Empathie: Unterschied zwischen den Versionen

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Empathie meint Einfühlung in das [[Leben]] anderer Menschen oder deren [[Verhältnisse]] und beschreibt ein [[Verständis]] der [[Beweggründe]], die in den [[zwischenmenschlichen Verhältnissen]] der [[Gefühle]] zu [[denken]] geben. Das setzt ein [[Mitgefühl]] voraus, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines [[Gefühls]] mit Anderen, die [[objektiv]] von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere [[subjektiv]] so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu [[kennen]] meinen, wie sie es nach ihrer [[Vorstellung]] selbst [[Leiden]] könnten. So [[erscheint]] eine [[unmittelbare]] [[Identität]] eines [[subjektiven]] [[Leidens]] mit [[objektiven]] [[Gründen]], die als eine Art von identischem [[Gefühl]] für daselbe [[Glück]], denselben [[Schmerz]] oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere Empathie verstanden, als Einfühlung, die allerdings oft nur Assoziation einer [[phänomenologischen]] Reflexion ist, die Husserl als eine "selbstverständliche Nähe des Selbst" im Mitgefühl leidenschaftlicher Menschen begriffen haben will (siehe hierzu Ur-Ich).
Empathie meint Einfühlung in das [[Leben]] anderer Menschen oder deren [[Verhältnisse]] und beschreibt ein [[Verständis]] der [[Beweggründe]], die in den [[zwischenmenschlichen Verhältnissen]] der [[Gefühle]] zu [[denken]] geben. Das setzt ein [[Mitgefühl]] voraus, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines [[Gefühls]] mit Anderen, die [[objektiv]] von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere [[subjektiv]] so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu [[kennen]] meinen, wie sie es nach ihrer [[Vorstellung]] selbst [[Leiden]] könnten. So [[erscheint]] eine [[unmittelbare]] [[Identität]] eines [[subjektiven]] [[Leidens]] mit [[objektiven]] [[Gründen]], die als eine Art von identischem [[Gefühl]] für daselbe [[Glück]], denselben [[Schmerz]] oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere Empathie verstanden, als Einfühlung, die allerdings oft nur Assoziation einer [[phänomenologischen]] Reflexion ist, die Husserl als eine ''selbstverständliche Nähe des Selbst'' im Mitgefühl leidenschaftlicher Menschen begriffen haben will (siehe hierzu Ur-Ich).


Empathie ist der Pathos des Mitleidens, das Durchdringen einer Leidensform. In den Sprachen, die das Wort nicht aus der Wurzel [[Leiden]], sondern aus dem Substantiv "[[Gefühl]]" bilden, wird es ungefähr in demselben [[Sinn]] wie [[Mitgefühl]] gebraucht. Die "geheime Macht" seiner Etymologie läßt das Wort in einem anderen Licht erscheinen, gibt ihm eine umfassendere Bedeutung: "Mit-Gefühl haben" bedeutet, das Unglück des anderen mitzuerleben, genausogut aber auch jedes andere [[Gefühl]] [[empfinden]] zu können: Freude, Angst, Glück und Schmerz. Dieses Mitgefühl bezeichnet also den höchsten Grad der gefühlsmäißigen Vorstellungskraft, und lässt die [[Kunst]] der [[Gefühle]] in der Hierarchie des [[Mitfühlens]] als das höchste der Gefühle erscheinen.
Empathie ist der Pathos des Mitleidens, das Durchdringen einer Leidensform. In den Sprachen, die das Wort nicht aus der Wurzel [[Leiden]], sondern aus dem Substantiv ''[[Gefühl]]'' bilden, wird es ungefähr in demselben [[Sinn]] wie [[Mitgefühl]] gebraucht. Die ''geheime Macht'' seiner Etymologie läßt das Wort in einem anderen Licht erscheinen, gibt ihm eine umfassendere Bedeutung: ''Mit-Gefühl haben'' bedeutet, das Unglück des anderen mitzuerleben, genausogut aber auch jedes andere [[Gefühl]] [[empfinden]] zu können: Freude, Angst, Glück und Schmerz. Dieses Mitgefühl bezeichnet also den höchsten Grad der gefühlsmäißigen Vorstellungskraft, und lässt die [[Kunst]] der [[Gefühle]] in der Hierarchie des [[Mitfühlens]] als das höchste der Gefühle erscheinen.


Mitgefühl ist eine Form der [[Empathie]] und ist eine Beschreibung in der Identifizierung (siehe auch [[Identität]]) eines [[Gefühls]] mit anderen, die [[objektiv]] von einem Leid betroffen sind, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines [[Gefühls]] mit Anderen, die [[objektiv]] von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere [[subjektiv]] so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu [[kennen]] meinen, wie sie es nach ihrer [[Vorstellung]] selbst [[Leiden]] könnten. So [[erscheint]] eine [[Identität]] des [[Leidens]], die als eine Art von identischem [[Gefühl]] für daselbe [[Glück]], denselben [[Schmerz]] oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere [[Empathie]] verstanden, als Einfühlung, die allerdings meist nur Assoziation ist. Was nämlich empathisch zwischen Menschen [[wirklich]] identifiziert wird, weil darin auch der Unterschied [[erkannt]] wird, verschmilzt im [[Mitgefühl]] leicht zu einem [[symbiotischen]] [[Gefühl]] (siehe auch [[symbiotische Selbstbehauptung]]).
Mitgefühl ist eine Form der [[Empathie]] und ist eine Beschreibung in der Identifizierung (siehe auch [[Identität]]) eines [[Gefühls]] mit anderen, die [[objektiv]] von einem Leid betroffen sind, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines [[Gefühls]] mit Anderen, die [[objektiv]] von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere [[subjektiv]] so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu [[kennen]] meinen, wie sie es nach ihrer [[Vorstellung]] selbst [[Leiden]] könnten. So [[erscheint]] eine [[Identität]] des [[Leidens]], die als eine Art von identischem [[Gefühl]] für daselbe [[Glück]], denselben [[Schmerz]] oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere [[Empathie]] verstanden, als Einfühlung, die allerdings meist nur Assoziation ist. Was nämlich empathisch zwischen Menschen [[wirklich]] identifiziert wird, weil darin auch der Unterschied [[erkannt]] wird, verschmilzt im [[Mitgefühl]] leicht zu einem [[symbiotischen]] [[Gefühl]] (siehe auch [[symbiotische Selbstbehauptung]]).


Was oft als empathisch zwischen Menschen identifiziert wird, wenn darin der [[wirkliche]] Unterschied ihrer [[zwischenmenschlichen Beziehung]] nicht [[erkannt]] ist, verschmilzt im [[Mitgefühl]] leicht zu einem [[symbiotischen]] [[Gefühl]] (siehe auch [[symbiotische Selbstbehauptung]]). Wo ein [[Mitgefühl]] als [[Vermittlung]] eines [[objektiven Gefühls]] besteht, vollzieht sich darin eine [[Täuschung]], eine Vertauschung von [[Empfindungen]] mit [[Gefühlen]], die oft mit einem [[theoretisch]] begründeten [[Mitleid]] zu tun hat, das eher aus einer [[Ideologie]] (siehe auch [[Religion]]) als aus einer Einsicht in ihren Zusammenhang erfolgt. Gerade weil [[Leiden]] immer mit der [[Empfindung]] von [[Gefühlen]] verbunden ist, kann das [[Bewusstsein]] hierüber nur durch die [[Analyse]] ihrer [[wirklichen]] [[Verhältnisse]] [[verstanden]] werden. Umgekehrt erweist sich eine [[tote Wahrnehmung]] durch den Verlust an Empathie (siehe auch [[Selbstverlust]]).
Was oft als empathisch zwischen Menschen identifiziert wird, wenn darin der [[wirkliche]] Unterschied ihrer [[zwischenmenschlichen Beziehung]] nicht [[erkannt]] ist, verschmilzt im [[Mitgefühl]] leicht zu einem [[symbiotischen]] [[Gefühl]] (siehe auch [[symbiotische Selbstbehauptung]]). Wo ein [[Mitgefühl]] als [[Vermittlung]] eines [[objektiven Gefühls]] besteht, vollzieht sich darin eine [[Täuschung]], eine Vertauschung von [[Empfindungen]] mit [[Gefühlen]], die oft mit einem [[theoretisch]] begründeten [[Mitleid]] zu tun hat, das eher aus einer [[Ideologie]] (siehe auch [[Religion]]) als aus einer Einsicht in ihren Zusammenhang erfolgt. Gerade weil [[Leiden]] immer mit der [[Empfindung]] von [[Gefühlen]] verbunden ist, kann das [[Bewusstsein]] hierüber nur durch die [[Analyse]] ihrer [[wirklichen]] [[Verhältnisse]] [[verstanden]] werden. Umgekehrt erweist sich eine [[tote Wahrnehmung]] durch den Verlust an Empathie (siehe auch [[Selbstverlust]]).

Aktuelle Version vom 4. November 2025, 19:55 Uhr

Empathie meint Einfühlung in das Leben anderer Menschen oder deren Verhältnisse und beschreibt ein Verständis der Beweggründe, die in den zwischenmenschlichen Verhältnissen der Gefühle zu denken geben. Das setzt ein Mitgefühl voraus, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines Gefühls mit Anderen, die objektiv von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere subjektiv so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu kennen meinen, wie sie es nach ihrer Vorstellung selbst Leiden könnten. So erscheint eine unmittelbare Identität eines subjektiven Leidens mit objektiven Gründen, die als eine Art von identischem Gefühl für daselbe Glück, denselben Schmerz oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere Empathie verstanden, als Einfühlung, die allerdings oft nur Assoziation einer phänomenologischen Reflexion ist, die Husserl als eine selbstverständliche Nähe des Selbst im Mitgefühl leidenschaftlicher Menschen begriffen haben will (siehe hierzu Ur-Ich).

Empathie ist der Pathos des Mitleidens, das Durchdringen einer Leidensform. In den Sprachen, die das Wort nicht aus der Wurzel Leiden, sondern aus dem Substantiv Gefühl bilden, wird es ungefähr in demselben Sinn wie Mitgefühl gebraucht. Die geheime Macht seiner Etymologie läßt das Wort in einem anderen Licht erscheinen, gibt ihm eine umfassendere Bedeutung: Mit-Gefühl haben bedeutet, das Unglück des anderen mitzuerleben, genausogut aber auch jedes andere Gefühl empfinden zu können: Freude, Angst, Glück und Schmerz. Dieses Mitgefühl bezeichnet also den höchsten Grad der gefühlsmäißigen Vorstellungskraft, und lässt die Kunst der Gefühle in der Hierarchie des Mitfühlens als das höchste der Gefühle erscheinen.

Mitgefühl ist eine Form der Empathie und ist eine Beschreibung in der Identifizierung (siehe auch Identität) eines Gefühls mit anderen, die objektiv von einem Leid betroffen sind, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines Gefühls mit Anderen, die objektiv von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere subjektiv so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu kennen meinen, wie sie es nach ihrer Vorstellung selbst Leiden könnten. So erscheint eine Identität des Leidens, die als eine Art von identischem Gefühl für daselbe Glück, denselben Schmerz oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere Empathie verstanden, als Einfühlung, die allerdings meist nur Assoziation ist. Was nämlich empathisch zwischen Menschen wirklich identifiziert wird, weil darin auch der Unterschied erkannt wird, verschmilzt im Mitgefühl leicht zu einem symbiotischen Gefühl (siehe auch symbiotische Selbstbehauptung).

Was oft als empathisch zwischen Menschen identifiziert wird, wenn darin der wirkliche Unterschied ihrer zwischenmenschlichen Beziehung nicht erkannt ist, verschmilzt im Mitgefühl leicht zu einem symbiotischen Gefühl (siehe auch symbiotische Selbstbehauptung). Wo ein Mitgefühl als Vermittlung eines objektiven Gefühls besteht, vollzieht sich darin eine Täuschung, eine Vertauschung von Empfindungen mit Gefühlen, die oft mit einem theoretisch begründeten Mitleid zu tun hat, das eher aus einer Ideologie (siehe auch Religion) als aus einer Einsicht in ihren Zusammenhang erfolgt. Gerade weil Leiden immer mit der Empfindung von Gefühlen verbunden ist, kann das Bewusstsein hierüber nur durch die Analyse ihrer wirklichen Verhältnisse verstanden werden. Umgekehrt erweist sich eine tote Wahrnehmung durch den Verlust an Empathie (siehe auch Selbstverlust).