Empathie
Empathie meint Einfühlung in das Leben anderer Menschen oder deren Verhältnisse und beschreibt ein Verständis der Beweggründe, die in den zwischenmenschlichen Verhältnissen der Gefühle zu denken geben. Das setzt ein Mitgefühl voraus, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines Gefühls mit Anderen, die objektiv von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere subjektiv so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu kennen meinen, wie sie es nach ihrer Vorstellung selbst Leiden könnten. So erscheint eine unmittelbare Identität eines subjektiven Leidens mit objektiven Gründen, die als eine Art von identischem Gefühl für daselbe Glück, denselben Schmerz oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere Empathie verstanden, als Einfühlung, die allerdings oft nur Assoziation einer phänomenologischen Reflexion ist, die Husserl als eine "selbstverständliche Nähe des Selbst" im Mitgefühl leidenschaftlicher Menschen begriffen haben will (siehe hierzu Ur-Ich).
Empathie ist der Pathos des Mitleidens, das Durchdringen einer Leidensform. In den Sprachen, die das Wort nicht aus der Wurzel Leiden, sondern aus dem Substantiv "Gefühl" bilden, wird es ungefähr in demselben Sinn wie Mitgefühl gebraucht. Die "geheime Macht" seiner Etymologie läßt das Wort in einem anderen Licht erscheinen, gibt ihm eine umfassendere Bedeutung: "Mit-Gefühl haben" bedeutet, das Unglück des anderen mitzuerleben, genausogut aber auch jedes andere Gefühl empfinden zu können: Freude, Angst, Glück und Schmerz. Dieses Mitgefühl bezeichnet also den höchsten Grad der gefühlsmäißigen Vorstellungskraft, und lässt die Kunst der Gefühle in der Hierarchie des Mitfühlens als das höchste der Gefühle erscheinen.
Mitgefühl ist eine Form der Empathie und ist eine Beschreibung in der Identifizierung (siehe auch Identität) eines Gefühls mit anderen, die objektiv von einem Leid betroffen sind, denn es ist eine Beschreibung in der Beziehung eines Gefühls mit Anderen, die objektiv von einem Leid betroffen sind, das sich für Andere subjektiv so nachvollziehen lasse, wie sie das Leid für sich zu kennen meinen, wie sie es nach ihrer Vorstellung selbst Leiden könnten. So erscheint eine Identität des Leidens, die als eine Art von identischem Gefühl für daselbe Glück, denselben Schmerz oder dieselbe Freude steht. Oft wird das als besondere Empathie verstanden, als Einfühlung, die allerdings meist nur Assoziation ist. Was nämlich empathisch zwischen Menschen wirklich identifiziert wird, weil darin auch der Unterschied erkannt wird, verschmilzt im Mitgefühl leicht zu einem symbiotischen Gefühl (siehe auch symbiotische Selbstbehauptung).
Was oft als empathisch zwischen Menschen identifiziert wird, wenn darin der wirkliche Unterschied ihrer zwischenmenschlichen Beziehung nicht erkannt ist, verschmilzt im Mitgefühl leicht zu einem symbiotischen Gefühl (siehe auch symbiotische Selbstbehauptung). Wo ein Mitgefühl als Vermittlung eines objektiven Gefühls besteht, vollzieht sich darin eine Täuschung, eine Vertauschung von Empfindungen mit Gefühlen, die oft mit einem theoretisch begründeten Mitleid zu tun hat, das eher aus einer Ideologie (siehe auch Religion) als aus einer Einsicht in ihren Zusammenhang erfolgt. Gerade weil Leiden immer mit der Empfindung von Gefühlen verbunden ist, kann das Bewusstsein hierüber nur durch die Analyse ihrer wirklichen Verhältnisse verstanden werden. Umgekehrt erweist sich eine tote Wahrnehmung durch den Verlust an Empathie (siehe auch Selbstverlust).