Ehre
"Ehre sei Gott in der H�he" (Bibel)
Ehre ist durch einen veredelten Gemeinsinn bestimmt, dem gegenüber eine besondere Fähigkeit oder Persönlichkeit geehrt wird (vergl. z.B. engl.: "The Queen is the fountain of honour"). Sie setzt eine gewisse Selbstlosigkeit voraus und ist von daher eine entäußerte Achtung in der Form einer gesellschaftlichen Besonderung, der gesonderten [[W�rdigung]] einer [[Pers�nlichkeit]], zum Zweck der Hervorkehrung einer Rolle, welche gesellschaftllich hoch bewertet ist. Geehrt wird, wer darin zur besonderen Beachtung gelangt. Oft ist dies auch Grund f�r Verehrung und auch Ehrfurcht. Die h�chste Form der Ehre ist die Ehre Gottes (siehe auch Glaube). Verfällt die Ehre, so ist dies eine Schande.
In der Ideologie des Kollektivismus ist Ehre der tragende Begriff einer höheren, weil selbstlosen Selbstveredelung, die auf unbedingtem Gehorsam gegen das Gemeine beruht (Nazispruch: "Meine Ehre heißt Treue"). Für den Naziideologen Alfred Rosenberg war Ehre die zentrale Idee des Nationalsozialismus: „Die Idee der Ehre ... wird für uns Anfang und Ende unseres ganzen Denkens und Handelns“.