Konservatismus
Der Grundgedanke des Konservatismus ist die Bewahrung des Bewährten, der dieses allerdings nicht bewahrheiten, also beweisen muss, sondern das Gegenwärtige schlechthin als wahre Gegebenheit sichern und verewigen will, als mehr oder weniger heile Welt, die lediglich durch Fortschrittsvorstellungen bedroht ist, deren Verwirklichung als Prozess der Entfremdung verstanden wird, besonders wenn sie umstürzerisch erscheinen. Konservatismus wendet sich hiergegen als Politik des Aufbewahrens, der Erhaltung, Beibehaltung, Sicherung, Schutz und Verewigung eines als gut befundenen Resultats der Geschichte. Der Befund selbst allerdings wird rein subjektiv verstanden als Standpunkt einer Güte, die als Grundlage einer Politik hergenommen wird. Konservierung ist die Fixierung von Vergangenheit, um sie als Geschichte festzuhalten, also geschichtslos zu machen. Dies macht sie gefügig und verfügbar. Für die Psyche ist es das festhalten von Gefühlen, um Selbstgefühl für sich zu bewahren und abzuschließen, damit auch ihrer Bewährung und Bewahrheitung zu entziehen. Hier ist es festgehaltene Erinnerung, um sich der Gegenwart entgegenzustellen, um vergangene Wahrnehmung gegen das zu halten, was man wahrhat. Es ist eine Form von Zukunftsangst, die sich in der Gegenwart verhält, Lebensangst, die nicht als das wahr sein darf, was sie ist, weil sie fürchtet, was daraus werden könnte. Mit den sozialen Verelendungen durch die zunehmende Entwertung des Geldes und damit auch des Mittelstands (siehe auch Kleinbürger) erleben die Menschen sich nicht mehr als Subjekte einer ausgebeuteten Klasse (siehe Klassenkampf), sondern als Subjekte einer staatsbürgerlichen Bürgschaft, durch die sie sich in der Lage sehen, von "ihrem Staat" eine Sicherheit ihrer Existenz im Allgemeinen, in der bürgerlichen Gesellschaft einzufordern. Versichern kann man aber nur das, was schon ist. Von daher bleibt dessen geschichtliche Entstehung und Wahrheit so auf der Strecke, wie sie im selbstsüchtigen Interesse einer Kultur des Geldes (siehe Schuldgeldsystem) gegeben erscheint. Alles soll daher vor allem bleiben, was es in der Sacheinwelt der bürgerliche Kultur und ihrer Egozentrik sein soll. Von daher wird der Konservatismus zu einem ideologischen Instrument des Krisenmanegements, wie sie im Kleinen, so auch im Großen beherrschbar zu sein scheint. Das Befriedungspotenzial der bürgerlichen Kultur wird zunehmend politisch nutzbar und erstarkt durch ihre Nutzung und (siehe Kulturkonsum) wird in den Kulten des Bürgertums (siehe auch Lebensbergung) mächtig. Konservatismus appelliert an die Gefahr der Seinsvergessenheit der Menschen (siehe hierzu Heidegger), die aus den Verlockungen der Moderne selbst erwächst (siehe Reiz). Hiergegen wird ein Wesen des Seins gestellt, das als solches schlechthin unendlich fundamental ist (siehe Ontologie) und verteidigt werden muss. Diese "Verteidigung" ist allerdings in letzter Konsequenz nur durch Ausschluss einer Veränderung zu erreichen, also durch Isolation der Geschiche auf ihren derzeitigen Zustand.
Der Grundgedanke des Konservatismus ist die Bewahrung des Bewährten, der dieses allerdings nicht bewahrheiten, also beweisen muss, sondern das Gegenwärtige schlechthin als wahre Gegebenheit sichern und verewigen will, als mehr oder weniger heile Welt, die lediglich durch Fortschrittsvorstellungen bedroht ist, deren Verwirklichung als Prozess der Entfremdung verstanden wird, besonders wenn sie umstürzerisch erscheinen. Konservatismus wendet sich hiergegen als Politik des Aufbewahrens, der Erhaltung, Beibehaltung, Sicherung, Schutz und Verewigung eines als gut befundenen Resultats der Geschichte. Der Befund selbst allerdings wird rein subjektiv verstanden als Standpunkt einer Güte, die als Grundlage einer Politik hergenommen wird.
Konservierung ist die Fixierung von Vergangenheit, um sie als Geschichte festzuhalten, also geschichtslos zu machen. Dies macht sie gefügig und verfügbar. Für die Psyche ist es das festhalten von Gefühlen, um Selbstgefühl für sich zu bewahren und abzuschließen, damit auch ihrer Bewährung und Bewahrheitung zu entziehen. Hier ist es festgehaltene Erinnerung, um sich der Gegenwart entgegenzustellen, um vergangene Wahrnehmung gegen das zu halten, was man wahrhat. Es ist eine Form von Zukunftsangst, die sich in der Gegenwart verhält, Lebensangst, die nicht als das wahr sein darf, was sie ist, weil sie fürchtet, was daraus werden könnte.
Mit den sozialen Verelendungen durch die zunehmende Entwertung des Geldes und damit auch des Mittelstands (siehe auch Kleinbürger) erleben die Menschen sich nicht mehr als Subjekte einer ausgebeuteten Klasse (siehe Klassenkampf), sondern als Subjekte einer staatsbürgerlichen Bürgschaft, durch die sie sich in der Lage sehen, von "ihrem Staat" eine Sicherheit ihrer Existenz im Allgemeinen, in der bürgerlichen Gesellschaft einzufordern. Versichern kann man aber nur das, was schon ist. Von daher bleibt dessen geschichtliche Entstehung und Wahrheit so auf der Strecke, wie sie im selbstsüchtigen Interesse einer Kultur des Geldes (siehe Schuldgeldsystem) gegeben erscheint. Alles soll daher vor allem bleiben, was es in der Sacheinwelt der bürgerliche Kultur und ihrer Egozentrik sein soll. Von daher wird der Konservatismus zu einem ideologischen Instrument des Krisenmanegements, wie sie im Kleinen, so auch im Großen beherrschbar zu sein scheint. Das Befriedungspotenzial der bürgerlichen Kultur wird zunehmend politisch nutzbar und erstarkt durch ihre Nutzung und (siehe Kulturkonsum) wird in den Kulten des Bürgertums (siehe auch Lebensbergung) mächtig.
Konservatismus appelliert an die Gefahr der Seinsvergessenheit der Menschen (siehe hierzu Heidegger), die aus den Verlockungen der Moderne selbst erwächst (siehe Reiz). Hiergegen wird ein Wesen des Seins gestellt, das als solches schlechthin unendlich fundamental ist (siehe Ontologie) und verteidigt werden muss. Diese "Verteidigung" ist allerdings in letzter Konsequenz nur durch Ausschluss einer Veränderung zu erreichen, also durch Isolation der Geschiche auf ihren derzeitigen Zustand.