle]] synchronisieren [[Rituale]] die individuellen Selbstwahrnehmungen über die Gruppenindentität eines bestimmten Lebensbündnisses in einer Gruppe und verfestigen in ihrem Kollektiv (sieh auch [[Kollektivismus]]) ihre [[Persönlichkeit]], weil und solange sie ihre [[Selbstwahrnehmung]] durch ein Gemeingefühll verdoppeln können, indem sie das ''[[ich]]'' durch bloße Zugehörigkeit in einem ''Wir'' gewinnen, das Angehörigsein jenseits oder auch gegen ihrer natürliche [[Familie]] beibringen. Gegen die Anarchie der [[Einverleibungen]] ihrer institutionalisierten und öffentlichen Beziehungen erzeugen sie einen Gruppenzusammenhang wie in einer [[Parallelkultur]] , indem sie sich im [[Ritua]]l der Gefühle verdoppeln und ein Gemeingefühl herstellen, das dem [[Gefühl der]]Einzelnen nicht entsprechen muss, aber dennoch sein [[Selbstgefühl]] frei macht für einen [[Gemeinsinn]], der ein inneres Band der [[Selbstgefühle]] darstellt. Rituale ebtwickeln sich durch einen Ritus, der sich als Zusammenhang einer [[symbolisch]] bestimmten Abfolge von [[Ereignissen]] darstelt, die zur [[Gewohnheit]] eines Lebenszusammenhanngs geworden sind. Aus ihrer Gruppenerfahrung definieren sie ein Gemeingefühl wie ein Gesetz, das den Sinn einer Kulturgemeinschaft zur Erfüllung zwingt, in die der einzelne aufgenommen ist (z.B. Konfirmation, Jugendweihe, Kommunion). Es sind die [[Symbole]] dieser [[Gemeinschaften]], die darin ihre Gemeinde erkennen sind die Informationstransmitter der Menschen, die darin ihr Gemeinwesen in einem dem entsprechenden Muster (siehe auch [[Mustertheorie]]) ausdrücken (siehe auch [[Mode]], [[Liturgie]]) und ihre Zugehörigkeitsgefühle bestärken, zum [[Kult]] ihrer Zugehörigkeit werden. Sie grenzen die Ingroup von der Welt der äußerlich gewordenen un verbliebenen [[Gesellschaft]] ab und macht sie für den einzelnen alternativlos. Deren [[Empfindungen]] begründen sich nurmehr durch die [[Ereignisse]], die hieraus ergehen. Sie sind nicht mehr begründungsbedürfnig und machen aus jeder Eigenliebe eine Welt [[esoterischer]] [[Selbstbezogenheit]], zur [[Heimat]] ihres [[zwischenmenschlichen]] Geheimbundes, zu einer politisch bestimmten und eingegrenzten Lebensform (z.B. Ku-Klux-Klan). In religiös begründeten Gruppen wird diese Zugehörigkeit oft mit einem Initiationsritur durch schmerzhafte Eingriffe eröffnet, um das ''geistige Band'' als heilsame Verbindung über eine schmerzhafte Welt dem köeprelichen Dasein zu zu übrordnen und es der ''[[Reinheit]] des Geistes'' zu überantworten, körperliche Gelüste in seinen Dienst zu stellen und hierdurch zu kontrollieren, bei Jungen als Vorhautbeschneidung, Bei Mädchen als Genitalverstümmuelung, die sie empfindungslos machen soll. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden ([[Wikipedia]]). ''In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. .. Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht. '' ([[FAZ vom 06.02.2017]]) Dem vorausgesetzt sind Lebenszusammenhänge, die sich durch [[Lebensangst]] begründen und zur Zusammgehörigkeit durch Schmerzen und Körperkulte an die Einzelnen durch solche Initiationsrituale vermittelt werden. Jenseis solcher [[Gefühle]] ist diese Heimat dann immerhin auch eine wirkliche [[Kultur]], worin das Meine, das Dafürhalten meiner [[Meinungen]] und meine Tätigkeit einen Lebensraum mitgestalten kann, der dann allerdings auch von relativ eng verfassten [[Lebensspflichtigkeiten]] beherrscht wird, von [[Notwendigkeiten]] der [[Existenz]], in denen vor allem das Notwendige verbindet und die [[Freiheit]] versagt. Darin ist das Meinige immer schon auch zur Not des Seinigen geworden und muss die bloße [[Gemeinschaft]] als dieses allgemein Seinige ausschließlich mächtig und im Vermögen ihrer [[Ausschließlichkeit]] auch gewaltsam erfahren. Wer sie nicht befolgt, gilt in solcher [[Kultur]] nicht mehr nur befremdlich oder fremd, sondern als Feind. Der [[ästhetische Wille]] wird erst dadurch wirklich zum Medium der politischen Macht, zu einem wirklich [[politischen Willen]], dass er sich als [[Notwendigkeit]] einer allgemeinen [[Gesinnung]] betätigt, die jedem geläufig sein muss.


Gegen die Anarchie der [[Einverleibungen]] ihrer institutionalisierten und öffentlichen Beziehungen erzeugen sie einen Gruppenzusammenhang wie in einer [[Parallelkultur]] , indem sie sich im [[Ritua]]l der Gefühle verdoppeln und ein Gemeingefühl herstellen, das dem [[Gefühl der]]Einzelnen nicht entsprechen muss, aber dennoch sein [[Selbstgefühl]] frei macht für einen [[Gemeinsinn]], der ein inneres Band der [[Selbstgefühle]] darstellt.  
Gegen die Anarchie der [[Einverleibungen]] ihrer institutionalisierten und öffentlichen Beziehungen erzeugen sie einen Gruppenzusammenhang wie in einer [[Parallelkultur]] , indem sie sich im [[Ritua]]l der Gefühle verdoppeln und ein Gemeingefühl herstellen, das dem [[Gefühl der]]Einzelnen nicht entsprechen muss, aber dennoch sein [[Selbstgefühl]] frei macht für einen [[Gemeinsinn]], der ein inneres Band der [[Selbstgefühle]] darstellt.


Rituale ebtwickeln sich durch einen Ritus, der sich als Zusammenhang einer [[symbolisch]] bestimmten Abfolge von [[Ereignissen]] darstelt, die zur [[Gewohnheit]] eines Lebenszusammenhanngs geworden sind. Aus ihrer Gruppenerfahrung definieren sie ein Gemeingefühl wie ein Gesetz, das den Sinn einer Kulturgemeinschaft zur Erfüllung zwingt, in die der einzelne aufgenommen ist (z.B. Konfirmation, Jugendweihe, Kommunion). Es sind die [[Symbole]] dieser [[Gemeinschaften]], die darin ihre Gemeinde erkennen sind die Informationstransmitter der Menschen, die darin ihr Gemeinwesen in einem dem entsprechenden Muster (siehe auch [[Mustertheorie]]) ausdrücken (siehe auch [[Mode]], [[Liturgie]]) und ihre Zugehörigkeitsgefühle bestärken, zum [[Kult]] ihrer Zugehörigkeit werden. Sie grenzen die Ingroup von der Welt der äußerlich gewordenen un verbliebenen [[Gesellschaft]] ab und macht sie für den einzelnen alternativlos. Deren [[Empfindungen]] begründen sich nurmehr durch die [[Ereignisse]], die hieraus ergehen. Sie sind nicht mehr begründungsbedürfnig und machen aus jeder Eigenliebe eine Welt [[esoterischer]] [[Selbstbezogenheit]], zur [[Heimat]] ihres [[zwischenmenschlichen]] Geheimbundes, zu einer politisch bestimmten und eingegrenzten Lebensform (z.B. Ku-Klux-Klan).  
Rituale ebtwickeln sich durch einen Ritus, der sich als Zusammenhang einer [[symbolisch]] bestimmten Abfolge von [[Ereignissen]] darstelt, die zur [[Gewohnheit]] eines Lebenszusammenhanngs geworden sind. Aus ihrer Gruppenerfahrung definieren sie ein Gemeingefühl wie ein Gesetz, das den Sinn einer Kulturgemeinschaft zur Erfüllung zwingt, in die der einzelne aufgenommen ist (z.B. Konfirmation, Jugendweihe, Kommunion). Es sind die [[Symbole]] dieser [[Gemeinschaften]], die darin ihre Gemeinde erkennen sind die Informationstransmitter der Menschen, die darin ihr Gemeinwesen in einem dem entsprechenden Muster (siehe auch [[Mustertheorie]]) ausdrücken (siehe auch [[Mode]], [[Liturgie]]) und ihre Zugehörigkeitsgefühle bestärken, zum [[Kult]] ihrer Zugehörigkeit werden. Sie grenzen die Ingroup von der Welt der äußerlich gewordenen un verbliebenen [[Gesellschaft]] ab und macht sie für den einzelnen alternativlos. Deren [[Empfindungen]] begründen sich nurmehr durch die [[Ereignisse]], die hieraus ergehen. Sie sind nicht mehr begründungsbedürfnig und machen aus jeder Eigenliebe eine Welt [[esoterischer]] [[Selbstbezogenheit]], zur [[Heimat]] ihres [[zwischenmenschlichen]] Geheimbundes, zu einer politisch bestimmten und eingegrenzten Lebensform (z.B. Ku-Klux-Klan).


In religiös begründeten Gruppen wird diese Zugehörigkeit oft mit einem Initiationsritur durch schmerzhafte Eingriffe eröffnet, um das "geistige Band" als heilsame Verbindung über eine schmerzhafte Welt dem köeprelichen Dasein zu zu übrordnen und es der "[[Reinheit]] des Geistes" zu überantworten, körperliche Gelüste in seinen Dienst zu stellen und hierdurch zu kontrollieren, bei Jungen als Vorhautbeschneidung, Bei Mädchen als Genitalverstümmuelung, die sie empfindungslos machen soll. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden ([[Wikipedia]]).
In religiös begründeten Gruppen wird diese Zugehörigkeit oft mit einem Initiationsritur durch schmerzhafte Eingriffe eröffnet, um das ''geistige Band'' als heilsame Verbindung über eine schmerzhafte Welt dem köeprelichen Dasein zu zu übrordnen und es der ''[[Reinheit]] des Geistes'' zu überantworten, körperliche Gelüste in seinen Dienst zu stellen und hierdurch zu kontrollieren, bei Jungen als Vorhautbeschneidung, Bei Mädchen als Genitalverstümmuelung, die sie empfindungslos machen soll. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden ([[Wikipedia]]).


"In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. .. Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht. " ([[FAZ vom 06.02.2017]])
<blockquote>''In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. .. Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht. ([[FAZ vom 06.02.2017]])''</blockquote>


Dem vorausgesetzt sind Lebenszusammenhänge, die sich durch [[Lebensangst]] begründen und zur Zusammgehörigkeit durch Schmerzen und Körperkulte an die Einzelnen durch solche Initiationsrituale vermittelt werden. Jenseis solcher [[Gefühle]] ist diese Heimat dann immerhin auch eine wirkliche [[Kultur]], worin das Meine, das Dafürhalten meiner [[Meinungen]] und meine Tätigkeit einen Lebensraum mitgestalten kann, der dann allerdings auch von relativ eng verfassten [[Lebensspflichtigkeiten]] beherrscht wird, von [[Notwendigkeiten]] der [[Existenz]], in denen vor allem das Notwendige verbindet und die [[Freiheit]] versagt. Darin ist das Meinige immer schon auch zur Not des Seinigen geworden und muss die bloße [[Gemeinschaft]] als dieses allgemein Seinige ausschließlich mächtig und im Vermögen ihrer [[Ausschließlichkeit]] auch gewaltsam erfahren. Wer sie nicht befolgt, gilt in solcher [[Kultur]] nicht mehr nur befremdlich oder fremd, sondern als Feind. Der [[ästhetische Wille]] wird erst dadurch wirklich zum Medium der politischen Macht, zu einem wirklich [[politischen Willen]], dass er sich als [[Notwendigkeit]] einer allgemeinen [[Gesinnung]] betätigt, die jedem geläufig sein muss.
Dem vorausgesetzt sind Lebenszusammenhänge, die sich durch [[Lebensangst]] begründen und zur Zusammgehörigkeit durch Schmerzen und Körperkulte an die Einzelnen durch solche Initiationsrituale vermittelt werden. Jenseis solcher [[Gefühle]] ist diese Heimat dann immerhin auch eine wirkliche [[Kultur]], worin das Meine, das Dafürhalten meiner [[Meinungen]] und meine Tätigkeit einen Lebensraum mitgestalten kann, der dann allerdings auch von relativ eng verfassten [[Lebensspflichtigkeiten]] beherrscht wird, von [[Notwendigkeiten]] der [[Existenz]], in denen vor allem das Notwendige verbindet und die [[Freiheit]] versagt. Darin ist das Meinige immer schon auch zur Not des Seinigen geworden und muss die bloße [[Gemeinschaft]] als dieses allgemein Seinige ausschließlich mächtig und im Vermögen ihrer [[Ausschließlichkeit]] auch gewaltsam erfahren. Wer sie nicht befolgt, gilt in solcher [[Kultur]] nicht mehr nur befremdlich oder fremd, sondern als Feind. Der [[ästhetische Wille]] wird erst dadurch wirklich zum Medium der politischen Macht, zu einem wirklich [[politischen Willen]], dass er sich als [[Notwendigkeit]] einer allgemeinen [[Gesinnung]] betätigt, die jedem geläufig sein muss.

Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:52 Uhr

Rituale sind Formeln einer individuellen oder kollektivenSelbstbestärkung durch Ereignisse, die das Selbsterleben zu einer Gewohnheitwerden lassen. Das beruhigt, weil sich hierdurch bestimmte Regungen ergeben, durch die Erregungen inhaltlich angeleitet und geführt werden. Mit dem Zerfall der Lebenszusammenhänge einer Gesellschaft werden auch die zwischenmenschlichen Beziehungen auf sich verworfen und füreinander obsolet. Und wo die Gefühle der Menschen sich in isolierten Exiatenzen abgetrennt, aufgespalten und verselbstänigt haben, heben sie sich in ihrer zwischenmenschlichenWirklichkeit gegenseitig auf und nichten den gesellschaftlichen Gehalt ihrer Wahrnehmng. Im willden Auseinandertreiben ihrer Gefühle synchronisieren Rituale die individuellen Selbstwahrnehmungen über die Gruppenindentität eines bestimmten Lebensbündnisses in einer Gruppe und verfestigen in ihrem Kollektiv (sieh auch Kollektivismus) ihre Persönlichkeit, weil und solange sie ihre Selbstwahrnehmung durch ein Gemeingefühll verdoppeln können, indem sie das ich durch bloße Zugehörigkeit in einem Wir gewinnen, das Angehörigsein jenseits oder auch gegen ihrer natürliche Familie beibringen. Gegen die Anarchie der Einverleibungen ihrer institutionalisierten und öffentlichen Beziehungen erzeugen sie einen Gruppenzusammenhang wie in einer Parallelkultur , indem sie sich im Ritual der Gefühle verdoppeln und ein Gemeingefühl herstellen, das dem Gefühl derEinzelnen nicht entsprechen muss, aber dennoch sein Selbstgefühl frei macht für einen Gemeinsinn, der ein inneres Band der Selbstgefühle darstellt. Rituale ebtwickeln sich durch einen Ritus, der sich als Zusammenhang einer symbolisch bestimmten Abfolge von Ereignissen darstelt, die zur Gewohnheit eines Lebenszusammenhanngs geworden sind. Aus ihrer Gruppenerfahrung definieren sie ein Gemeingefühl wie ein Gesetz, das den Sinn einer Kulturgemeinschaft zur Erfüllung zwingt, in die der einzelne aufgenommen ist (z.B. Konfirmation, Jugendweihe, Kommunion). Es sind die Symbole dieser Gemeinschaften, die darin ihre Gemeinde erkennen sind die Informationstransmitter der Menschen, die darin ihr Gemeinwesen in einem dem entsprechenden Muster (siehe auch Mustertheorie) ausdrücken (siehe auch Mode, Liturgie) und ihre Zugehörigkeitsgefühle bestärken, zum Kult ihrer Zugehörigkeit werden. Sie grenzen die Ingroup von der Welt der äußerlich gewordenen un verbliebenen Gesellschaft ab und macht sie für den einzelnen alternativlos. Deren Empfindungen begründen sich nurmehr durch die Ereignisse, die hieraus ergehen. Sie sind nicht mehr begründungsbedürfnig und machen aus jeder Eigenliebe eine Welt esoterischer Selbstbezogenheit, zur Heimat ihres zwischenmenschlichen Geheimbundes, zu einer politisch bestimmten und eingegrenzten Lebensform (z.B. Ku-Klux-Klan). In religiös begründeten Gruppen wird diese Zugehörigkeit oft mit einem Initiationsritur durch schmerzhafte Eingriffe eröffnet, um das geistige Band als heilsame Verbindung über eine schmerzhafte Welt dem köeprelichen Dasein zu zu übrordnen und es der Reinheit des Geistes zu überantworten, körperliche Gelüste in seinen Dienst zu stellen und hierdurch zu kontrollieren, bei Jungen als Vorhautbeschneidung, Bei Mädchen als Genitalverstümmuelung, die sie empfindungslos machen soll. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden (Wikipedia). In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. .. Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht. (FAZ vom 06.02.2017) Dem vorausgesetzt sind Lebenszusammenhänge, die sich durch Lebensangst begründen und zur Zusammgehörigkeit durch Schmerzen und Körperkulte an die Einzelnen durch solche Initiationsrituale vermittelt werden. Jenseis solcher Gefühle ist diese Heimat dann immerhin auch eine wirkliche Kultur, worin das Meine, das Dafürhalten meiner Meinungen und meine Tätigkeit einen Lebensraum mitgestalten kann, der dann allerdings auch von relativ eng verfassten Lebensspflichtigkeiten beherrscht wird, von Notwendigkeiten der Existenz, in denen vor allem das Notwendige verbindet und die Freiheit versagt. Darin ist das Meinige immer schon auch zur Not des Seinigen geworden und muss die bloße Gemeinschaft als dieses allgemein Seinige ausschließlich mächtig und im Vermögen ihrer Ausschließlichkeit auch gewaltsam erfahren. Wer sie nicht befolgt, gilt in solcher Kultur nicht mehr nur befremdlich oder fremd, sondern als Feind. Der ästhetische Wille wird erst dadurch wirklich zum Medium der politischen Macht, zu einem wirklich politischen Willen, dass er sich als Notwendigkeit einer allgemeinen Gesinnung betätigt, die jedem geläufig sein muss.

Gegen die Anarchie der Einverleibungen ihrer institutionalisierten und öffentlichen Beziehungen erzeugen sie einen Gruppenzusammenhang wie in einer Parallelkultur , indem sie sich im Ritual der Gefühle verdoppeln und ein Gemeingefühl herstellen, das dem Gefühl derEinzelnen nicht entsprechen muss, aber dennoch sein Selbstgefühl frei macht für einen Gemeinsinn, der ein inneres Band der Selbstgefühle darstellt.

Rituale ebtwickeln sich durch einen Ritus, der sich als Zusammenhang einer symbolisch bestimmten Abfolge von Ereignissen darstelt, die zur Gewohnheit eines Lebenszusammenhanngs geworden sind. Aus ihrer Gruppenerfahrung definieren sie ein Gemeingefühl wie ein Gesetz, das den Sinn einer Kulturgemeinschaft zur Erfüllung zwingt, in die der einzelne aufgenommen ist (z.B. Konfirmation, Jugendweihe, Kommunion). Es sind die Symbole dieser Gemeinschaften, die darin ihre Gemeinde erkennen sind die Informationstransmitter der Menschen, die darin ihr Gemeinwesen in einem dem entsprechenden Muster (siehe auch Mustertheorie) ausdrücken (siehe auch Mode, Liturgie) und ihre Zugehörigkeitsgefühle bestärken, zum Kult ihrer Zugehörigkeit werden. Sie grenzen die Ingroup von der Welt der äußerlich gewordenen un verbliebenen Gesellschaft ab und macht sie für den einzelnen alternativlos. Deren Empfindungen begründen sich nurmehr durch die Ereignisse, die hieraus ergehen. Sie sind nicht mehr begründungsbedürfnig und machen aus jeder Eigenliebe eine Welt esoterischer Selbstbezogenheit, zur Heimat ihres zwischenmenschlichen Geheimbundes, zu einer politisch bestimmten und eingegrenzten Lebensform (z.B. Ku-Klux-Klan).

In religiös begründeten Gruppen wird diese Zugehörigkeit oft mit einem Initiationsritur durch schmerzhafte Eingriffe eröffnet, um das geistige Band als heilsame Verbindung über eine schmerzhafte Welt dem köeprelichen Dasein zu zu übrordnen und es der Reinheit des Geistes zu überantworten, körperliche Gelüste in seinen Dienst zu stellen und hierdurch zu kontrollieren, bei Jungen als Vorhautbeschneidung, Bei Mädchen als Genitalverstümmuelung, die sie empfindungslos machen soll. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden (Wikipedia).

In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. .. Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht. (FAZ vom 06.02.2017)

Dem vorausgesetzt sind Lebenszusammenhänge, die sich durch Lebensangst begründen und zur Zusammgehörigkeit durch Schmerzen und Körperkulte an die Einzelnen durch solche Initiationsrituale vermittelt werden. Jenseis solcher Gefühle ist diese Heimat dann immerhin auch eine wirkliche Kultur, worin das Meine, das Dafürhalten meiner Meinungen und meine Tätigkeit einen Lebensraum mitgestalten kann, der dann allerdings auch von relativ eng verfassten Lebensspflichtigkeiten beherrscht wird, von Notwendigkeiten der Existenz, in denen vor allem das Notwendige verbindet und die Freiheit versagt. Darin ist das Meinige immer schon auch zur Not des Seinigen geworden und muss die bloße Gemeinschaft als dieses allgemein Seinige ausschließlich mächtig und im Vermögen ihrer Ausschließlichkeit auch gewaltsam erfahren. Wer sie nicht befolgt, gilt in solcher Kultur nicht mehr nur befremdlich oder fremd, sondern als Feind. Der ästhetische Wille wird erst dadurch wirklich zum Medium der politischen Macht, zu einem wirklich politischen Willen, dass er sich als Notwendigkeit einer allgemeinen Gesinnung betätigt, die jedem geläufig sein muss.