Selbststeuerung

Aus kulturkritik
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Selbststeuerung wird in der Psychologie als notwendige Ich-Funktion angesehen, um die Integrität einer Persönlichkeit zu erhalten. Sie unterstellt einen Willen, der die Verhältnisse der Seele zusammenführt und steuert. Nach Auffassung der Psychoanalyse besteht diese Funktion aus der Vermittlung von ES und ÜBER-ICH in der Vermittlung zur Realität.

Selbststeuerung macht den Willen zu einer Notwendigkeit der Person, um ihr Dasein inmitten von Besitzverhältnissen zu behaupten: Sie muss ihre Habgier zügeln um größtmöglichen Selbstgewinn aus ihrem Verhalten zu erzielen, gleich, was sie für sich ist und erkennt. Es ist die Behauptung der Notwendigkeit einer Gleichgültigkeit aller Selbsterkenntnis gegen ihre Zwischenmenschlichkeit, die sich als Steuerung der Selbstwahrnehmung zu behaupten habe (s.a. Selbstbehauptung).